< PreviousÖsterreichische Chemie, 2021.0310 FIRMEN+FAKTEN Bodo Möller erweitert Partnerschaft mit Henkel AG & Co. KGaA Henkel Bergquist Gap Pad. Bildquelle: Henkel AG & Co. KGaA Die Bodo Möller Chemie Gruppe baut ihre Vertriebskooperation mit Henkel weiter aus und vertreibt nun auch das Portfolio der Mar- ke Bergquist® von Henkel in Deutschland. Die international bewährten Bergquist® Thermo- management-Materialien umfassen Gap Fil- ler und Pads sowie wärmeleitende Klebstoffe und Fette für Elektronikanwendungen in der Energiewirtschaft und Industrieautomation, der Konsumgüter- und Industrie-Elektronik sowie der LED-Lichttechnik. Wachsende Be- deutung kommt den Werkstoffen bei Anwen- dungen in der Elektroindustrie zu, bei denen die Wärmeabfuhr bei gleichzeitiger Isolation entscheidend für die Funktion und dauerhafte Leistungsfähigkeit der Komponenten ist. Wachstumsmarkt Elektroindustrie Die Elektroindustrie hat einen wachsen- den Bedarf an hochleistungsfähigen ther- misch leitfähigen Materialien. Dabei kommt neben der thermischen Leistung vor allem der einfachen Anwendung und der Massenpro- duktionstauglichkeit Bedeutung zu. Die Pro- dukte von Bergquist® sind explizit auf größere Flexibilität, eine höhere thermische Leistung und eine einfachere Anwendung ausgerichtet. Für kritische thermische Grenzflächen sind sie bestens geeignet. Die Materialien sind sowohl als Pads wie auch als Flüssigmaterialien er- hältlich und lassen sich leicht in industrielle Fertigungsprozesse integrieren. „Die neuer- liche Erweiterung unserer bereits bewährten Kooperation mit Henkel um weitere interna- tional führende Produkte mit Alleinstellungs- merkmal zeigt einmal mehr unsere enorme Kompetenz als Gesamtlösungsanbieter für eine Vielzahl von Industriebereichen“, sagt Frank Haug, Vorsitzender der Geschäftsfüh- rung der Bodo Möller Chemie Gruppe. Effiziente Verarbeitung Henkel Bergquist®-Produkte bieten eine effektive thermische Schnittstelle zwischen elektronischen Komponenten und Kühlkör- pern, bei denen unebene Oberflächen und Luftspalten vorhanden sind. Die Wärmeleit- folien sind dauerelastisch und für den Lang- zeiteinsatz ausgelegt. Bei flüssigen Materi- alien wie dem Henkel Bergquist® Liquid Gap Filler sorgt die Möglichkeit zum automati- sierten Mischen und Dosieren mit hoher Ge- schwindigkeit für eine außergewöhnlich hohe Produktionsgeschwindigkeit. Mit der Erwei- terung des Portfolios baut Bodo Möller Che- mie die internationale Position als Distribu- teur und Anwendungsspezialist im Markt für Klebstofflösungen weiter aus. Das Bodo Möl- ler Chemie Expertenteam verfügt über breite Kenntnisse in der Anwendungstechnologie. Das hauseigene Adhesive Competence Cen- ter (ACC) umfasst ein Labor mit Testmöglich- keiten für anspruchsvollste Anwendungen und bietet individuelle Dienstleistungen, Se- minare und Anwendertrainings für Industrie- kunden. Auch die Beratung in Bezug auf Audits nach DIN 2304 und DIN 6701-2 gehören zu den Serviceleistungen des ACC, das entsprechend dieser strengen DIN-Normen zertifiziert ist. chz.at/bm-chemie Dachser’s Zukunftslabor DACHSER verfügt in Österreich über ein starkes Niederlassungsnetzwerk aus neun Nie- derlassungen und Logistikzentren, die seinen Kunden eine optimale Marktnähe bieten. Als logistisches Drehkreuz innerhalb Europas spielt DACHSER Austria eine entscheidende Rolle. Getaktete Verkehre verbinden alle österreichischen Standorte mit ganz Europa, feste und stan- dardisierte Abläufe sorgen für eine verlässliche Präsenz und Verfügbarkeit. DACHSER Austria mit seinen beiden Business Lines European Logistics und Air & Sea Logistics verzeichnete für das Jahr 2019 ein solides Wachstum und zählt zu den starken Playern am österreichischen Lo- gistikmarkt. Im Geschäftsjahr 2019 wurden 2,04 Millionen Sendungen mit 1,14 Millionen Ton- nen Gewicht bewegt. Daraus resultierte ein Umsatz in Höhe von 179,38 Millionen Euro. Aktuell beschäftigt DACHSER Austria an neun Standorten 595 Mitarbeitende. Pocketalk. Fotorechte liegen bei Dachser Die Digitalisierung schreitet auch in der Logistik voran. Sogenannte No-Code-Platt- formen und andere unterstützende digitale Lösungen können dabei helfen, Prozesse im Arbeitsalltag zu optimieren. Ersteres sind On- lineBaukastensysteme, die vordefinierte Ele- mente zum einfachen und schnellen Erstel- len von digitalen Anwendungen bereithalten. Auch ohne tiefergehende