< PreviousÖsterreichische Chemie, 2023.0130 HaPPy BIrtHDay Anlagenspezialist Pörner feierte letztes Jahr 50-jähriges Firmenjubiläum Die Pörner Ingenieurgesellschaft mbH hat sich in fünf Jahrzehnten von einem kleinen Ingenieurbüro aus Österreich zu einem der füh- renden international agierenden Anlagenbauunternehmen Europas entwickelt. Der Weltmarktführer bei Bitumen-Produktionsanlagen stellt sich den aktuellen Herausforderungen zum Klimaschutz und konzentriert sich zunehmend auf die Entwicklung und Umsetzung umwelttechnischer Verfahren für Ressourcenschonung und Kreis- laufwirtschaft. Der Gesamtanlagenplaner ist heute mit mehr als 550 Mitarbeitenden an zehn Standorten in Europa präsent. Durch sein Ingenieurs- und verfahrenstechnisches Know-how und die langjährige Expertise im internationalen Anlagenbau, konnte das Unternehmen bis dato mehrere tausend Projekte – darunter mehrere mit einem Investitionsvolumen von über 100 Millionen Euro – erfolg- reich umsetzen. Vom Zehnmann-Betrieb zum mittelständischen Unterneh- men und Weltmarktführer 1972 gründete Kurt Thomas Pörner – Bru- der des heutigen Geschäftsführers And- reas Pörner – das Technische Büro Pörner mit Schwerpunkt Industrieverrohrung. Eines der ersten Unternehmensprojekte war die Detailplanung der Raffinerie Kon- go im Auftrag der VOEST. Das gesamte Projekt wurde von lediglich zwölf Mitar- beitern durchgeführt. Über die folgen- den Jahre entwickelte sich Pörner vom Spezialisten für Rohrleitungsplanung zum universellen Ingenieursbüro. 1978 gelang dem Unternehmen ein bedeutsa- mer Schritt: Pörner realisierte die erste Biturox® Bitumenanlage bei Mobil Wörth in Deutschland und hat sich seitdem auf eine entscheidende Nischentechnolo- gie fokussiert. Bitumen ist weltweit der wichtigste Baustoff für den Straßenbau. Mithilfe der Pörner Biturox® Technologie ist es möglich, aus weniger geeigneten Raffinerie-Rückständen hochqualitatives Straßenbitumen zu gewinnen. Heute ist Pörner mit über 60 vergebenen Lizenzen Weltmarktführer bei der Errichtung von Bitumenanlagen mit dieser Technologie. Wachsende Anforderungen an den Anlagenbau Um sich den steigenden Anforderungen sowohl in der Industrie als auch in der Gesellschaft zu stellen, etablierte die Pörner Gruppe bereits vor einigen Jah- ren das Konzept Anlagenbau 4.0: Durch die Einführung automatisierter Prozesse und intelligenter Systeme unter geringst- möglichem Betriebsmittel- und Energie- verbrauch und dem Einsatz moderner Umwelttechnik, plant und realisiert das Unternehmen weltweit hochprodukti- ve und energieeffiziente Verfahrens- anlagen. „Der verfahrenstechnische Anlagenbau ist die Königsdisziplin der Ingenieurskunst. Jedes großtechnische Anlagenbauprojekt ist einzigartig, an- spruchsvoll in der Verfahrenstechnik und hochkomplex in der Umsetzung“, sagt Peter Schlossnikel, Geschäftsführer von Pörner. Der gesellschaftliche Wandel weg vom reinen Konsum hin zu einer ausgegli- chenen Ressourcennutzung hat auch die Industrie umdenken lassen, die weltweit für einen großen CO 2 -Ausstoß verantwort- lich ist. „Bei Pörner konzentrieren wir uns seit den 2000er Jahren zunehmend auf die Entwicklung neuer Technologien wie Bio-Silikate und Power-to-X-Technologien sowie umweltverträgliche und energieef- fiziente Verfahren für eine Ressourcen- Geschäftsführung und alle StandortleiterPeter Schlossnikel schäftsführung