Mit Sonderteil des Fachverbandes der chemischen Industrie Österreichs Chemie die Österreichische Zeitschrift Das Fachmagazin für die gesamte Chemiewirtschaft 122. Jahrgang | 2021.06 P.b.b. Siolygasse 18/2/2 1190 Wien 15Z040411M INSIGHT Zwei Drucklinien für die Zukunft Die modernen Drucktransmitter Cerabar und Deltabar erfüllen alle Voraussetzungen eines Sensors 4.0Mit IntelliQuant ist eine Visualisierung des Probeninhalts unter Anwendung einer Farbkodierung der nachgewiesenen Elemente und auf Grundlage der benutzerdefinierten Schwellenwerten für die jeweiligen Konzentrationen akkurat möglich. Wäre es nicht auch in der Analytik ideal das ganze Elementspektrum in wenigen Sekunden ausgewertet zu haben, ähnlich wie ein Landschaftsbild von einer Kamera aber eben als Periodensystem oder Tortendiagramm dargestellt? Während ICP-OES-Geräte weiterhin hauptsächlich für die quantitative Elementanalytik eingesetzt werden, liefert die neu implementierte semiquantitative Analyse zusätzliche Informationen die wertvolle Einblicke in Ihre Proben bietet. Die Aufnahme und Interpretation semiquantitativer Daten kann bei vielen ICP-OES-Geräten jedoch genauso zeitaufwändig sein wie die Aufnahme vollständiger quantitativer Daten. Die echt simultan messenden Agilent 5800 und 5900 ICP-OES-Systeme verfügen über IntelliQuant, ein leistungsstarkes, speziell für semiquantitative Analysen vorgesehenes Tool, mit dem Sie die Konzentrationen aller Elemente in Ihrer Probe sofort ausgewertet haben. IntelliQuant kann zur Verbesserung herkömmlicher quantitativer Methoden oder zur schnellen Aufnahme semiquantitativer Ergebnisse für essentielle methodische Vorbereitungen wie Verdünnungsfaktor, Interferenzen Kontrolle, Anpassung der Kalibrierlösungen uvm. einge- setzt werden. https://www.agilent.com/en/product/atomic-spectroscopy/inductively-coupled-plasma-optical-emission-spectroscopy-icp-oes/icp-oes-instruments/5800-icp-oesÖsterreichische Chemie, 2021.063 EDItorIal Liebe Leserinnen und Leser Es ist nun bereits 2 Jahre her seit der Meldung des ersten offiziellen Corona Falls. Seitdem hat sich einiges verändert und die Pandemie hat uns vor vielen unerwartenten Herausforderungen gestellt. Auch nach 2 Jahren hat die Pandemie uns fest im Griff aber viele Unternehmen wie auch Agilent Technologies, einer der weltweit führenden Hersteller von Analy- sengeräten, haben gelernt trotz Einschrän- kungen ihr Geschäft sehr erfolgreich wei- terzuführen um Kunden bestmöglich zu bedienen sowie Lieferketten abzusichern. Im Oktober öffnete nach langer Zeit eine der ersten großen Labormessen wieder Ihre Pforten. Die Ilmac in Basel zeigte ein- drucksvoll wie gut koordinierte Labormes- sen trotz Pandemie funktionieren können. Auch Agilent Technologies war mit neuen Produkten und digitalen Neuerungen ver- treten. Besonderes Interesse galt unserer Virtual-Reality-Brille welche dem Anwender u.a. spannende Möglichkeiten sowie Vielfäl- tigkeit einer modernen HPLC auf neue Art und Weise gezeigt hat. Die nächsten Jahre werden neben neu- en digitalen Herausforderungen auch im Zeichen der Nachhaltigkeit stehen. So verpflichtet sich Agilent Technolo- gies bis 2050 keine Treibhausgasemissi- onen mehr zu verursachen. Ein starkes aber auch herausforderndes Komittment. Wir reduzieren den Erdgasver- brauch, nutzen mehr erneuerbare Energien und arbeiten mit unserer Wertschöpfungs- kette zusammen, um unsere Emissionen weltweit zu reduzieren. Netto-Null-Emis- sionen bedeutet, dass ein Gleichgewicht zwischen den produzierten und den aus der Atmosphäre entfernten Treibhausgase- In den Industriestandards definieren sich 3 Bereiche; Scope 1: Direkte Emissionen, die