IT-Kenntnisse kön- nen Mitarbeiter selbstständig analoge Pro- zesse ohne Programmieraufwand digitalisie- ren. Auch im DACHSER-Austria-Netzwerk sind diese und andere digitale Helfer im Einsatz. No-Code-Plattformen setzen beim User keinerlei Programmier-Kenntnisse voraus, dieser muss lediglich die Prozesse kennen und eine gewisse Affinität für digitale Lösun- gen haben. Die Plattformen werden vor allem für die Gestaltung von Website-Anwendungen und mobilen Applikationen genutzt. Da immer mehr motivierte Mitarbeiter ihre digitale Kom- petenz steigern, gehen Marktforscher davon aus, dass sich in Zukunft die Zahl der Anwen- dungsentwicklungen auf Basis von No- bzw. Low-Code Systemen rasant entwickeln wird. Citizen Development auch bei DACHSER Auch bei DACHSER sind No- bzw. Low- Code-Plattformen im Einsatz. Diese werden im DACHSER-Netzwerk genutzt, um digitale Pro- totypen zu entwickeln und kleinere Prozesse direkt in einzelnen Niederlassungen zu digita- lisieren. Diese dezentrale Befähigung entlastet die Entwicklungskapazitäten in der IT und mo- tiviert die Mitarbeiter, selbständig analogen Herausforderungen zu begegnen und Prozes- se zu optimieren. Digitaler Helfer „Pocketalk“ Neben den genannten Baukastensyste- men nutzt DACHSER auch andere digitale Helfer. So wurde im Rahmen des Idea2net Pro- jekts Digital Documents das Übersetzungs- gadget Pocketalk eingeführt, das eine Einga- besprache in eine von 113 Ausgabesprachen in Echtzeit übersetzen kann. Pocketalk gibt je nach Zielspra- che das Ergebnis akustisch aus und/oder zeigt es auf dem Dis- play an. Es ist zwischenzeitlich in zahlreichen DACHSER-Nie- derlassungen in Europa im Ein- satz. Ebenso wird das Gadget bei Dachser Austria im Logistikzent- rum Wien in Himberg, in der Nie- derlassung Graz in Wundschuh und im Logistikzentrum Linz in Hörsching eingesetzt. In der di- rekten Kommunikation mit den Fahrern an den Fahrertresen ist es eine hilfreiche Unterstützung im täglichen Informationsaus- tausch. „Wir sehen das Pocketalk als nützliche und erleichternde Hilfe unserer Mitarbeiter in der Verständigung mit den Fah- rern, deren Muttersprache oft nicht Deutsch ist. Missverständnissen kann so vorgebeugt werden“, erklärt Günter Hirschbeck, Managing Director European Logistics Austria. chz.at/dachserDIE MEHRWERT MACHER. Setzen Sie auf das Leistungspaket von HENNLICH! HENNLICHÖsterreichische Chemie, 2021.0312 FIRMEN+FAKTEN Der schnellste Muffelofen der Welt www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0 Krüss: Infektionsschutzkleidung wiederverwenden – denkbar oder utopisch? Auf den beschichteten Reinraumtextilien bilden sich runde Tropfen mit entsprechend großen Kontaktwinkeln aus. Advancing your Surface Science. Als Spezialisten der Grenzflächenchemie und Weltmarktführer für Instrumente zur Mes- sung der Ober- und Grenzflächenspannung bieten wir nicht nur hochpräzise Produktlö- sungen – unser Angebot ist eine Kombinati- on aus Technologie und wissenschaftlicher Beratung. Dazu gehören Seminare und tech- nischer Service sowie unser Applications & Science Center mit Laboren für Schulungen und professionelle Auftragsmessungen. Mit unseren Niederlassungen in Hamburg, den USA, China, Großbritannien und Frankreich sowie mit Hilfe unseres exklusiven Ver- triebsnetzes leisten wir weltweit schnelle und flexible Unterstützung in Forschungs- und Entwicklungslaboren sowie in der Qua- litätskontrolle. Mit Know-how, Präzision und Leidenschaft haben wir bereits viele nam- hafte Unternehmen unzähliger Industriebe- reiche überzeugt. Ob und wie Schutzkleidung und Utensilien gegen Tröpfcheninfektion wiederverwendet werden können, ist derzeit Teil der öffentlichen Diskussion. Doch trotz des angewachsenen In- fektionsgeschehens und damit verbundener Lieferengpässe reagiert die medizinische Fachwelt zögerlich – aus gutem Grund, denn herkömmliche Einwegkleidung bietet ver- lässlichen Schutz, der für viele Einsatzzwecke bei Mehrwegtextilien erst sichergestellt und nachgewiesen werden muss. Einen wichtigen Schritt geht eine neue Studie zur Benetzbar- keit beschichteter Reinraumkleidung. Die im Rahmen einer Forschungskooperation unter- suchten Materialien zeigten sehr gute flüssig- keitsabweisende Eigenschaften, wie sie zur Abschirmung infektiöser Tröpfchen erforder- lich sind. Die im Mittelpunkt der Studie ste- hende Kontaktwinkelmethode erwies sich als valide und kann