und alle Standortleiter und Emissionsreduzierung. So haben wir unter anderem das Kompetenzzentrum Pörner Water ins Leben gerufen. Unsere Wasserexperten unterstützen alle In- dustriezweige bei der Minimierung des Energie- und Wasserverbrauchs und der Emissionen ihrer verfahrenstechnischen Anlagen“, fügt Schlossnikel hinzu. Das neueste Großprojekt ist der Bau der weltweit ersten industriellen Pörner-Bio- Silikat-Anlage in Thailand. Die eigens entwickelte nachhaltige Technologie ermöglicht die Herstellung hochreiner Bio-Silikate auf der Basis der Asche von Reishülsen, die CO 2 neutral in Biomasse- Kraftwerken generiert wird und die globa- le Silikatindustrie bei der Dekarbonisie- rung ihrer Produkte wie z.B. „Green Tires“, Waschmittel, Kosmetik, Bauprodukte oder Katalysatoren unterstützen wird. Ein positiver Blick in die Zukunft Das Unternehmen strebt ein weiteres, ge- sundes Wachstum an und sieht dabei be- sonders in Deutschland großes Potential. „Mit unserer Tochter EDL Anlagenbau in Leipzig haben wir seit vielen Jahren eine erfahrene und leistungsfähige Mann- schaft an Bord. Im aktuellen gesamtwirt- schaftlichen Transformationsprozess, in Andreas Pörner dem Themen wie Digitalisierung, Klima- schutz, Kreislaufwirtschaft oder Nutzung regenerativer Energien eine wichtige Rol- le spielen, bieten Pörner und EDL neue Prozesslösungen u.a. für Wasserstoff und Power-to-X.“, berichtet Andreas Pörner, Geschäftsführer von Pörner. Als Entwickler und Anbieter von nachhal- tigen Technologien und Anlagen nimmt der Anlagenbau die zentrale Schlüssel- rolle ein. „Wir sind uns der historischen Chance bewusst. Mit viel Engagement und einem begeisterten Team haben wir uns jederzeit neuen Herausforderungen gestellt und sind stetig gewachsen. Da- bei bleibt Pörner das mittelständisch ge- prägte Unternehmen mit Herz, das es von Beginn an war“, sagt Andreas Pörner. chz.at/poerner wmfts.com | 02236 320 098-20 / sales.at@wmfts.com HOCHLEISTUNGS- SCHLAUCHPUMPEN Minimale Wartung – Maximale Leistung Fördermengen bis 108.000 l/h bei bis zu 16 bar Keine Dichtungen oder Ventile, die verschleißen, verstopfen oder undicht werden können Förderung abrasiver Flüssigkeiten mit bis zu 80% Feststoffanteilen Minimaler Wartungsaufwand – Schlauchwechsel genügt A WMFTS company Fluid Technology SolutionsÖsterreichische Chemie, 2023.0132 PUMPEN Hennlichs Chemiepumpe: Herzstück bei komplexen Anwendungen Chemieanlagen sind sehr komplex. Ein zu- verlässiges Zusammenspiel aller Komponen- ten ist für einen sicheren Betrieb essenziell. Die Chemiepumpe als Herzstück spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Ein Team von Exper- ten bei HENNLICH beschäftigt sich seit über 60 Jahren mit genau diesen Themen. Besonders die chemische Industrie stellt hohe Ansprüche an Pumpen, die in Anlagen eingesetzt werden. Aggressive Medien, hohe Temperaturen und Drucke fordern eine exakt an die Bedingungen angepasste Anlage. Die hohen Sicherheitsanforderungen bei der För- derung von kritischen, umweltgefährdenden, giftigen oder brennbaren Flüssigkeiten kom- men noch hinzu – bei gleichzeitig hoher Effizi- enz. HENNLICH-Chemiepumpen von Schmitt sind Kreiselpumpen, die für derart harte Ein- sätze in der Chemischen Industrie ausgelegt sind. Sie sind langlebig und zudem wartungs- arm. Diese Pumpen finden Ihre Anwendung zum Beispiel im Bereich der Galvanik in