Member of AxFlow Group Zwei starke Partner für Ihren Erfolg Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen von Speck in anschlussfertigen Systemen und Aggregaten von TUMA Anlagenbau und Vakuumsysteme von TUMA Engineering aus Wien Kundenspezifische Plug-and-Play-Anlagen für explosive und toxische Medien für ATEX Zone 0/1 und TA-Luft-konform. Ausrüstung mit Mess- und Regel-Technik namhafter Hersteller. Hochwertige Komponenten, wie Betriebsflüssigkeitsabscheider und Armaturen aus Edelstahl, doppelte Gleitringdichtungen mit Sperrflüssigkeit, Magnetkupplungen usw. Alles aus einer Hand: Planung, Ausführung und Hersteller-Prüfung durch TUMA Engineering. Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen des deutschen Herstellers Speck Entwicklung und Produktion von hochwertigen Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen. Ein- und zweistufige Vakuumpumpen, 9 Baureihen in Blockbauweise oder als Grundplattenpumpen. Vorteile: Ölfreie Vakuumerzeugung, Mitfördern von Flüssigkeiten bei konstantem Vakuum und Verwendung des kondensierten Prozessmediums als Betriebsflüssigkeit. Ansaugdrücke bis 33 mbar (abs.) und Fördermengen bis 1600 m³/h. TUMA Pumpensysteme GmbH Eitnergasse 12 1230 Wien/Österreich www.tumapumpen.at Tel.: 0043/1/914 93 40 Speck Pumpen Vakuumtechnik GmbH Regensburger Ring 6-8 91154 Roth/Deutschland www.speck.de Mit Sonderteil des Fachverbandes der chemischen Industrie Österreichs Chemie die Ös terr eic h isc h e Zei tsc hrift Das Fachmagazin für die gesamte Chemiewirtschaft 122. Jahrgang | 2021.03 P.b.b. Siolygasse 18/2/2 1190 Wien 15Z040411M INSIGHTDer schnellste Muffelofen der Welt Was früher Stunden dauerte, erfolgt nun in Minuten. www.schneller-muffelofen.de Unsere Tiegel kühlen in unglaublichen 10 s ab.Österreichische Chemie, 2021.033 EDITORIAL „Grüne Methoden“ halten Einzug im Labor Die Diskussionen zur Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz haben in vielen Be- reichen des täglichen Lebens zu einem langfristigen Umdenken geführt. Dazu gehört auch die stark wachsende Tendenz zu fleischlosen Lebensmitteln und pflanzenbasierenden Produkten aus z. B. Hafer, Ko- kos, Mandeln, Reis und Soja. Ein wichtiges Qualitätskrite- rium unserer Lebensmittel sind der Eiweiss- und der Fettgehalt, die ty- pischerweise in der Nährwerttabelle auf der Rückseite vieler Lebensmittelverpa- ckungen zu ersehen sind. Wie misst man eben diesen geschmacksbestimmenden Fettgehalt und wie misst man den Pro- teingehalt, also diesen für Menschen so essentiellen Nährstoff? Die klassische Soxhlet-Methode zur Fettextraktion mit großen Lösemittelmengen verbraucht viel Energie und Frischwasser, ist als nicht als nachhaltig oder zeitgemäß zu bewerten. Gleiches gilt für die mehrstu- fige Kjeldahl Methode mit ihren heißen und umweltgefährdenden Chemikalien. Eine Alternative dazu sind Schnellme- thoden, die das gesamte Spektrum aller Lebensmittel, egal ob mit Fleisch, auf Pflanzen basierend, oder alle Milch-/ Molkereiprodukte arbeits- und umwelt- freundlich erfassen können. Mit der Sprint-Methode von CEM wird eine ungefährliche Le- bensmittelfarbe zur Messung des Eiweissgehaltes einge- setzt und als Anerkennung mit dem „Green Chemistry Challange Award“ ausge- zeichnet. Auf diese besondere Würdigung wurde sogar auf dem Times Square in New York hingewie- sen. Als „grüne Methode“ zur schnellen und universellen Messung des Fettgehal- tes wurde die chemikalienfreie Oracle NMR-Methode entwickelt. Dieser Oracle Fettanalysator wurde vor kurzem von der International Dairy Federation/ISO Dairy Committee als neuer Arbeitsvorschlag angenommen, ohne dass ein einziges nationales Mitglied gegen