potenziell als einfach zugäng- liches Verfahren für Prüfungen medizinischer Schutzkleidung eingesetzt werden. An der Studie beteiligt waren neben dem Hamburger Messgerätehersteller KRÜSS die Dastex Rein- raumzubehör GmbH & Co. KG sowie die maß- geblich initiierende OHB System AG. Wie aus Reinraumoveralls Tröpfchen-abweisende Schutzkleidung wird Die untersuchten Textilien dienen eigent- lich für Reinraumkleidung bei der Satelliten- fertigung und schützen dort in erster Linie die Umgebung. Für den potenziellen Einsatz beim Infektionsschutz wurden die Gewebe mit einer hydrophoben PTFE-Beschichtung versehen. Diese Modifikation sollte die Benetzung durch infektiöse Tröpfchen und deren Absorption verhindern, sodass sie abfallen oder an der Oberfläche verdunsten. Der Nachweis solcher hydrophoben Eigenschaften ist eine typische Fragestellung der Kontaktwinkelmesstechnik, in der die Firma KRÜSS spezialisiert ist. Praxisnahe Benetzungs- untersuchungen belegen gute hydrophobe Eigenschaften Zunächst konnte dem Gewebe anhand grö- ßerer Wassertropfen exzellentes flüssigkeits- abweisendes Verhalten bescheinigt werden. Um darüber hinaus den Schutz beim Kontakt mit hustenden oder niesenden Patient:innen zu untersuchen, wurden winzige Tröpfchen mit hoher Geschwindigkeit auf die Materialien appliziert. Mikroskopiegestützte Kontaktwin- kelmessungen belegten auch für diese Situati- on eine gute Schutzwirkung, die sogar anhand einzelner Fasern nachgewiesen werden konn- te. Und auch um die Wiederverwendung steht es günstig, denn selbst nach 120 Waschzyklen war keine Beeinträchtigung der wasserabwei- senden Materialeigenschaften festzustellen. Kontaktwinkelmessung als valide Prüfmethode für Schutzkleidung Bisher konnte die Schutzwirkung medi- zinischer Kleidung nur in spezialisierten La- boratorien festgestellt werden. Im Kontrast dazu werden beschichtete Textilien für ande- re Verwendungszwecke häufig mit improvi- sierten, wissenschaftlich kaum zureichenden Methoden geprüft. Kontaktwinkelmessungen sind hingegen nicht nur valide für die Cha- rakterisierung hydrophober Textilien, sondern auch schnell, einfach und mobil durchführbar. Parallel haben Wissenschaftler:innen des Helmholtz Zentrums Geesthacht am DESY zu- sammen mit quality analysis (Nürtingen) und Volume Graphics (Heidelberg) die runden For- men der nicht benetzenden Tropfen in hoch- auflösenden computertomographische Unter- suchungen visualisiert. Bis jeder Bereich auf wiederverwendbare Schutzkleidung umschwenken kann, ist noch ein weiter Weg zu beschreiten. Der lohnt sich aber sicherlich, nicht nur aus ökologischen Gründen und bei Lieferengpässen. Auch Nut- zer der Schutzkleidung würden von der Um- stellung auf bequemere und noch dazu at- mungsaktivere Materialien profitieren. chz.at/kruss13 Wetrok Mepol Ohm: geprüftes Beschichtungs- mittel für (ab)leitfähige Bodenbeläge Schutz für ESD-Böden: Wetrok Mepol Ohm verbessert die (Ab)leitfähigkeit des Bodenbelags. Produktneuheit Ableitfähige und leitfähige Bodenbelä- ge werden in OP-Sälen, IT-Räumen oder La- bors eingesetzt. Bleiben die Bodenbeläge unbeschichtet, treten häufig Probleme auf: Der Boden verfärbt sich, es bleiben Schmutz- rückstände haften, und die Unterhaltsreini- gung wird erschwert. Viele handelsübliche Beschichtungsmittel lösen diese Probleme, beeinträchtigen aber die Leitfähigkeit. Nicht so das neue Wetrok Mepol Ohm: Das Spezial- beschichtungsmittel verfügt über eine Schutz- formel für ESD-Bodenbeläge. Fundierte Tests einer unabhängigen Inspektionsstelle für Elektrostatik bestätigen: Das Beschichtungs- mittel Wetrok Mepol Ohm verbessert die (Ab) leitfähigkeit von Bodenbelägen nachweislich. In Zahlen ausgedrückt: Die Personenaufla- dung reduziert sich auf einem mit Mepol Ohm beschichteten Boden – im Vergleich zum un- beschichteten Boden – um zwei Drittel. Da- mit büßen ESD-Böden selbst bei täglicher Bo- denreinigung und hoher Begehungsfrequenz nichts von ihrer (Ab)leitfunktionalität ein. chz.at/shop.wetrok Zeppelin Konzern ernennt Ralf Boschert zum Geschäftsführer und CFO der Zeppelin Systems GmbH Ralf Boschert, © Zeppelin GmbH Zeppelin Systems ist spezialisiert auf den Bau von Anlagen für das Handling hochwertiger Schüttgüter. Mit über 70 Jah- ren Erfahrung in den einzelnen Prozess- schritten und einem umfangreichen Know- how im Umgang mit den verschiedenen Rohstoffen, bietet Zeppelin Systems zuver- lässige