Abluft- wäschern oder als Umwälzpumpen für Beizbä- der. Anwendungen als Versorgungspumpen für Säuren & Laugen, aber auch Heißwasser und Abwässer zählen zu den Einsatzgebieten dieser Kreiselpumpen. Da Abwässer in Industriebetrieben oft ag- gressiver als bei kommunalen Anlagen sind, werden aufgrund der Materialbeständigkeit vor allem Chemikalienkreiselpumpen einge- setzt. Das Multitalent Das Besondere an der neuen Baureihe SMP ist, dass sie zum Einsatz kommt, wenn die Prozesse eine trocken selbstansaugende Pum- pe erfordern. Diese Pumpe ist dafür konzipiert, um Medien aus einem tiefer gelegenen Behäl- ter anzusaugen. Dies ist notwendig, wenn eine normalsaugende Kreiselpumpe nicht neben oder unter dem Behälter platziert werden kann und daher keinen automatischen Zulauf des Fördermediums hat. Durch die Magnetkupp- lung ist sie auch völlig leckagefrei und erzeugt keine Abriebe die ins Medium gelangen kön- nen. Für hohen Druck und geringe Fördermengen Oft werden bei kritischen Förderhöhen klassische Verdrängerpumpen eingesetzt. Der Mehrwert der P-Baureihe besteht darin, dass sie auch mit einem herausfordernden Be- triebspunkt sehr gut zurechtkommt – bei einer pulsationsfreien Förderung. Die Peripheralradpumpe ist eine Mi- schung aus einer Verdrängerpumpe und ei- ner Zentrifugalpumpe und vereint in perfekter Weise beide Eigenschaften in einer Pumpe. Sie schafft dadurch einen Leistungsbereich, welcher sonst nur schwer abzudecken wäre. Ideal für hohe Drucke bei geringer Förder- menge und bei gleichzeitiger Pulsationsfrei- heit. Auch mit Gasen im Medium kommt diese Pumpe besser zurecht. Die neue P-Baureihe erschließt Möglich- keiten, um herausfordernde Einsatzgebiete in der Chemischen Industrie mit den bewährten Vorteilen einer klassischen magnetgekuppel- ten Kreiselpumpe abzudecken. Schmitt Peripheralradpumpe P140 Die Kreiselpumpe die Standards setzt Die Baureihe MPN ist eine der bewährtes- ten Kunststoff-Magnetkreiselpumpen auf dem Markt. Seit Jahrzehnten kontinuierlich wei- terentwickelt, sind inzwischen zehntausende MPN im industriellen Einsatz. Die Motorkraft wird berührungslos und verschleißfrei über eine Magnetkupplung übertragen und garan- tiert einen leckagefreien, reibungslosen Be- trieb. Den Großteil aller Pumpprozesse kann man mit dieser Baureihe abdecken. Neben den oben erwähnten Baureihen hat HENNLICH auch Schmitt-Eintauchpumpen so- wie gleitringgedichtete Ausführungen im Pro- duktsortiment. Einsatzgebiete verschiedener Baureihen von SCHMITT-Pumpen Kompetente und persönliche Beratung Die Auswahl der richtigen Pumpe ist für ein wirtschaftliches und langfristig funktionie- rendes System entscheidend. Mit mehr als 60 Jahren Erfahrung und einem breiten Produkt- programm kann HENNLICH auf jede Anforde- rung individuell eingehen. Die Pumpen sind am neuesten Stand der Technik und mit ener- giesparenden Motoren ausgestattet. Trocken selbstansaugende SCHMITT-Kreiselpumpe der SMP-BaureiheKunststoff-Magnetpumpe der Baureihe MPN „Richtig effizient in allen Gesichtspunkten ist die Pumpe, die optimal auf den jeweiligen Anwendungs- fall ausgelegt wurde“, Stefan Knonbauer, Pumpen- techniker bei HENNLICH chz.at/hennlich In dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Anton PaarÖsterreichische Chemie, 2023.0133 Automatischer Mikrowellen-Aufschluss spart Kosten www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0 