die Technolo- gie stimmte. Der Ausschuss sah in der Technologie zur schnellen, universellen und kalibrationsfreien Fettmessung ge- nügend Potential, sie als Methodenleit- linie zu übernehmen. CEM hofft, Ende 2021 oder Anfang 2022 eine vollständige Methodenzulassung mit einer ISO-Metho- dennummer zu erhalten. Diese Methode gilt zuerst für alle Mol- kereiprodukte, um kurz nach Abschluss dieses Projekts auf alle Lebensmittel ausgeweitet zu werden. Diese mögliche Zulassung hilft allen Kunden, mit der globalen Anerkennung der Oracle-Tech- nologie eine universelle, sichere und um- weltfreundliche Ersatzmethode für alle Referenz-Fettextraktionsmethoden zu verwenden.INHALT 2021.03. 22 WISSENSCHAFT 26 LAB SOFTWARE WAAGEN- 30 ANWENDUNGEN 4.0 PROZESS- 34 AUTOMATION ANWENDER- BERICHT 24 FORSCHUNG 28 WÄGE- TECHNOLOGIE 32 LABOR+BETRIEB 40 18 FCIO INSIGHT FIRMEN+FAKTEN 5 COVERSTORY 20Österreichische Chemie, 2021.035 In dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Thermobil FIRMEN+FAKTEN Schnelle Alternative zu Soxhlet, ASE und QuEChERS www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0 Aucotec: Vom Kabelbaum bis zum Wasserkraftwerk – ein Engineering-System Heinz Rechberger, GF Aucotec Österreich: Besonders bei der Optimierung von Papiermaschinen profitiert VOITH in Österreich von der kooperativen, datenzentrierten Plattform Engineering Base (© AUCOTEC GmbH) Der Voith-Konzern setzt im Bereich En- gineering und Automatisierung auf die Ko- operationsplattform Engineering Base von Aucotec. Alle Konzernbereiche des weltweit agierenden Technologieunternehmens wer- den künftig global mit der kooperativen, da- tenzentrierten Plattform arbeiten. „Wir haben nach einer Lösung gesucht, die unsere unterschiedlichen Anforderungen von der Kabelbaumplanung über die kom- plette Wasserkraftwerks-Automatisierung bis zur Papiermaschinen-Konstruktion abdecken kann und damit auch unsere IT-Landschaft konsolidiert. Engineering Base bietet für alle Geschäftsbereiche die passenden Funktiona- litäten, und die Software-Architektur ist State of the Art“, erklärt Dr. Reiner Schneider, Senior Expert Product Improvement & Engineering Ex- cellence bei Voith. Aucotecs Plattform ist in der Lage, den digitalen Zwilling von prozess-, energie- und fertigungstechnischen Anlagen sowie von hochmodularen Bordnetzen im Hinblick auf Engineering und Automatisierung abzubil- den und aktuell zu halten. Die 3-Schicht-Ar- chitektur erlaubt Datenzugang und -nutzung via Standard-Webservice, also zeit-, orts-, und client unabhängig. Die Durchgängigkeit der Plattform schafft zudem neue Effizienz, etwa durch die nahtlose Datennutzung im Übergang vom Angebots- zum Auftragsengineering. „Wir erwarten deutliche Synergien bei der Projektabwicklung“, sagt Engineering-Experte Schneider. „Engineering Base ermöglicht die Kommunikation mit anderen bei Voith einge- setzten Systemen, wie dem ERP, und kann un- ser modulares Produktportfolio gut abbilden. So unterstützt uns Engineering Base durch- gängig vom ersten Angebot über das Projekt selbst bis zum Service“, ergänzt er. Bestätigung für Aucotecs digitales Konzept Dazu Uwe Vogt, Vorstands-Mitglied bei Aucotec: „Voiths unterschiedliche Bereiche passen genau in das Spektrum, in dem wir seit Jahrzehnten zuhause sind. Die konzernweite Entscheidung, vor allem in diesen herausfor- dernden Zeiten, ist eine klare Bestätigung des Weges, den wir mit EBs Konzeption vor gut 15 Jahren eingeschlagen haben. So kann EB heu- te die modernen Digitalisierungsstrategien der Industrie optimal unterstützen.