wir produ- zieren (z.B. die Verbrennung von Erdgas zur Beheizung eines Standorts) Scope 2: Indirekte Emissionen, die in un- serem Auftrag entstehen (z. B. bei der Erzeu- gung des von uns bezogenen Stroms) Scope 3: Indirekte Emissionen aus unserer Wertschöpfungskette; (z.B. Zulieferer, Ver- wendung oder Entsorgung von Agilent-Pro- dukten, Pendeln der Mitarbeiter, Firmenwa- gen u.a.) Außerdem verpflichten wir uns bis 2030 im Vergleich zu 2019 Emissionen folgender- maßen zu reduzieren; Scope-1- und Scope- 2-Emissionen um 50% und die Scope-3- Emissionen um 30-40%. Warum tun wir das? Und warum jetzt? Wie Sie wissen, hat sich Agilent seit seiner Gründung dem Thema Nachhaltigkeit ver- schrieben. Wir tun dies, weil der Klimawan- del immer mehr in den Mittelpunkt rückt und weil Unternehmen eine wichtige Rolle bei der Suche nach Lösungen spielen müs- sen. Wir haben untersucht, was nötig wäre, um bis zum Jahr 2050 netto-null Treibhaus- gase zu erreichen. Es gibt einige Faktoren, die unser Engagement vorantreiben: unsere Interessenvertreter, Analysten, Investoren, Mitarbeiter und Kunden erwarten von uns zunehmend, dass wir uns mutig gegen den Klimawandel stellen. Net-Zero wird zu einer geschäftlichen Notwendigkeit. Einige Kun- den kaufen nur noch von Unternehmen, die sich zu Netto-Null-Emissionen verpflichten, und es ist vielerorts bereits eine Vorausset- zung, um sich für bestimmte Regierungs- aufträge zu qualifizieren. Die Bekämpfung des Klimawandels steht nicht nur deswe- gen im Einklang mit unseren Geschäftszie- len. Wir haben die Pflicht und Verantwor- tung uns an diesem Kampf zu beteiligen. https://www.agilent.com/about/company- info/sustainability missionen erreicht wird. Das Ergebnis sind „Netto-Null-Emissionen“. Um unser Ziel zu erreichen, wollen wir unser Geschäftsge- baren im Großen wie im Kleinen, in allen unseren Betrieben und mit allen unseren Partnern ändern. Dazu gehören die Verrin- gerung der Emissionen an unseren Stand- orten, der verstärkte Bezug von Energie aus erneuerbaren Quellen und die Unter- stützung unserer Zulieferer bei der Verrin- gerung ihres eigenen CO2-Ausstoßes. Dies ist eine bedeutende Initiative, die uns auf Jahrzehnte hinaus begleiten wird. Deshalb möchten wir Sie ermutigen zu verstehen was dies bedeutet und darüber nachzuden- ken welche Rolle jeder einzelne in diesem Prozess spielt. Gernot Hudin Produktspezialist Agilent Technologies GmbHINHalt2021.06. PartIKEl- 26 ENtFErNUNG 31 aUtoMatIoN 37 loGIStIK 41 laBor+BEtrIEB GEWEBElÖSUNGEN 24 SICHErHEIt 28 FIltErSYStEME 34 oFI 40 18 FCIo INSIGHt FIrMEN+FaKtEN 5 CoVErStorY 20 22 ForSCHUNG FIrMEN+FaKtEN Schnelle Alternative zu Soxhlet, ASE und QuEChERS www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0 Lauda: Feierliche Einweihung am Stammsitz Mit einem feierlichen Festakt hat die LAU- DA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG die Einwei- hung des neuen Laudaplatz vor den Toren des Hauptsitzes in Lauda-Königshofen gefeiert. Zur Einweihungsfeier unter freiem Himmel waren neben der Geschäftsführung, den Ge- sellschaftern und dem Führungskreis von LAUDA auch bedeutende Vertreter der Politik geladen, namentlich Bürgermeister Dr. Lukas Braun, Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, MdL, und Nina Warken, MdB. Insgesamt kamen rund 50 Gäste zu der Einweihung, die unter Beach- tung der Coronaregeln stattfand. Das Unter- nehmen LAUDA ist damit ab sofort unter der neuen Adresse Laudaplatz 1 zu finden. „65 Jahre ist unser Unternehmen alt, 65 Jahre lang war die Pfarrstraße unser Zuhause“. Mit diesen Worten leitete der Geschäftsführen- de Gesellschafter von LAUDA, Dr. Gunther Wob- ser, in seiner Festrede den historischen Wech- sel zur neuen Firmenanschrift ein. So betone der Laudaplatz 1 den Anspruch des Unterneh- mens als Weltmarktführer der Temperiertech- nik und zeige gleichzeitig die Verbundenheit mit der Region und der Stadt Lauda-Königsh- ofen. Außerdem öffne sich das Familienunter- nehmen weiter für die Bevölkerung: „Wir haben einen repräsentativen öffentlichen Platz ge- schaffen, der die zahlreichen Radfahrer, Sport- ler und Passanten zum Verweilen einlädt.