Hermetic: Die Technik der Spaltrohrmotorpumpe bietet viele Vorteile Tauchtiefe: 8 m; Wellenlänge der Pumpe: 1 m; Gleitlager: 2 Stück Spaltrohrmotortechnologie im Einsatz als Tauchpumpen bie- tet erhebliche Vorteile. Eine kurze Welle, nur zwei Gleitlager – unab- hängig von der Tauchtiefe – und vielfältige Überwachungsfunktio- nen bringen dem Betreiber nicht nur eine hohe Zuverlässigkeit, sondern oft auch Kostenvorteile. Durch die Lieferung als Schleu- senpumpe ist gleichzeitig eine leichte Servicebarkeit gewähr- leistet. Umweltschutzbestimmungen und Vorgaben für die Arbeitssi- cherheit im Umgang mit toxischen und explosiven Flüssigkeiten for- dern immer öfter Pumpeninstalla- tionen, die in Behälter oder Kessel abgetaucht werden. Entleerungen im Bodenbereich oder seitliche Auslässe sind teils nicht mehr zu- lässig. Durch die erschwerte Zugänglichkeit dieser Tauchpumpen sind die Anforderungen an Haltbarkeit, Verfügbarkeit, Servicefreund- lichkeit und hohe MTBF (Mean Time Between Failures) enorm. Dazu kommt der Wunsch nach einer möglichst umfänglichen Überwa- chung der Pumpe, um Auffälligkeiten im Be- trieb rechtzeitig zu erkennen und eine vorbeu- gende Instandhaltung zu ermöglichen. Die Technologie der Spaltrohrmotorpum- pe bietet hier entscheidende Vorteile und zeigt sich, z. B. durch den Wegfall von langen Wellen oder aufwendigen Kühl- und Schmiersyste- men von Gleitringdichtungen, oft als preiswer- te Alternative zu konventionell gedichteten Pumpen und magnetgekuppelten Installatio- nen mit außenliegendem Antrieb. Sowohl bei konventionell gedichteten, also mit Gleitringdichtungen ausgestatte- ten Tauchpumpen, als auch bei magnetisch gekuppelten In-Tank-Pumpen, ist der Motor außerhalb des Behälters angebracht. Das führt, je nach Tauchtiefe der Pumpe, zu einer entsprechend langen Welle als Verbindung der Pumpenhydraulik mit dem Antriebsmo- tor. Die Fixierung dieser Antriebswelle erfolgt beispielsweise durch mediengeschmierte Führungslager. Als Faustregel kommen diese Lager in Abständen von ca. 1,2 bis 1,6 Meter zum Einsatz. Statistisch gesehen steigt jedoch mit jedem Lager die Ausfallwahrscheinlich- keit. Zusätzlich muss jedes Lager regelmäßig gewartet werden und erzeugt neben Installati- onsauch Instandhaltungskosten. Die Installation einer Tauch-Spaltrohrmo- torpumpe bietet hier eine zeitgemäße, kosten- bewusste und sichere Alternative. Durch die hermetisch dichte Konstruktion der Antriebs- einheit, bestehend aus Hydraulik und Motor, kann diese vollständig in den Kessel oder Tank versenkt werden. Nur das Druckrohr und der elektrische Anschluss werden durch den Tankdeckel über die Mannlochplatte aus dem Behälter geführt. Das bietet in dem Betreiber erhebliche Vorteile: Kurze Welle mit nur zwei Gleitlagern – Die mediengeschmierten Gleitlager des Spaltrohr- motors führen eine kurze Welle, auf der die ro- tierenden Teile des Motors und der Hydraulik vereint sind. Das Spaltrohr trennt dabei das Fördermedium sicher vom trockenen elekt- rischen Teil der Pumpe. Die Gleitlager sind im Betrieb berührungs- und damit auch war- tungsfrei. Installationen sind teils über viele Jahre ohne Instandhaltungsmaßnahmen ver- schleißfrei in Betrieb. Kundenstudien zeigen, dass diese Technologie ein vielfaches der MTBF Zeiten einer herkömmlichen Installation zur Folge hat. Zwei- oder vierpolige Motoren