Komplettlösungen. An weltweit 22 Standorten begleitet das Unternehmen sei- ne Kunden von der Anlagenplanung bis hin zur Realisierung und liefert alle Leistungen aus einer Hand. Hierbei sind innovative Verfahrenskonzepte ebenso wichtig wie smarte Automatisierungslösungen und ein umfassender Service, der den gesamten Lebenszyklus einer Anlage abdeckt. Jede Zeppelin-Anlage entspricht da- bei den individuellen Anforderungen der Kunden. Diese kommen unter anderem aus den Industriezweigen Kunststoffe, Chemie, Gummi und Reifen sowie Nahrungsmittel. Mit dem weltweit größten Technikumsver- bund für Schüttgüter ermöglicht Zeppelin seinen Kunden Tests im Industriemaßstab, um die Anlagenauslegung zu überprüfen und zu optimieren. Darüber hinaus entwi- ckelt und fertigt Zeppelin Systems für die Schlüsselfunktionen der Anlagen eigene Komponenten, die auch in Fremdanlagen zum Einsatz kommen. Weitere Informati- onen unter www.zeppelin-systems.com. Der Aufsichtsrat des Zeppelin Konzerns hat Ralf Boschert in seiner Sitzung am 25. März 2021 zum kaufmännischen Geschäfts- führer der Zeppelin Systems GmbH bestellt. Er wird somit das Geschäftsführungsteam um den Vorsitzenden Alexander Wassermann (CEO) ergänzen und künftig die Geschäftsfüh- rungsbereiche Controlling, Tax und Accou- ting, Legal und Commercial Services sowie IT und Organization direkt verantworten. Alexander Wassermann, Leiter der Strate- gischen Geschäftseinheit Anlagenbau und Vor- sitzender der Geschäftsführung der Zeppelin Systems GmbH, begrüßt die Ernennung: „Ich gra- tuliere Ralf Boschert zu der neuen Position und freue mich, dass wir eine solch erfahrene Person für das Geschäftsführungsteam der Zeppelin Sy- stems GmbH gewinnen konnten. Herr Boschert prägt den Finanz- und Controllingbereich der Zeppelin Systems GmbH schon seit mehr als zwei Jahrzehnten entscheidend mit und hat un- sere Entwicklung zu einem internationalen Anla- genbauer eng begleitet. Damit ist er für die neue Position bestens geeignet und vorbereitet.“ „Ich sehe meiner neuen Aufgabe mit viel Spannung entgegen und freue mich, dass ich den Bereich Anlagenbau national und inter- national in verantwortlicher Funktion weiter mitentwickeln darf. Ich danke der Geschäfts- führung und dem Aufsichtsrat für das mir ent- gegengebrachte Vertrauen.“, kommentierte Ralf Boschert seine Ernennung. Ralf Boschert kam 1997, nach seiner Aus- bildung zum Industriekaufmann und einem Betriebswirtschaftsstudium zu Zeppelin. Er hatte seitdem verschiedene Positionen in den Gesellschaften der Strategischen Geschäfts- einheit Anlagenbau inne und wirkte an di- versen Akquisen und wichtigen Projekten des Zeppelin Konzerns im Bereich Anlagenbau mit. chz.at/zeppelin-systems Thomas Gangl wird neuer CEO von Borealis Alfred Stern zum OMV Vorstand für den Bereich Chemicals & Materials bestellt Der Borealis Aufsichts- rat freut sich, die Ernen- nung von Thomas Gangl (49) zum neuen CEO der Borealis AG mit 1. April 2021 bekannt zu geben. Thomas Gangl tritt die Nachfolge von Alfred Stern (56) an, der als Vorstandsmitglied für Chemicals & Materials in die OMV wechselt. Mit Thomas Gangl ge- winnt Borealis einen ex- zellenten Manager und Ex- perten, der über 20 Jahre Erfahrung in der OMV ver- fügt. Er hat nicht nur den Raffinerie- und Petroche- mie-Bereich bei der OMV maßgeblich mitgestaltet, sondern auch das che- mische Recycling im OMV Konzern etabliert und da- mit den Grundstein für die Kreislaufwirtschaftsstrate- gie der OMV gelegt. Während seiner 13-jäh- rigen Tätigkeit bei Borealis hat Alfred Stern visionäre Führungskompetenz bewiesen, indem er den Wandel von Borealis von einem Hersteller von Polyolefin-Neuware zu einem führenden Anbieter fortschrittlicher und kreislauforientierter Polyolefinlösungen vorangetrieben und das Unternehmen als In- novations- und Technologievorreiter fest eta- bliert hat. Er hat Borealis mit einer gemein- samen Zielrichtung in die Zukunft geführt, den Unternehmenswert deutlich gesteigert und gleichzeitig die geografische Präsenz in Nord- amerika weiter ausgebaut. chz.at/borealisÖsterreichische Chemie, 2021.0314 FIRMEN+FAKTEN www.schneller-muffelofen.de www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0 Testo: Die neue Generation Messdatenmonitoring für die automatisierte Überwachung aller auditrelevanten Umgebungsparameter wie Tempera- tur, Feuchte, Druck und CO 2 Die neue Generation testo