“ Mit dem neuen Laudaplatz habe man eine „neue, feine Adresse für ein expandierendes Famili- enunternehmen“, erkläre Dr. Gunther Wobser. Lobende Worte aus der Politik Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, Mitglied des Landtags und Vizepräsident des Landtags Baden-Württemberg, lobte in seiner Rede die Weltoffenheit und Heimatverbundenheit des Unternehmens. Gleichzeitig betonte er die Großer Stolz bei der Einweihung des Laudaplatz 1: Der Beirat und Gesellschafter Dr. Gerhard Wobser, Bürger- meister Dr. Lukas Braun, Nina Warken, MdB, der Geschäftsführende Gesellschafter von LAUDA, Dr. Gunther Wobser, Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, MdL, sowie der Geschäftsführer von LAUDA, Dr. Marc Stricker. außerordentlichen Leistungen, die der Mit- telstand für die deutsche Wirtschaft erbringt. Auch die Bundestagsabgeordnete Nina War- ken war zur Einweihung des Laudaplatz 1 an- gereist. „Die neue Adresse spiegelt die tiefe Verbundenheit zwischen Lauda-Königshofen und dem Unternehmen LAUDA wider“, sagte Nina Warken in ihrer Laudatio. „LAUDA hat als Weltmarktführer national und international ei- nen wichtigen Beitrag während der Pandemie geleistet“, betonte die Politikerin im Rückblick auf das vergangene Jahr. Sie lobte das vielfäl- tige gesellschaftliche Engagement des Unter- nehmens und hob die Lebensleistung von Dr. Gerhard Wobser, dem ehemaligen Geschäfts- führenden Gesellschafter, hervor, der als Gast ebenfalls an der Einweihung teilnahm. Mit Blick auf die neue Adresse schloss Nina War- ken mit »Nomen est omen« ihre gelungene Ansprache. Der Bürgermeister von Lauda- Königshofen, Dr. Lukas Braun, überreichte zur Einweihung das offizielle Straßenschild mit der neuen Anschrift an Dr. Gunther Wobser. Die Stadt sei stolz auf LAUDA, so Dr. Lukas Braun: „Zu dieser gelungenen Taufe gratuliere ich herzlich.“ cht.at/lauda Der neue Absorber Pen von Krüss Dosieren und tupfen: Nach der Kontaktwinkelmes- sung entfernt der Absorber Pen Diiodmethantropfen schnell und sicher. Dosieren und tupfen: Der neue Absorber Pen für Diiodmethan entfernt Tropfen, die für Kontaktwinkelmessungen dosiert wurden, zügig von der Probe und erleichtert so den si- cheren Umgang mit der Flüssigkeit. Mit dem Absorbermaterial im Inneren nimmt der Stift mindestens 1000 μ L auf und kann während der gesamten Nutzungsdauer gefahr- und ge- ruchlos transportiert und aufbewahrt werden. Diiodmethan ist eine Standardflüssig- keit für Kontaktwinkelmessungen zur Be- stimmung der freien Oberflächenenergie. Die Substanz kommt beispielsweise bei der Qualitätssicherung aktivierter Materialien vor dem Kleben oder Beschichten zum Einsatz. Die sonst selten genutzte Chemikalie wird als unpolare Flüssigkeit in Kombination mit dem polaren Wasser verwendet und ist für diesen Zweck besonders geeignet, weil sie recht hohe, gut messbare Kontaktwinkel ausbildet und den meisten Materialien gegenüber inert ist. Bei Beachtung der Sicherheitsvorschriften ist sie gut handhabbar, muss jedoch fachgerecht entsorgt werden. Dieser Schritt vollzieht sich mit einem Absorber Pen wesentlich sicherer und einfacher als beispielsweise mit einem Haufen Papiertücher oder Wattestäbchen. Der