können, unabhängig von der Tauchtiefe, verbaut wer- den. Die schnell laufenden zweipoligen Mo- toren bieten eine hohe Leistungsdichte und preiswert-kompakten Aufbau. Mit vierpoligen Motoren können extrem niedrige NPSH3 Werte erreicht werden. Umfangreiche Überwachungsgeräte können auf Wunsch eingebaut werden. Die Zustandsüberwachung an In-Tank-Pumpen ist ungleich schwieriger als bei Aggregaten, die im Freien aufgestellt sind. Die HERME- TIC Spaltrohrmotorpumpe bietet ein Über- wachungskonzept, dass über eingebaute Sensoren den sicheren Betrieb der Pumpe überwacht. Neben Betriebstem- peratur, Füllstand und Motorlast kann auch das speziell entwickel- te MAP System integriert werden. Es überwacht kontinuierlich die Position des Rotors und ist damit ein sicherer Indikator für unge- wollte Betriebszustände und Ver- schleiß. Vermeidung von Wellen- dichtungen bietet häufig eine kostengünstigere und unkompli- ziertere Installation. Es entfallen Sperr-, Spül- und Kühlsysteme, so- wie deren Überwachung. Kryogene Anwendungen. Spaltrohrmotorpumpen spielen ihre Vorteile bei tiefkalten An- wendungen aus. Die Effizienz von Elektromotoren sinkt bei steigen- der Temperatur. Der Spaltrohrmo- tor wird vom geförderten Medium gekühlt und auf niedriger Tem- peratur gehalten und ist so besonders effizi- ent. Durch den Wegfall jeglicher dynamischer Dichtungen und konventionellen Lagern bie- ten die hermetischen Pumpen hier ein Plus an Sicherheit und Robustheit. Außergewöhnliche Laufruhe. Der Motor der Spaltrohrmotorpumpe wird in den Tank versenkt und nicht außerhalb installiert. In Kombination mit der hydrodynamischen Gleit- lagerung bedeutet das einen extrem leisen und vibrationsarmen Betrieb. Einfache Installation. Nicht nur die Instal- lation der HERMETIC Tauchpumpen ist ein- fach, auch eine potentielle Demontage kann einfach und ohne das aufwendige Teilen ei- ner Welle oder Kupplung erfolgen. HERMETIC Spaltrohrmotorpumpen können als Schleu- senpumpen aufgebaut werden. Das bietet den Vorteil, dass mittels Inertgas das Fördermedi- um in den Tank zurückgedrängt werden kann, und so die Pumpe einfach und ohne Verlust des geförderten Mediums gezogen werden kann. Der Spaltrohrmotor hat sich in den vergan- genen Jahrzehnten als wartungsarmer und zuverlässiger Antrieb seinen Platz in Tauch- pumpen für die chemische und petrochemi- sche Industrie erarbeitet. Mit zeitgemäßen Überwachungsgeräten ausgestattet und mit ihrer kompakten Konstruktion bietet diese Technologie eine oft simple, kostengünstige und besonders betriebssichere Alternative zu konventionellen Wellendichtungen oder ma- gnetgekuppelten Ausführungen von Tauch- pumpen. chz.at/hermeticPUMPEN Ch Ihre täglich aktuellen Nachrichten aus der gesamten Chemiewirtschaft finden Sie jetzt auch online! www.chemie-zeitschrift.at Sie finden uns außerdem auf Schnelle automatisierte Lösemittel-Extraktion im EDGE www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0 Drehschieberpumpen bis 2000 l/h von TUMA und SPECK mit Magnetantrieb oder Gleitringdichtung Vielseitig und leistungsstark Diese Drehschieberpumpen sind volumet- rische, selbstansaugende Hochleistungspum- pen. Der Vorteil dieser Pumpen besteht darin, dass sie bei steigender Förderhöhe eine nahe- zu konstante Fördermenge aufrechterhalten. Geräuscharmut, geringer Energieverbrauch und reduzierte Abmessungen machen sie zu einem