“ Heinz Rechberger, Geschäftsführer von Au- cotec Österreich: „Besonders die Papierindu- strie hat in Österreich große Tradition. Daher freut es uns sehr, ein Unternehmen wie Voith bei der Optimierung des Papierherstellungs- prozesses aber auch in allen anderen Unter- nehmensbereichen unterstützen zu können.“ chz.at/aucotec Robust und flexibel: die LED-Maschinenleuchten GOGALIGHT BL Die LED-Maschinenleuchten GOGAlight BL von Gogatec eignen sich besonders in rauen Industrie- umgebungen. © Gogatec GmbH Bei Applikationen, die leistungsfähige Lichtqualität brauchen, sind die LED-Maschi- nenleuchten der Serie GOGALIGHT BL von GO- GATEC erste Wahl. Sie decken praktisch jeden Bereich der professionellen Beleuchtung in der Industrie ab. Die robusten Leuchten be- stechen durch hochwertigste Verarbeitung, Energieeffizienz und höchste Flexibilität. Das Sortiment an LED-Maschinenleuchten umfasst Produkte mit Schutzgläsern aus Borsi- likatglas (5 mm), Methacrylat (PPMA, 1,5 mm) und Polycarbonat (PC, 1,5 mm). Die Leuchten sind mit Durchmessern von 70/60/50 mm und wahlweise in 24 V AC/DC oder 230 V AC/DC lieferbar. Je nach Einsatzort stehen sie in den Längen 495 mm bis 1.565 mm zur Verfügung. Mit den Schutzarten IP67 für den Seitendeckel und IP68 bei der M20 Kabelverschraubung sind die Leuchten besonders für die Nutzung in rauen Umgebungen wie sie etwa in der Verfahrensindustrie und im Maschinenraum herrschen, prädestiniert. Zusätzlich sorgen ein LED-Driver mit PFC > 0,95, hocheffiziente LED-Module (Lumileds) mit einer Farbtem- peratur von 6.500° K und eine durchschnitt- liche Lebensdauer >50.000 h im Tempera- turbereich von -20°C bis + 50°C für optimale Arbeitsbedingungen. Der Lichtkegel des aus- tauschbaren, matten Diffusors beträgt 180°. Das Reflexschild besteht aus Aluminium. Bei allen Maschinenleuchten der Serie BL ent- steht keine photobiologische Belastung und sie entsprechen der Energie-Effizienzklasse A+++ sowie der Isolationsklasse II/III Autor: Helmut Zauner chz.at/gogatecÖsterreichische Chemie, 2021.036 FIRMEN+FAKTEN www.loesemittel-extraktion.de www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0 BASF: Weichmacher für die PVC-Industrie nun auch auf Basis nachwachsender und chemisch recycelter Rohstoffe erhältlich Kreislaufwirtschaft der Ressourcen Copyright: BASF Über den Bereich Petrochemicals der BASF Der Unternehmensbereich Petrochemicals ist der Ausgangspunkt der petrochemischen Wertschöpfungsketten der BASF weltweit. Wir betreiben höchst wettbewerbsfähige Anlagen mit Best-in-Class-Technologien und setzen Maßstäbe in den Bereichen Sicherheit, Nachhaltig- keit, Operational Excellence und Kostenwettbewerbsfähigkeit. Mit sechs Verbundstandorten und mehreren größeren Produktionsstandorten sind wir nah bei unseren Kunden und in den größten Chemiemärkten der Welt vertreten. Der Unternehmensbereich versorgt diverse Wert- schöpfungsketten im Unternehmen und eine Vielzahl an Kundenindustrien mit hochwertigen Chemikalien, stellt unsere Kunden in den Mittelpunkt und trägt so zum organischen Wachstum der BASF bei. Unser Portfolio umfasst Cracker-Produkte, Technische Gase, Acrylmonomere und Acrylate, Superabsorber, Styrolschäume, Alkylenoxide, Glykole, Alkohole, Lösemittel und Weich- macher. Im Jahr 2020 hat der Bereich Petrochemicals einen Umsatz mit Dritten von rund 5,4 Milliarden Euro erzielt. Weitere Informationen unter http://www.petrochemikalien.basf.com. BASF bietet einen Teil seines Weichma- cher-Portfolios nun auch auf Basis zirkulärer Rohstoffe an. Dafür werden entweder nach- wachsende oder chemisch recycelte Roh- stoffe am Beginn der Wertschöpfungskette anstelle fossiler Ressourcen eingesetzt und den Verkaufsprodukten über einen Massenbi- lanzansatz zugeordnet. Biomassenbilanzierte