Absorber Pen für Diiodmethan ist ab sofort exklusiv bei KRÜSS erhältlich. chz.at/krussÖsterreichische Chemie, 2021.066 FIrMEN+FaKtEN Krüss startet Direktvertrieb im spanischen Markt Die KRÜSS GmbH hat sich in den ver- gangenen Jahren am spanischen Markt eta- bliert. Ab sofort bietet sie ihren Kunden einen direkten Zugang zu ihrem gesamten Lei- stungsspektrum im Direktvertrieb an und be- endet den Verkauf über ein Reseller-Modell. Das Hamburger Unternehmen ist spezi- alisiert auf die Herstellung von Messinstru- menten zur Analyse und Qualitätskontrolle von Materialoberflächen, Tensiden und Schäu- men für die unterschiedlichsten Branchen so- wie für die wissenschaftliche Forschung. Mit der Entscheidung, auf Reseller zu ver- zichten und näher an die Kunden heranzu- rücken, ergeben sich insgesamt günstigere Konditionen. „Ein Büro vor Ort ermöglicht es uns, neue spanische Kunden zu erschließen“, sagt David Fernandez, Technical Sales Repre- sentative von KRÜSS in Spanien. „Zusätzlich werden wir näher an unseren Bestandskunden sein - an den Nutzern unserer Instrumente, die bisher vielleicht noch nicht direkt mit unserem Unternehmen zu tun hatten. Unser Ziel ist es, ein Premium Solution Partner in der Oberflä- chenwissenschaft in Spanien zu sein.“ Im Bereich After-Sales-Service können spanische Kunden – darunter Laborleiter, strategische Einkäufer und andere wichtige Entscheidungsträger – von Wartungspaketen für Instrumente profitieren, die genau auf ihre spezifischen Bedürfnisse abgestimmt sind, mit kürzeren Reaktionszeiten beim technischen Support. Anwender, die Bera- tungsdienste in Anspruch nehmen möchten, können direkt mit KRÜSS-Experten kommuni- zieren, die fundierte Kenntnisse in komplexen Messaufgaben besitzen. Diese Kundenorientierung war schon im- mer ein wichtiges Element der KRÜSS Strate- gie und dürfte bei den spanischen Fachleuten für Oberflächenwissenschaft und -technik wei- teren Anklang finden. chz.at/kruss Peter Huber Kältemaschinenbau AG: Mehrfach ausgezeichneter Marktführer mit Innovationskraft Peter Huber Kältemaschinenbau AG - Herr Daniel Huber, Vorstandsvorsitzender und Herr Joachim Huber, stellv. Vorstandsvorsitzender (Foto: © Boris Löffert | Quelle: Oskar-Patzelt-Stiftung) Am Samstag, den 30. Oktober 2021 wurde Huber Kältemaschinenbau mit dem Sonder- preis „Premier-Finalist“ beim „Großen Preis des Mittelstandes“ in Dresden ausgezeichnet. Die Peter Huber Kältemaschinenbau AG ist mit mehr als 50 Jahren Erfahrung im Seg- ment Kältemaschinen Innovations- und Tech- nologieführer. Der Erfolg des Unternehmens, das aktuell 380 Mitarbeiter beschäftigt und mehrfach als „TOP-Arbeitgeber“ ausgezeich- net wurde, geht weit über die nationalen Gren- zen hinaus. Die Unistat-Technologie gilt als interna- tional führende Lösung für anspruchsvolle Temperieraufgaben. Weltweit kommen HUBER Temperiergeräte in unterschiedlichen Szenari- en zum Einsatz. Automobilhersteller wie Audi, BMW und Volkswagen nutzen die Maschinen, um Stresstests an Motoren und Getrieben vor- nehmen zu können. Auch namhafte Chemie- und Pharmakonzerne wie BASF, Bayer, Roche oder Ratiopharm gehören zum Kundenstamm des Offenburger Unternehmens. Als Spezialanbieter vertreibt HUBER unter anderem Systeme, wie die Temperierung von Forschungs- und Produktionsreaktoren. Für viele Anwendungen stellt Huber nach spezi- ellen Kundenbedürfnissen maßgeschneiderte Sonderanfertigungen her und somit die Fle- xibilität und Innovationskraft des Unterneh- mens unter Beweis. Durch die kontinuierliche Entwicklungs- und Forschungsarbeit im eigenen Unter- nehmen bietet Huber Leistungen, die nicht nur am Markt einzigartig sind, sondern