äußerst vielseitigen und leistungsstar- ken Produkt. Entsprechend den Gesamtab- messungen und der Leistung können wir die folgenden Serien von Standardpumpen so- wohl in Messing als auch in Edelstahl anbie- ten. Drehschieberpumpen Rotoflow mit Magnetantrieb Reihe MAG-PR | MAG-PRG Alle Vorteile der Verdrängerflügelpumpen wurden hier mit Magnetantrieb kombiniert. Diese Pumpen zeichnen sich durch das Feh- len einer rotierenden Gleitringdichtung aus und garantieren daher eine hervorragende Ab- dichtung, ohne Leckage oder Tropfenbildung auch bei schwierigen Flüssigkeiten. Weniger mechanische Reibung garantiert höhere Effi- zienz und noch höhere Zuverlässigkeit. Ideal für die Handhabung chemischer Flüssigkeiten oder als Niedrigenergie-Rezirkulationspum- pen. Sie können mit Flüssigkeiten von -30°C bis +200°C arbeiten. Der Pumpenkörper der Drehschieberpumpen sind aus Messing oder Edelstahl, mit oder ohne Bypass-Ventil und mit verschiedenen Dichtungstypen (NBR, EPDM, FKM, PTFE oder Silikon) erhältlich. Reihe MAG-PR Durchflussmengen von 50 bis 400 l/h, mit Drücken bis zu 18 bar. Magnete verfügbar in NdFeB und SmCo. Sie können mit Standard- IEC B14-Motoren der Größe 56, 63 oder 71 oder mit Motoren mit Sonderanschluss kombiniert werden. Drehschieberpumpen TUMA mit Magnetantrieb oder Gleitringdichtung Drehschieberpumpen SPECK mit Magnetantrieb oder Gleitringdichtung Reihe MAG-PRG Durchflussmengen von 500 bis 1.080 l/h, mit Drücken bis zu 18 bar. Magnete erhältlich in NdFeB und SmCo. Sie können mit Standard- IEC B14-Motoren der Größe 71 oder 80 oder mit Motoren mit Sonderanschluss kombiniert wer- den Drehschieberpumpen Rotoflow mit Gleitringdichtung Reihe PRS | PRM | PR | PRG Diese Drehschieberpumpen mit Gleitring- dichtung sind kompakte, leise und höchst zuverlässige Pumpen. Die Ausgewogenheit zwischen hoher Leistung und geringer Größe macht sie zum am weitesten verbreiteten Mo- dell auf dem Markt. Erhältlich sind diese Dreh- schieberpumpen in Messing oder Edelstahl, mit oder ohne Bypass-Ventil, mit verschiede- nen Arten von Dichtungen (NBR, EPDM oder FKM) und Motoranschlüssen. Reihe PRS/PRM Aufgrund ihrer geringen Gesamtabmes- sungen eignen die Pumpen sich perfekt für den Einsatz in Maschinen mit begrenztem Platzangebot. Durchflussmengen von 50 bis 270 l/h, mit Drücken bis zu 18 bar. Sie können mit Standard IEC 63 und 71 Motoren oder mit Motoren mit speziellem 48 YZ-Anschluss kom- biniert werden. Reihe PR Die Pumpen sind geräuschlos und höchst zuverlässig und werden auch wegen ihrer viel- fältigen Anpassungsmöglichkeiten geschätzt. Durchflussmengen von 60 bis 500 l/h, mit Drücken bis zu 18 bar. Sie können mit Standard IEC 63, 71 und 80 Motoren oder mit Motoren mit speziellem 48 YZ-Anschluss kombiniert werden Reihe PRG Diese Drehschieberpumpen werden hauptsächlich im industriellen Sektor einge- setzt. Sie weisen Förderhöhen und Fördermen- gen auf, die in der Regel denen sperrigerer und teurerer Modelle ähneln. Durchflussmengen von 500 bis 1.080 l/h, mit Drücken bis zu 18 bar. Sie können mit Standard IEC 71, 80 oder 90 Motoren oder mit Motoren mit speziellem 48 YZ-Anschluss kombiniert werden. chz.at/tumaPfeiffer Vacuum stellt neue Drehschieberpumpe SmartVane für die Massenspektrometrie vor Neue Vakuumpumpe SmartVane von Pfeiffer Vacuum: Dicht schließendes Pumpengehäuse sorgt für absolute Sauberkeit Pfeiffer Vacuum, einer