Weichmacher auf Basis nachwachsender Rohstoffe Unter den Namen Hexamoll® DINCH BMB, Palatinol® N BMB, Palatinol® 10-P BMB und Plastomoll® DOA BMB vermarktet BASF nun biomassenbilanzierte (BMB) Weichmacher auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Statt fossiler Ressourcen, wird die Menge an Bio- Naphtha oder Biogas eingesetzt, die für deren Herstellung nötig ist. Diese Rohstoffe werden aus organischem Abfall oder pflanzlichen Ölen gewonnen. BMB-Weichmacher haben einen kleineren CO 2-Fußabdruck als die her- kömmlichen Weichmacher und tragen zur Einsparung fossiler Ressourcen bei. Sowohl der Massenbilanzansatz als auch die BMB- Weichmacher von BASF sind nach REDcert2 zertifiziert. Ccycled™-Weichmacher auf Basis chemisch recycelter Rohstoffe Mit Hexamoll® DINCH Ccycled™ hat BASF seinen bewährten Nicht-Phthalat-Weich- macher nun zudem auf Basis chemisch recycelter Rohstoffe im Portfolio. Bei der Herstellung setzt BASF anstelle fossiler Res- sourcen am Anfang der Wertschöpfungsket- te Pyrolyseöl ein, welches aus Kunststoff- abfällen gewonnen wird, die bisher nicht recycelt wurden. Das Öl wird im Rahmen des ChemCycling™-Projekts von Partnern an BASF geliefert. Die Zuordnung zu den Ccycled™- Verkaufsprodukten erfolgt ebenfalls durch einen von unabhängigen Prüfern auditierten Massenbilanzansatz. Die so hergestellten Produkte tragen somit zur Wiederverwertung von Kunststoffabfällen bei. Beitrag zur Kreislaufwirtschaft „Das Prinzip der Massenbilanz ermög- licht uns, nachwachsende und recycelte Roh- stoffe in unseren bestehenden effizienten Produktionsanlagen zusammen mit fossilen Rohstoffen zu verarbeiten und ihren Anteil bestimmten Produkten rechnerisch zuzuord- nen“, erläutert Diana Brunnenkant, Head of Marketing Plasticizers EMEA. „Das Prinzip ist ähnlich wie bei Ökostrom – auch hier weiß der Verbraucher nicht genau, ob exakt der Strom, den er im eigenen Haushalt verbraucht, direkt aus erneuerbaren Energien gewonnen wurde. Er kann sich jedoch sicher sein, dass der Anteil von ökologisch erzeugtem Strom im Gesamt- netz durch seinen Beitrag steigt“. „Der Druck auf unsere Kunden hinsicht- lich ressourcenschonender Produkte wird wei- ter steigen“, führt Dr. Matthias Pfeiffer, Head of Technical Marketing Plasticizers EMEA fort. „Mit diesen Produkten bieten wir eine nachhaltigere Lösung und machen einen weiteren Schritt in Richtung einer kreislauforientierten Wirtschaft“. Außerdem ist es für Kunden ohne zusätz- lichen Aufwand möglich, ihre Produktion um- zustellen oder limitierte Sondereditionen zu fertigen. Dank der gleichen Spezifikationen und technischen Eigenschaften wie die der herkömmlichen Weichmacher ist keine er- neute Freigabe oder Bemusterung der neuen Weichmacher notwendig. Transport und Lage- rung können ebenfalls zusammen mit den her- kömmlichen Produkten erfolgen. Die Einsatzgebiete von Weichmachern sind vielfältig. Sie werden beispielsweise in Folien, Isolierungen von Kabeln und Leitungen, Beschichtungen, Fußbodenbelägen oder Schläuchen und Profilen eingesetzt. Auch in sensitiven Anwendungen wie Spielzeug, Medi- zintechnik, Sport und Freizeit sowie Lebensmit- telverpackung sind Weichmacher ein essenti- eller Bestandteil. Sie verleihen PVC Elastizität und sorgen gleichzeitig für Schutz vor Witte- rungs- oder Temperatureinflüssen und tragen so zur Funktionserhaltung der Produkte bei. chz.at/basfWELCOME TO THE INDUSTRY’S LEADING TRADE SHOW NUREMBERG // GERMANY European Coatings Show: 14 – 16 September 2021 European Coatings Show Conference: 13 –14 September 2021 ECS 2021 – innovative, modern and safe! Accompanied by Europe’s largest and most important industry