Saveris Pharma überwacht zuverlässig alle audit-relevanten Umgebungsparameter. Bei der kontinuierlichen Überwachung qualitätsrelevanter Umgebungsparameter ist es entscheidend, dass die eingesetzte Messlösung sowohl mit der Entwicklung Ihrer Organisation mithält als auch dem neuesten Stand der Technik entspricht. Nur so ist sichergestellt, dass Sie sich be- dingungslos auf Qualität und Quantität der gesammelten Daten verlassen können, das System zuverlässig arbeitet und keine unnö- tigen Aufwände verursacht. Lernen Sie die neue Generation testo Saveris kennen Um Sie auch in Zukunft bestmöglich beim Monitoring Ihrer Messwerte zu unter- stützen, haben wir testo Saveris von Grund auf optimiert: Neue Hardware, flexiblere Einsatzmöglichkeiten, eine verbesserte Funktechnologie und reduzierte Wartungs- aufwände sind nur einige der Vorteile, von denen Sie profitieren werden. Die Zukunft des Monitorings beginnt hier Die Vorteile der neuen testo Saveris Pharma Base: ● Sichere Entscheidung: Service und Up- dates auch über das Jahr 2026 hinaus. ● Effizienter messen: Integration der neuen modularen testo Saveris Datenlogger. ● Verbesserte Skalierbarkeit: Reibungslose Einbindung von bis zu 1000 Datenloggern bzw. 3000 Messkanälen. ● Mehr Sicherheit: SMS-Alarmierung über LTE-Stick. Die Vorteile der neuen Datenlogger: ● GxP-konform: Sichere, einfache und ef- fiziente Überwachung kritischer Umge- bungsparameter. ● Modular und flexibel: Die Datenlogger sind modular aufgebaut und lassen sich dank der verschiedenen Kommunikationsele- mente des Systems flexibel in bestehende Infrastrukturen (WLAN, LAN) integrieren. ● Sichere Messwert-Übertragung: Mit der testo UltraRange Langstrecken-Funktech- nologie (optional) auch über große Distan- zen und bei schwierigen baulichen Gege- benheiten. ● Gesteigerte Effizienz: Bis zu vier Sensoren an ein Datenloggermodul anschließen. Die Vorteile der testo UltraRange-Funk- technologie: ● Speziell für Ihre Anwendung: Entwickelt für den Einsatz in Gebäuden. ● Zuverlässige Übertragung: Überragende Reichweite und Signalrobustheit. ● Effiziente Updates: Je nach Kundenwusch werden angeschlossene Komponenten drahtlos aktualisiert. Die Vorteile der digitalen Fühler: ● Hochpräzise und normkonform: Messung und Dokumentation von GxP-relevanten Temperatur- und Feuchte-Parametern im regulierten Umfeld. ● Universell einsetzbar: Messbereich von -85 … +400 °C bei präziser Messgenauigkeit für nahezu jede Anwendung. ● Lückenlose Abdeckung: Digitaler Türkon- takt-Fühler für eine effiziente Anlagenü- berwachung. ● Wartung im laufenden Betrieb: Austausch für Kalibrierung o.ä. ohne Unterbrechung der Messung oder Austausch des Loggers. Dank des Plug & Play-Prinzips wird im lau- fenden System lediglich der Fühler ersetzt – für eine lückenlose Dokumentation bei minimalem Arbeitsaufwand. Weitere Infos und kostenlose Beratung er- halten Sie unter 01 / 486 26 11-0, info@testo.at oder www.testo.at/savaris chz.at/testo*Mit Ihrer SMS erklären Sie sich einverstanden, dass Greenpeace Ihre Telefonnummer zum Zweck der Kampagnen kommunikation erheben, speichern & verarbeiten darf. Diese Einwilligung kann jederzeit per Nachricht an service@greenpeace.at oder Greenpeace, Wiedner Hauptstraße 120-124, 1050 Wien widerrufen werden. SMS-Preis laut Tarif, keine Zusatzkosten. Greenpeace dankt für die kostenlose Schaltung dieses Inserats. artenvielfalt.greenpeace.at Petition: SMS*mit RETTEN an 54554Österreichische Chemie, 2021.0316 FIRMEN+FAKTEN Pfeiffer Vacuum stellt Erweiterung der DigiLine vor: Totaldruck-Vakuum- messgeräte mit digitalem Signalausgang Profinet- und EtherCAT-Schnittstellen. Über Pfeiffer Vacuum Pfeiffer Vacuum (Börsenkürzel PFV, ISIN DE0006916604) ist ein weltweit füh- render Anbieter von Vakuumlösungen. Neben einem kompletten Programm an hybrid- und magnetgelagerten Tur- bopumpen umfasst das Produktport- folio Vorvakuumpumpen, Lecksucher, Mess- und Analysegeräte, Bauteile sowie Vakuumkammern und -systeme. Seit Erfindung der Turbopumpe durch Pfeif- fer Vacuum steht das Unternehmen für innovative Lösungen und Hightech-Pro- dukte in den Märkten Analytik, Industrie, Forschung & Entwicklung, Beschichtung sowie Halbleiter. Gegründet 1890, ist Pfeiffer Vacuum heute weltweit aktiv. Das Unternehmen beschäftigt etwa 3.300 Mit- arbeiter und hat über 20 Vertriebs- und Servicegesellschaften sowie 10 Produkti- onsstandorte