die Temperiertechnikbranche grundlegend re- volutioniert haben. Für die Entwicklung des Rotostats, einem Arbeitsplatz für Rotations- verdampfer ohne Abwasserbelastung und mit minimiertem Energieverbrauch, wurde der Fir- mengründer und Visionär Peter Huber einst mit dem „Innovationspreis des Landes Baden- Württemberg“ ausgezeichnet. Heute profitie- ren Huber-Kunden beispielsweise von einem weltweit einzigartigen Reglerkonzept mit Plug & Play-Technik und elektronischer Upgrade- funktion das es den Anwendenden ermöglicht, den Regler auszutauschen und somit jederzeit das Gesamtsystem zu modernisieren. Auch beim Thema Nachhaltigkeit ist die Peter Huber Kältemaschinenbau AG Vorrei- ter. Als erstes Unternehmen in der Branche ist es bereits 1994 freiwillig aus dem Einsatz umweltschädlicher Kühlmittel ausgestiegen und bietet als einziger Hersteller ein flächen- deckendes Produktsortiment auf Basis um- weltfreundlicher Kältemittel an. Für die vorbildliche Umweltpolitik er- hielt das Unternehmen den „Umweltpreis des Landes Baden-Württemberg“. Auf diesen Erfolgen ruht sich das Unter- nehmen aber keineswegs aus. Dank konti- nuierlicher Forschung und Innovation er- möglicht es seinen Kunden, effizienter und klima-freundlicher zu produzieren. So hat Hu- ber beispielsweise eine neue Temperiertech- nologie entwickelt, die ultra-schnell reagiert und sehr energieeffizient arbeitet, indem sie Abfallenergien, wie etwa Wasserdampf, nutzt, um Temperierprozesse zu beschleunigen. Mit dieser innovativen Hybridlösung werden Ressourcen eingespart und die Umwelt ge- schont. Die Peter Huber Kältemaschinenbau AG wurde 2021 von der Volksbank eG – Die Ge- stalterbank für den „Großen Preis des Mittel- standes“ nominiert. Bereits 2016 wurde das Unternehmen als „Preisträger“ ausgezeichnet. chz.at/huber-online make the difference The advanced i-Series of compact (U)HPLC systems has evolved to include Analytical Intelligence in the Prominence-i HPLC and Nexera-i UHPLC systems. The products combine high-speed analysis, simplified method transfer, automated sample pre-treatment, minimized environmental impact and easy mainte- nance with the flexibility of working remotely. They are ideally suited for applications in pharmaceutical, chemical and food industries. Significantly improved analytical productivity through automation and remote control, resulting in increased efficiency and a reduced risk of human error Analytical Intelligence integrates smart automation and utilizes advanced technology such as M2M and IOT to facilitate main- tenance, simplify lab management and ensure con- sistently reliable results Flexible software control by Shimadzu LabSolutions LC/GC, LC-MS or DB/CS for full FDA 21 CFR Part 11 compliance. Software packages from other vendors are also supported The i-volution in HPLC analysis continues www.shimadzu.eu.com /i-make-the-difference The Analytical Intelligence logo is a trademark of Shimadzu Corporation.Österreichische Chemie, 2021.068 ICP: 3,5" Embedded Board für energiesparende und leistungshungrige Anwendungen Das 3,5" Embedded Board PD11TGS von ICP Deutschland ist mit der neuesten Tiger Lake Prozessorgeneration von Intel® ausgestattet. Die Tiger Lake UP Plattform verspricht ener- giesparend und reaktionsschnell zu sein und ist speziell für IoT Applikationen geschaffen worden. Kurze Latenzzeiten durch Intel® Time Coordinated Computing, eine verbesserte Grafikeinheit, KI Beschleunigungsfunktiona- lität durch Intel® Deep Learning Boost und, in Kombination von CPU und GPU, eine hervor- ragende Gesamtrechenleistung, sind nur ein paar Vorteile der 11-ten Intel® Generation. Das PD11TGS ist standardmäßig