conference Plan your visit online: european-coatings-show.com/shownavigator Organisation: NürnbergMesse european-coatings-show.com Organiser: Vincentz Network european-coatings.comÖsterreichische Chemie, 2021.038 FIRMEN+FAKTEN www.mikrowellen-aufschluss.de www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0 Für die Kleinsten weckt BASF Virtual Lab Spaß an Naturwissenschaften Virtual Lab. Copyright BASF Das BASF Virtual Lab ist ein interaktives Experimentierlabor, welches speziell für Kin- der zwischen acht und zwölf Jahren entwi- ckelt wurde. Ob es um die Reinigung von verschmutztem Wasser, die Erzeugung von Solarenergie oder um verfärbte Wäsche geht – die Kinder experimentieren spielerisch und gehen den Geheimnissen der Dinge auf den Grund. Dabei lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Laborgeräte kennen, den Versuch- saufbau zu planen und Hypothesen aufzustel- len – und das alles virtuell. „Ziel des BASF Vir- tual Lab ist es, auf spielerische Art und Weise in die Welt der Naturwissenschaften einzutau- chen und Alltagsphänomene zu erforschen. Mit unserem professionellen und digitalen Experimentierlabor fördern wir die Schlüs- selkompetenzen von morgen und wecken die Lust am Lernen”, so Harald Pflanzl, Geschäfts- führer der BASF Österreich GmbH. BASF Kids Lab in Wien: Den Geheim- nissen des Alltags auf der Spur Die BASF Österreich hat das von den Ver- einten Nationen ausgerufene Internationale Jahr der Chemie 2011 zum Anlass genommen, ein Experimentierlabor für Kinder zu eröffnen. Im Jahr 2011 war das Kids Lab im Naturhisto- rischen Museum zu Gast. Seit 2012 laden BASF Österreich und die Volksschule Pfeilgasse im 8. Wiener Gemeindebezirk ins „Kids Lab – Che- mie macht Spaß!” ein, um Kindern im Alter zwi- schen sieben und zehn Jahren die Möglichkeit zu geben, sich als Forscher zu betätigen. Bei den Stationen „Wasser speichern”, „Wasser erforschen” und „Wasser reinigen”, können Schülerinnen und Schüler dem Thema „Was- ser” chemisch auf den Grund gehen. „Das BASF Kids Lab erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit und bietet eine tolle Gelegenheit, Alltag und Wissenschaft zu verbinden. Auf- grund der Pandemie können wir derzeit lei- der keine physischen Workshops anbieten. Es freut mich aber sehr, dass wir Schülerinnen und Schülern mit dem BASF Virtual Lab eine virtuelle Möglichkeit bieten, in die faszinieren- de Welt der Naturwissenschaften einzutau- chen.”, so Pflanzl. chz.at/basf Luvocom® P – Thermoplastische Pulverbeschichtung der höchsten Korrosionsschutzklasse Korrosionsschutz von Metall mit LUVOCOM P 96-7685, appliziert über einschichtige Pulverbe- schichtung. Offshore-Anwendungen, wie Offshore- Windparks mit tausenden Megawatt Leistung, sind weiterhin stark im Wachstum. Die klima- tischen Bedingungen sind extrem und ver- langen Höchstleistung von den eingesetzten Werkstoffen und Bauteilen. Nicht nur Offshore sondern auch schon nah an der Küste lässt die Kombination aus Wärme, Wind und Salz- wasser metallische Konstruktionen quasi ver- schwinden. Dementsprechend aufwändig und kostenintensiv sind die Schutzmaßnahmen in solch hochkorrosiven Umgebungen. Lehmann&Voss&Co. hat für diese Be- dingungen eine thermoplastische Pulver- beschichtung entwickelt, die auf besondere Langlebigkeit ausgelegt wurde. LUVOCOM P 96-7865 wird als lediglich einschichtige Pulverbeschichtung auf verzinkte Bauteile appliziert. Als Duplexsystem bietet es eine Schutzdauer von 15 bis 25 Jahren und eine un- abhängige Klassifizierung in der Korrosions- schutzklasse C5 nach ISO 12944. LUVOCOM P 96-7865 lässt sich ohne zusätzlichen Aufwand applizieren, da eine Blasenbildung