weltweit. Pfeiffer Vacuum bietet mit der DigiLine seit mehr als 20 Jahren ein Komplettpro- gramm digitaler Vakuum-Totaldruckmess- gräte, das sich an jede industrielle Vakuum- anwendung modular anpassen lässt. Diese Transmitter ermöglichen eine einfach zu in- stallierende und zuverlässige Messung des Totaldrucks. Viele Vakuumanwendungen arbeiten nur in einem bestimmten Druckbereich. Die Di- giLine bestimmt und regelt den Totaldruck in einer Vakuumanlage. Dank ihres digitalen Signalausgangs bietet sie eine hohe Genau- igkeit und einen sicheren Datentransfer. Im Vergleich zu analogen Messmethoden arbeitet die DigiLine so wesentlich präziser: Die Mess- daten zur Prozessregelung und Dokumentati- on werden verlust- und fehlerfrei weitergege- ben. Die M12-Steckverbinder qualifizieren diese Vakuummessgeräte für den Einsatz in rauen Umgebungen. Zusammen mit den HiPace Tur- bopumpen und anderen Produkten von Pfeif- fer Vacuum können die Transmitter in einem Kommunikationsnetz betrieben werden. Alle Transmitter besitzen eine RS-485- Schnittstelle. Als Optionen standen bisher Pfeiffer Vacuum kapazi- tive Transmitter CCT. schon Profibus-DP, DeviceNet oder ein zusätzlicher Analo- gausgang mit zwei Schaltpunkten und ein LCD-Display zur Auswahl. Die Reihe wur- de den veränderten Marktanforderungen folgend um weitere Optionen ergänzt. So ist die DigiLine ab sofort auch mit den Industrial Ether- net-Schnittstellen Profinet und Ether- CAT erhältlich. Diese bieten im Vergleich zu herkömmlichen Feldbussen den Vorteil sehr hoher Datenraten und einer deutlich höheren Anzahl von Teil- nehmern und sind damit ein wichtiger Faktor bei der Umsetzung von Industrie 4.0. Zudem sind in der DigiLine nun auch die kapazitiven Transmittertypen CCT erhältlich, die bisher nur mit Analogausgang vertrieben wurden. Diese gasartunabhängigen und hoch- präzisen Messgeräte werden unter anderem in der genauen Prozesskontrolle von Beschich- tungsprozessen, in der Gefriertrocknung oder auch in Kalibrierlaboren eingesetzt. Die be- währte Keramiktechnologie der CCT überzeugt durch chemische Beständigkeit und sehr ge- ringe Nullpunktabweichung. Die CCT sind so- wohl in einer temperaturkompensierten als auch in einer 45 °C geheizten Variante erhält- lich. Alle DigiLine Transmitter werden in Euro- pa hergestellt, was eine schnelle Verfügbarkeit und vereinfachte Abwicklung sichergestellt. chz.at/pfeiffer-vacuum lichkeit und Ortsauflösung für die Datenanalyse. Das LCMS-9030 Q-TOF ist auch ein prämiertes Gerät: 2019 erhielt es den iF Design Award, eine der führenden Design-Auszeichnungen weltweit für herausragende Ästhetik sowie für benut- zerfreundliche, ergono- mische und effiziente Ei- genschaften. Seit dem 21. Juni 2021 ist das iMScope QT in der Online-Ausstellung auf der Red-Dot-Webseite zu se- hen. Ebenso ist seit dem 22. Juni 2021 ist das iMScope QT ebenso in der Ausstel- lung „Design on Stage“ im Red Dot Design Museum Essen zu finden, die alle ausgezeichneten Pro- dukte präsentiert. chz.at/shimadzu Shimadzu erhält den Red Dot Design Award 2021 Das iMScope QT von Shimadzu wurde mit dem „Red Dot Design Award 2021“ aus- gezeichnet. Shimadzu, weltweit eines der führenden Unternehmen in der instrumentellen Analy- tik, hat den „Red Dot Design Award 2021“ in der Kategorie Produktdesign für das iMScope QT erhalten. Dieses Flaggschiffmodell für MS Imaging wird bald auf dem europäischen Markt erhältlich sein. Bereits vor zwei Jahren wurde Shimadzu mit zwei Red Dot Awards für die Nexera UHPLC Serie LC-40 ausgezeichnet sowie das UV-1900 UV-Vis Spektrophotome- ter. Der „Red Dot Design Award“ ist einer der drei wichtigsten Designauszeichnungen welt- weit, neben dem deutschen iF Design Award und dem US IDEA Award. Rund 50 Juroren be- werteten Produkte weltweit nach dem Grund- satz „In search of good design and innovation“. Das internationale Expertengremium besteht aus Fachleuten unterschiedlichster Bereiche, die Produkte nach ihrer Innovation, Funktio- nalität, Qualität, Ergonomie und Langlebigkeit bewerten. Der „Red Dot Design Award“ nimmt für sich in Anspruch, das Beste aus Design und Business zu bewerten. Die Auszeichnung umfasst die Designkategorien Produkt, Kom- munikation und Konzept. Der Red Dot blickt auf eine über 60-jährige Tradition zurück und prämiert jedes Jahr herausragende Produkte. „Die Sieger des ‚Red Dot Award: Product De- sign 2021‘ haben mich