mit dem Intel Core i3-1115G4E 2-Kern Prozessor mit einer konfigu- rierbaren Thermal Design Power (TDP) von 12 bis 28 Watt ausgestattet. Der Basisprozessor- takt variiert je nach TDP Einstellung zwischen 1,7 GHz und 3,0 GHz und erreicht einen maxi- malen Turbotakt von 3,9 GHz. Optional kann auf Varianten wie den Intel® Celeron® 6305E mit 2 CPU-Kernen, den Intel® Core i5-1145G7E oder den Intel® Core i7-1185G7E mit vier CPU- Kernen zurückgegriffen werden. Ein DDR4 SO-DIMM Sockel ermöglicht allen Boards die Verwendung von bis zu 32GB non-ECC Arbeits- speicher mit einer maximalen Taktfrequenz von bis zu 3200 MHz. Die integrierte Intel ® HD Grafikeinheit der 11ten Generation bietet vier- fache Display Unterstützung. Es stehen für den ein M.2 2242/2280/3042/3052 B-Key und ein M.2 2230 Slot mit E-Key parat. Ein NANO-SIM Slot ermöglicht die Verwendung von optio- nalen 5G Modulen. Das PD11TGS kann in einem Spannungsbereich von 8 bis 24 Volt DC und je nach gewählter TDP in einem Temperatur- bereich von 0 bis 60 °C betrieben werden. Auf Kundenwunsch liefert ICP das PD11TGS auch als Bundle mit industriellem Arbeitsspeicher und Speichermedium aus. Spezifikationen ● 3,5" Formfaktor ● Intel® Tiger-Lake UP3 ● Intel® Celeron® Core i3/i5/i7 ● Max. 32GB DDR4 SO-DIMM Arbeitsspeicher ● Quadrupple Display Support ● M.2 3052, M.2 2230, ● 2.5 GbE+GbE, USB3.1, HDMI, DP, LVDS/eDP, RS-232 Anwendungsbereiche/Applikationen ● Panel PC und Embedded Systeme ● IoT ● Edge Computing ● Kompakte PC Systeme ● Industrie PC Systeme ● Bild-und Videoverarbeitung chz.at/icp-deutschland Anschluss von Displays zwei HDMI Ports mit einer Auflösung von bis zu 4096x2160 Pixeln, ein Display Port mit maximal 5120x3200 Pi- xeln und ein LVDS Anschluss mit einer Full HD 1920x1200 Pixel Auflösung zur Verfügung. Op- tional kann der LVDS Anschluss durch einen eDP Anschluss mit 5120x3200 Pixel Auflösung ausgetauscht werden. Ferner verfügen alle PD11TGS über einen 2,5Gigabit Ethernet Port mit I225LM Netzwerk IC und einen Intel® 1Giga- bit Ethernet Port mit Intel® I219-LM IC, vier USB 3.1 (Generation 2), zwei USB 2.0, einen SATA-6G Anschluss, drei serielle RS-232, ein serielle RS- 232/422/485 sowie Audio MIC-In und LINE-Out Schnittstellen. Zudem stehen zur Erweiterung FIrMEN+FaKtEN smartGAS rundet sein Angebot zur Detektion von Schwefelhexafluorid ab Diffusionssensor bis 200 ppm und Prozesssensor bis 5.000 ppm: smartGAS rundet sein Baukasten- system zur SF6- Detektion mit zwei weiteren NDIR- Sensoren ab. Bild: smartGAS Mikrosensorik GmbH Die smartGAS Mikrosensorik GmbH entwickelt und produziert zuverlässige, präzise und wirtschaftliche nichtdispersive Infrarot-Absorptions-Sensoren und Geräte (NDIR) sowie photoakustische Sensoren (PAS) für die Gasdetektion in unterschied- lichsten Anwendungsbereichen. Zum Pro- duktangebot zählen Geräte und Sensoren für die Gasanalyse, die Prozessmesstech- nik und Raumluftüberwachung sowie Ein- bau- und Kundenlösungen. Ausgehend von den verfügbaren Standardprodukten bie- tet smartGAS auch die kundenspezifische Anpassung an die jeweilige Kundenanfor- derung an – von einer Modifizierung des Messbereichs bis zur Entwicklung einer völlig neuen Lösung ist alles möglich. Das Unternehmen beschäftigt heute mehr als 25 Mitarbeiter am Firmensitz in Heilbronn. Die nichtdispersiven Infrarotsensoren (NDIR) von smartGAS vereinen Messgenauig- keit mit kompakter Bauform und einfachem Handling. Für den Anwender bieten sie eine Reihe weiterer Vorteile: Sie sind vorkalibriert, langzeitstabil, zuverlässig und können ohne weitere Einstellungen direkt eingesetzt wer- den. Die Spannungsversorgung erfolgt mit 3,3 bis 6 VDC, als digitale