durch Zin- kausgasung während des Abkühlprozesses verhindert wird. Die Beschichtung ist extrem haftend und sehr flexibel und dadurch äußerst widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse und Beschädigungen. Nicht nur Offshore son- dern auch in Industriebereichen mit extremer Luftfeuchte und aggressiven Atmosphären. Korrosionsschutzprüfungen, Konstant- und Klimawechseltest, Salzsprühnebeltest, Che- mikalienbeständigkeitsprüfung, Wasser- dampfdurchlässigkeitstest sowie künstliche Bewitterung bringen eine klare Aussage: Be- schichtet um zu bleiben! chz.at/lehvossÖsterreichische Chemie, 2021.039 BEKOMAT i4.0: Kondensatableitung goes digital Der neue BEKOMAT i4.0 ist die Fusion aus bewährter Kondensatableitung und Digitalisierung. © BEKO TECHNOLOGIES Die BEKO TECHNOLOGIES GmbH ent- wickelt, fertigt und vertreibt Komponenten und Systeme für die Aufbereitung und das Management von Druckluft und Druckgas. Das unabhängige Familienunternehmen mit Hauptsitz in Neuss wurde 1982 gegrün- det und ist heute mit über 500 Mitarbei- tern und 16 Betriebsstätten rund um den Globus international aufgestellt. Das Kom- petenz- und Leistungsspektrum reicht von der Aufbereitung von Druckluft und Druck- gas durch Filtration und Trocknung über die bewährte Kondensattechnik bis hin zu Instrumenten für die Qualitätskontrolle und -messung. BEKO TECHNOLOGIES berät produzierende Unternehmen branchenun- abhängig, um die optimale Lösung für ihre Druckluftaufbereitung zu finden und die Einhaltung der geforderten Qualität und die Energieeffizienz im Prozess sicherzu- stellen. BEKO TECHNOLOGIES macht einen wei- teren Schritt in Richtung komplett vernetzte Druckluftaufbereitung der Zukunft. Der neu entwickelte BEKOMAT i4.0 ist eine Fusion aus bewährter Kondensatableitung und Di- gitalisierung. Das Gerät bietet nicht nur die zuverlässige Ableitung von ölhaltigem und verschmutztem Kondensat ohne Druckluft- verlust, sondern kommuniziert auch mit Steuerungen und Leitwarten. So erfüllt der BEKOMAT i4.0 die Erwartungen der Industrie an intelligente Systeme: Vernetzbarkeit, Fern- überwachung und Flexibilität. BEKOMAT von BEKO TECHNOLOGIES gilt heute mit mehr als fünf Million Installationen als Industriestandard. Das robuste Gerät leitet anfallendes Kondensat ohne Druckluftverlust ab und spart so Energie und CO 2-Emissionen. Möglich machen das der integrierte kapa- zitive Sensor, die intelligente Elektronik für mengenangepasste Kondensatableitung und die Vorsteuerung des Magnetventils. Mit der neuen Generation BEKOMAT i4.0 erschließen sich Anwender zusätzlich die Vorteile der Di- gitalisierung und steigern noch die Prozess- sicherheit. Die IIOT-fähige Produktreihe aus 13 Modellen für unterschiedliche Leistungsstu- fen und Anforderungen liefert kontinuierliche Echtzeitdaten über den Zustand jedes einzel- nen Ableiters für optimale Transparenz und Überwachung. Mit einer RS485-Industriebus-Schnitt- stelle überträgt der Kondensatableiter BE- KOMAT i4.0 seine Informationen an zentrale Leitstellen. Die Visualisierung der Leistungs- und Funktionsdaten aller angeschlossenen Kondensatableiter in Echtzeit ermöglicht ein intelligentes Kondensatmanagement. So las- sen sich aus den Statusmeldungen zum Bei- spiel wichtige Rückschlüsse auf das gesamte Druckluftsystem ziehen. Durch Frühwarn- und Alarmsignale können zielgerichtete Service- maßnahmen eingeleitet werden, bevor es zu Ausfällen kommt, und Wartungen lassen sich sehr gut planen. Der neue Kondensatableiter BEKOMAT i4.0 benötigt nur ein Kabel zur Spannungsversor- gung und gleichzeitig zur Datenübertragung. Bei der Daisy Chain Verbindungstechnik wird das Kabel von einem