in diesem Jahr in be- sonderem Maße beeindruckt. Die Gestaltung ihrer Produkte ist hervorragend – in Hinblick auf die Ästhetik und die Funktionalität. Sich in einem so starken Teilnehmerfeld zu behaup- ten und unsere Jury zu überzeugen, ist nicht einfach,“ so Professor Dr. Peter Zec, Initiator und CEO von Red Dot. MS Imaging der Zukunft Das neu-entwickelte iMScope QT ist ein hochleistungsfähiges MS-Imaging-System und komplettiert die iMScope Serie von Shi- madzu. Es kann die Verteilung von spezi- fischen Molekülen identifizieren und visuali- sieren. Es kombiniert das LCMS-9030 Q-TOF Massenspektrometer mit einem optischen Mi- kroskop der iMScope Serie und gewährleistet so hervorragende Geschwindigkeit, Empfind-17 RAUH Hydraulik wird STAUFF Systempartner Christian Rauh (links), Geschäftsführer der RAUH Hydraulik GmbH, mit Key Account Manager Andreas Laubsch in der Serienproduktion für konfektio- nierte Schläuche am Standort Trosdorf. Bild: RAUH Hydraulik Die RAUH Hydraulik GmbH mit Hauptsitz im oberfrän- kischen Bamberg hat kürzlich eine Vereinbarung als STAUFF Systempartner unterzeichnet. RAUH gehört seit Jahrzehnten zu den größten und wichtigsten Händlern für STAUFF Produkte in Deutschland. Durch die Systempartnerschaft können STAUFF Kunden nun auch auf das umfassende Service- und Dienstlei- stungsspektrum zurückgreifen, das RAUH an 15 Standorten in ganz Deutschland anbietet. Als STAUFF Systempartner bietet das Unternehmen Maschi- nen- und Anlagenbauern bei der Erstausrüstung über die Be- lieferung von einzelnen Komponenten hinaus die Möglichkeit, individuell ausgelegte und einbaufertig konfektionierte Hydrau- likleitungen und komplexe Leitungssysteme von Anschluss bis Anschluss zu beziehen. „Wir freuen uns, dass wir die Firma RAUH, mit der uns eine langjährige vertrauensvolle Partnerschaft verbindet, mit unserem STAUFF Line-Konzept überzeugen und als weiteren STAUFF Sy- stempartner gewinnen konnten,“ erläutert Jörg Deutz, CEO der STAUFF Gruppe. Durch die unterschiedlichen Unternehmensbereiche (Tech- nischer Handel, Produktion, Service, Schulungen, Logistik und Di- gitale Services) ist RAUH in der Lage, Kundenprojekte von der Pla- nungsphase über die Auslieferung bis zur Wartung zu betreuen. Als Teil der Vereinbarung greift STAUFF zukünftig zunehmend auf die umfangreichen Möglichkeiten von RAUH auf dem Gebiet der Kon- fektionierung von Hydraulik-Schlauchleitungen für OEM-Kunden zurück. Die 2013 eröffnete und seitdem fortlaufend ausgebaute Se- rienproduktion für konfektionierte Schläuche am Standort Trosdorf spielt hierbei eine zentrale Rolle. RAUH wird im Rahmen der Systempartnerschaft die Aktivi- täten rund um den Vertrieb von STAUFF Leitungskomponenten bundesweit weiter ausbauen. Christian Rauh, Geschäftsführer der RAUH Hydraulik GmbH: „Mit STAUFF verbindet uns eine schon Jahrzehnte andauernde Partnerschaft. Uns verbinden die Werte hinsichtlich Qualität, Systemgedanken und einer umfassenden technischen Beratung, sowie die Offenheit gegenüber neuen di- gitalen Trends.“ www.rauh-hydraulik.de chz.at/stauffÖsterreichische Chemie, 2021.0318 INSIGHT Chemische Industrie: Ilse Bartenstein als Obfrau der Berufsgruppe Pharmaindustrie einstimmig wiedergewählt MMag. Dr. Ilse Bartenstein © Foto Augenblick/Stainz „Starker Pharmastandort ist wichtig für die Versorgungssicherheit“ In der konstituierenden Sitzung des Pharmausschusses im Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs (FCIO) er- folgte heute die Wahl des Vorsitzes. Ilse Bar- tenstein, die bereits seit 2013 an der Spitze der Berufsgruppe steht, wurde in ihrer Funk- tion als Vorsitzende der Pharmaindustrie im FCIO bestätigt. Ebenso wiedergewählt wurden ihre Stellvertreter Philipp von Lattorff von Bo- ehringer Ingelheim und Christian Thonke von Novartis. „Ich bedanke mich beim Ausschuss und bei den Mitgliedern für das mir entgegen- gebrachte Vertrauen. Gemeinsam mit meinen Stellvertretern und dem Team des Fachver- bands werde ich mich in den kommenden fünf Jahren tatkräftig für die Interessen der heimischen Pharmawirtschaft einsetzen“, so Bartenstein zu ihrer Wiederwahl. Besonderes Anliegen ist Bartenstein die Versorgungssicherheit bei Medikamen- ten. „Eine gut funktionierende, starke Pharma- industrie ist enorm wichtig für die Gesundheit der einzelnen Patienten, aber auch für unsere gesamte Gesellschaft. Die außergewöhnlich schnelle Erforschung