Signalschnittstellen stehen Modbus ASCII und RTU zur Verfügung. Für die Umgebungsluftkontrolle der SF 6 -Kon- zentration in Schaltanlagen aber auch in Gas- lagern, Kraft- und Umspannwerken sowie in Anlagen zur Halbeiterherstellung hat smart- GAS das Angebot an Diffusionssensoren jetzt um den Messbereich bis 200 ppm ergänzt und damit für genauere Messungen nach unten abgerundet. Die Diffusionssensoren für die Raumluftüberwachung aus der BASIC EVO -Serie zeichnen sich wie alle smartGAS-Sensoren durch niedrige Detektionsgrenzen, geringe Drift, einen großen Temperaturbereich sowie eine schnelle Ansprechzeit und geringen War- tungsaufwand aus. Lecksuche auch bei hohen Konzentrationen Der neue kompakte und leichte FLOW EVO SF 6 -Sensor mit einem Messbereich von 5.000 ppm wird in tragbaren Gasmessgeräten oder stationären SF 6 -Detektionsgeräten zur diskon- tinuierlichen oder kontinuierlichen Messung von SF6-Leckagen eingesetzt. In Ergänzung zum 50-ppm Sensor, der aufgrund seiner ho- hen Empfindlichkeit und der sehr niedrigen unteren Detektionsgrenze selbst minimale SF6-Leckagen absolut zuverlässig erkennt, können mit der 5.000-ppm-Version jetzt auch größere Undichtigkeiten direkt am Austritts- ort lokalisiert werden. Sensiblere Sensoren erreichen bei größeren Lecks schnell die Mess- bereichsgrenze und erschweren in diesem Fall die genaue Schadenslokalisierung. Auch als zentraler Sensor für die Raumluftüberwa- chung mit mehreren Probeentnahmepunkten über Ventile und Schläuche ist er bestens ge- eignet. Das vielseitigste NDIR- Spektrum am Markt smartGAS bietet als einziger Hersteller ein Baukastensystem für SF 6 -Sensoren, die das gesamte Messspektrum von 50 ppm bis 100 Vol.-% abdecken und bietet damit die größ- te Bandbreite optischer Infrarot-Gassensoren für Diffusionsanwendungen und die Prozess- messtechnik am Markt. Auch Multigassen- soren, beispielsweise in Kombination mit Koh- lenmonoxid und anderen Gasen, sind Teil des Produktspektrums. Der Anwender entscheidet dabei, was er braucht: nur den Sensor, ein ein- baufertiges OEM-Analysesystem oder ein Kom- plettgerät. Durch die standardisierte Bauform der smartGAS Sensoren können die beiden neuen NDIR-Sensoren per Plug-and-play ein- fach in die bestehenden Messsysteme inte- griert werden. chz.at/smartgasDas AX8000-System komplettiert die hochskalierbare Beckhoff- Antriebstechnik: Neben den Motion-Control-Lösungen der TwinCAT-Software und den skalierbaren Motorserien steht ein breites Antriebsregler-Portfolio, von kompakter Antriebstechnik, direkt in der I/O-Ebene, bis zum Servoverstärker AX5000, zur Verfügung. Das modular kombinierbare Multiachs-Servosystem AX8000 bringt Hochleistungs-Antriebstechnik mit optimierter Raumausnutzung in den Schaltschrank. Hochkompakt: Das universelle Multiachs- Servosystem AX8000 | AT12-15G | Scannen und alles über die Leistungsfähigkeit des AX8000- Systems erfahren Trovarit: „Mobile CRM“ bleibt Schwachstelle Knapp 650 Teilnehmer der Studie „CRM in Praxis“ stellen ihrer CRM-Lösung und ihrem -Anbieter ein gutes Zeugnis aus. Customer Relationship Management (CRM) steht für die ganzheit- liche Bewirtschaftung der Kundenbeziehung: Es geht darum, die Bezie- hung zum Kunden zu einem Kernprozess im Unternehmen zu machen, insbesondere in den Bereichen Marketing, Vertrieb und After Sales Ser- vice/ Kunden-dienst. Das bedeutet jeglichen Kontakt mit dem Kunden zu erfassen und die Kommunikation intern systematisch abzustim- men. Der Kunde hat dadurch den Vorteil, dass seine Ansprechpartner, auch wenn er mit unterschied-lichen Personen über verschiedene Ka- näle in Kontakt tritt, „mit einer Stimme“ sprechen. Ohne CRM-Lösungen