Gerät zum nächsten durchgezogen, was den Installationsaufwand auf ein Minimum reduziert und eine einfache Erweiterung der Anlage erlaubt. chz.at/beko-technologies Leybold bietet Online-Soundcheck für Vakuumpumpen Leybold Sound Leybold macht einen großen Schritt hin zur Digitalisierung seines Angebots und stellt einen innovativen Online-Soundcheck für Va- kuumpumpen auf seine Website. Mit dem ko- stenfreien Tool erhalten Anwender eine um- gehende Rückmeldung über den Status ihrer Vakuumpumpen. Angebot zunächst für VARODRY und NOVADRY Es reicht aus, eine Sekundensequenz des Pumpengeräuschs mit dem Smartphone oder Tablet direkt unter sound.leybold.com aufzu- nehmen oder die Sounddatei hochzuladen. Anhand der Tonanalyse wird dann ermittelt, ob die Pumpe einwandfrei läuft oder ob ein Ser- vice fällig wird. Das Angebot gilt zunächst für die ölfreien Schraubenvakuum Pumpen VARO- DRY und NOVADRY, es soll aber in Zukunft auch auf weitere Pumpen erweitert werden. Laufgeräusch spiegelt Zustand wider Bei dem hinterlegten Prüfalgorithmus greift Leybold auf sein umfangreiches Know- how aus der Vakuumentwicklung zurück. „Durch unsere langjährigen Erfahrungen wis- sen wir genau, wie gut das Laufgeräusch als Indikator für den technischen Zustand der Va- kuumpumpen dient“, erläutert Dr. Sina Forster, die verantwortliche Projektleiterin bei Leybold. Konkrete Serviceempfehlungen Während das menschliche Ohr unter- schiedliche Pumpengeräusche ab einer be- stimmten Frequenz nicht mehr wahrnimmt, kann die App den Zustand der Zahnräder oder Lager dagegen objektiv und schnell erfassen. Treten dabei Abweichungen auf, werden sie durch den Prüfalgorithmus sofort detektiert und die Wahrscheinlichkeit für einen mög- lichen Fehler wird angezeigt. „Aus den aku- stischen Analysen der Vakuumpumpen kön- nen wir somit letztlich konkrete Empfehlungen und Zeitpläne für anstehende Service- und Wartungsleistungen ableiten, wie beispiels- weise einen Riemenwechsel“, erläutert Dr. Sina Forster. Betriebswirtschaftlicher Vorteil Mehr noch: Aus dem Check resultiert ein großer betriebswirtschaftlicher Vorteil. Die Soundanalyse unterstützt bei der Einhaltung von Serviceintervallen. Basierend auf dem Prü- fergebnis können Kunden in direkten Kontakt mit dem Leybold Service treten und die Sound- daten für eine eingehendere Analyse übermit- teln. So kann individuell je nach Zustand der Vakuumpumpe ermittelt werden, ob ein Service fällig ist – ohne dass dafür ein Serviceinsatz nö- tig ist. Somit können unter dem Strich nicht nur die Reparatur- und Wartungseinsätze sondern die Stillstandszeiten der gesamten Anlagen an- tizipiert und eingeplant werden. sound.leybold.com – das intelli- gente Planungstool für den Service Die Vorteile auf einen Blick: ● Keine Downloads oder Installationen erfor- derlich ● Starten der Soundanalyse mit fünf Klicks unter sound.leybold.com ● Ergebnis erhältlich in zehn Sekunden ● Zustand der Lager erfassbar ● Zustand der Zahnräder und damit des Rie- mens erfassbar. chz.at/leybold Leybold gehört zum Geschäftsbereich Vacuum Technique der Atlas Copco Grup- pe. Leybold stellt Vakuumpumpen für ein breites Spektrum moderner Produk- tions- und Analyseverfahren sowie für For- schungszwecke her. Die Kernkompetenzen von Leybold sind standardisierte, applika- tionsgerechte Lösungen für die Vakuum- erzeugung und die Prozessgasförderung, ebenso wie kundenspezifische Vakuumsy- steme. Anwendungsgebiete sind die Me- tallurgie, Wärmebehandlung, Automobilin- dustrie, Beschichtungsindustrie, Solar und Displayanwendungen, Forschung und Ent- wicklung, Analytik und weitere zahlreiche Herstellungsverfahren der IndustrieNext >