von Impfstoffen bei CO- VID-19 hat uns das eindrücklich vor Augen geführt. Um die Handlungs- und Innovations- fähigkeit der Branche zu gewährleisten, brau- chen wir stabile Rahmenbedingungen, die eine langfristige Planung ermöglichen. Dazu gehören faire Erstattungspreise bei Arzneimit- teln ebenso wie die Überwindung von Liefe- rengpässen durch eine Erhöhung der Belast- barkeit von internationalen Lieferketten bei Medikamenten“, so die Vorsitzende des Phar- maausschusses. Patentschutz und Investitionsförde- rungen für Standort entscheidend Die Stärkung des heimischen Forschungs- und Produktionsstandorts ist für die Phar- maindustrie ein wichtiges Anliegen. Inve- stitionsanreize ermöglichen ein stärkeres Engagement der Unternehmen in Österreich, was zu einer höheren Versorgungssicherheit, der Schaffung qualifizierter Arbeitsplätze und mehr Wertschöpfung führt. Wie erfolgreich solche Maßnahmen sind, zeigt beispielhaft der aktuelle Ausbau von Novartis und seiner Ge- nerika-Division Sandoz am Standort in Kundl in Tirol. Der global agierende Pharmakonzern investiert 100 Millionen Euro in die Produktion oralen Penicillins und erhöht damit die Bedeu- tung des heimischen Pharmastandorts im in- ternationalen Wettbewerb. Auch für die Versor- gungssicherheit ist dies ein wichtiger Beitrag, da die Erweiterung der Antibiotikaherstellung zu einer Reduktion der Abhängigkeit von Im- porten führen wird. Da dies auch im öffent- lichen Interesse ist, hat die österreichische Bundesregierung zugesagt, den Ausbau mit öffentlichen Mittel in Höhe von 50 Millionen Euro zu fördern. Neben der wichtigen Unterstützung bei Investitionen ist Rechtssicherheit der zen- trale Standortfaktor, für den sich die Berufs- gruppe weiterhin einsetzen wird. Dies betrifft einerseits nationale Regelungen, weshalb die bewährten gesetzlichen Bestimmungen zum Preisband und der Erstattung für Biosimilars so rasch wie möglich ins Dauerrecht überführt werden müssen. Gleichzeitig gilt es auch auf EU-Ebene die richtigen Schwerpunkte bei der Ausgestaltung der Pharmastrategie zu setzen. Insbesondere muss der bestehende Patent- schutz als zentraler Treiber für die Entwicklung neuer, effizienter Medikamente gegen schwere Krankheiten beibehalten werden, um die Inno- vationskraft der österreichischen und europä- ischen Pharmaindustrie zu erhalten. Der Pharmabereich gehört mit einem An- teil von 15 Prozent und jährlichen Forschungs- ausgaben von 300 Millionen Euro zu einer der wichtigsten und innovativsten Branchen innerhalb der chemischen Industrie. Mit rund 15.000 Beschäftigten brachte die österrei- chische Pharmaindustrie im Jahr 2020 Waren im Wert von 2,2 Milliarden Euro auf den Welt- markt. Zur Person Ilse Bartenstein: MMag. Dr.Ilse Bartenstein, MA ist seit 2013 Vorsitzende des Pharmaausschusses im Fach- verband der Chemischen Industrie Österrei- chs (FCIO). Die promovierte Juristin ist seit 1986 Geschäftsführerin der G.L. Pharma GmbH und Bartenstein Holding GmbH. Bartenstein ist zudem Delegierte der Sparte Industrie im Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Steiermark sowie Mitglied des Vorstands der Industriellenvereinigung Steiermark. Automatischer Mikrowellen-Aufschluss spart Kosten www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0Suits perfectly The brand-new AOC-30 series of automatic sample injec- tion systems for gas chromatographs benefits routine analysis work in pharmaceutical, chemical and environ- mental. Available as Single and Dual Tower solution, the AOC-30 series achieves high throughput with a capacity of up to 150 vials. Equipped with unique technologies and functionalities, the automatic sample injection sys- tem is suited perfectly to automation, productivity and remote operability needs of next-generation laboratories. Precise results and long-term operation based on features such as intelligent syringe wash and Xtra live septum for extended service life Grows flexibly with lab’s future needs through customizable accessory set-up options and many upgrade possibilities Expert-level measurement results ensured by “Analytical Intelligence” functionality started with just a click Application-specific configuration through various syringe sizes allowing flexible injection volumes Grows according to needs www.shimadzu.eu.com /suits-perfectly The Analytical Intelligence logo is a trademark of Shimadzu Corporation.Next >