wäre das kaum möglich. Vor diesem Hintergrund untersucht die Tro- varit regelmäßig innerhalb ihrer Studie „CRM in der Praxis“, wie es um die Zufriedenheit der Anwender im täglichen Umgang mit ihrer CRM- Lösung bestellt ist. Die Ergebnisse liegen jetzt vor: 648 Teilnehmer nah- men an der 5. Runde der Studie teil und bescheinigten den Software- Anbietern insgesamt gute Arbeit: CRM-Systeme und Wartungspartner erhalten von ihren Anwendern eine 2 plus (1,92/1,9). Doch auch Kritik wurde laut: Ganz vorne mit dabei sind systembezogene Aspekte wie „Anpassbarkeit/Flexibilität und „Mobile Einsetzbarkeit Die Anwender haben ihre Zufriedenheit mit den eingesetzten Sy- stemen und dem Service der Anbieter anhand von 36 Merkmalen mit Schulnoten (1 – sehr gut bis 5 – mangelhaft) bewertet. Die Zufrieden- heitsmerkmale bezogen sich auf die Software, den Wartungspartner, den Implementierungspartner und das Einführungsprojekt. Dabei wurde der Nutzen des CRM-Einsatzes ebenso untersucht wie Heraus- forderungen der CRM-Einführung und des Betriebs. Zufriedenheit: insgesamt hoch aber mit Verbesserungspotenzial im Detail Insgesamt sind die Anwender mit ihren CRM-Lösungen und Software-Partnern durchaus zufrieden: Gefragt nach der Zufrieden- heit mit dem „System insgesamt“ ergab sich im Durchschnitt eine 2 plus (1,92). Die mittlere Bewertung der Zufriedenheit mit dem „War- tungspartner insgesamt“ lag mit 1,9 sogar etwas höher. Untersucht man die verschiedenen Zufriedenheitsaspekte genauer, ergibt sich ein deutlich differenzierteres Bild. Während Aspekte wie „Stabilität“ und „Funktionalität“ des Systems oder die „Erreichbarkeit“ und Kom- petenz“ des Anbieters durchaus die guten Bewertungen bestätigen, halten andere offenbar die eine oder andere böse Überraschung für die Anwender bereit: Insbesondere für die systembezogenen Aspekte „Formulare & Auswertungen“, die „mobile Einsetzbarkeit“, „Anpassbar- keit/Flexibilität“ und „Dokumentation/Handbuch“ erhalten die CRM- Systeme schlechtere Noten. Offenbar hinken hier die CRM-Lösungen, trotz der schnellen technologischen Entwicklung, speziell bei der „An- passbarkeit/Flexibilität“ der Systeme sowie der uneingeschränkten mobilen Nutzung der Erwartungshaltung der Anwender hinterher. Ähnliches gilt für den Aspekt „Formulare & Auswertungen“, der letzt- lich für die Frage steht, wie gut Informationen vom System aufberei- tet, verdichtet und angeboten werden. Anwender sind hier besonders kritisch, weil sie den größten Nutzen einer CRM-Lösung aus der effek- tiven Informationsbereitstellung bei der täglichen Arbeit ziehen. Relevante Trends im CRM-Kontext Angesichts grundlegender struktureller Änderungen (z.B. DSG- VO, Digitalisierung, Vernetzung, Hackerangriffe) rangieren Themen wie „Daten-/Informationssicherheit“ („sehr bzw. ziemlich relevant“ für 71 % der Teilnehmer), „Rechtliche Vorgaben & Compliance (61 %), die „Usability/Software-Ergonomie (ca. 56 %) sowie das Thema „Schnitt- stellen-Integrationsmanagement“ (56 %) an der Spitze der Themen und Trends im CRM-Umfeld. Die Bedeutung der „Datensicherheit“ lässt sich aus der Rolle der CRM-Software für sämtliche kunden-spezi- fischen Prozesse im Unternehmen ableiten: Sie führt die wichtigsten Stamm- und Bewegungsdaten und ist für den gesamten Lebenszy- klus der Kunden verantwortlich. Vor dem Hintergrund zunehmender (bereichsübergreifender) Vernetzung und Mobilität des CRM-Ein- satzes steigen die Anforderungen an Mechanismen für den Daten- schutz auch im Kontext der CRM-Systeme deutlich an. Das Management Summary steht ab sofort zum kostenlosen Download bereit unter: www.trovarit.com/studien/marktstudien/crm- in-der-praxis/Next >