der führenden Anbieter von Vakuumtechnologie, stellt die erste Drehschieberpumpe für die Massen- spektrometrie mit hermetisch dichtem Pum- pengehäuse vor. Die SmartVane dient als Vorpumpe für Massenspektrometer (ICP-MS, LC/MS) in den Bereichen Umwelt- und Le- bensmittelanalytik sowie in der Pharma- und klinischen Analytik. Diese Vakuumpumpe ist so konstruiert, dass es zu keinen Ölleckagen kommt und Verunreinigungen somit vermie- den werden. Dank integriertem Motor bedarf es keiner herkömmlichen Dichtung, wodurch die SmartVane längere Wartungsintervalle aufweist. Marcel Merkardt, Produktmanager bei Pfeiffer Vacuum: „Mit der SmartVane gehören Ölleckagen im Labor der Vergangenheit an. Wir kombinieren hier die Vorteile des bewähr- ten Drehschieberpumpen-Prinzips mit einer revolutionären dichten Konstruktion. In der Praxis bedeutet das die bekannt hohe Perfor- mance einer Drehschieberpumpe ohne nach- teilige Öllecks.“ Mit ihrem geringen Geräuschpegel sorgt die SmartVane für optimale Bedingungen im Labor. Bei ihrem typischen Betriebsdruck von <10 hPA ist sie leiser als andere Pumpen für dieses Anwendungsgebiet. Dadurch lassen sich auch herausfordernde Aufgaben in ange- nehmer Arbeitsumgebung erledigen. Durch eine kompakte Bauweise ermöglicht sie einen leichten Einbau in bestehende Systeme. Zu- dem bietet die Pumpe intelligente Kommuni- kationsmöglichkeiten und kann als Plug and Play-Lösung problemlos an bereits installier- ten Geräten eingesetzt werden. Ein weiterer Fokus liegt auf der Nachhal- tigkeit. In der SmartVane ist ein energieeffi- zienter IPM-Motor mit Standby-Funktion ein- gebaut. Durch den geringen Stromverbrauch werden die Betriebskosten automatisch ge- senkt und der CO 2 -Fußabdruck verringert. chz.at/pfeiffer-vacuum In dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Lab Supply Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung unter www.maindays.de folgenden Code ein und Sie erhalten 10% Rabatt: OCZMD2023 23. Jahrestagung | 21. – 22. März 2023, Berlin MAINDAYS 2023 »Schwankende Auslastungen, volatile Preise, Supply Chain Disruptionen – Formulieren der ‚richtigen‘ IH-Strategien »Daten-/Prozessharmonisierung und werksübergreifende Standards als Basis für Verbesserung »Fachkräftemangel: Kompetenzaufbau und Qualifi zierung; die Rolle des Meisters »OT meets IT meets Maintenance: Anforderungen von Daten- und Schnittstellenmanagement zu Wartung und Security Bedarfsorientiert, nachhaltig, smart: Weichen stellen für die Maintenance 2030 :Österreichische Chemie, 2023.0136 laBor+BEtrIEB Kobold: Ultraschall-Durchflussmesser kombiniert temperaturkompen- sierte Messung für diverse Medien mit IO-Link Ein PC-Interface ermöglicht Messung medienspezifischer Volumenströme auch bei wechselnden Temperaturen Ultraschall-Durchflussmesser DUK mit Option C3T0 von Kobold mit Farb-Multi-Display © KOBOLD Messring GmbH Ob in der Pharmaindustrie, der Wasser- aufbereitung oder bei der Herstellung von Le- bensmitteln: Strömen nichtleitende Medien in einem chemischen Prozess, sind meistens Ultraschall-Durchflussmesser zur Überwa- chung installiert. Für die Überwachung be- nötigen die Messgeräte kurze Ansprechzei- ten und eine hohe Kalibrierfreiheit, da sonst eine falsche Dosierung oder unzureichende Wiederholgenauigkeit auftritt. Abhilfe schafft hier der wartungsfreie Ultraschall-Durch- flussmesser Typ DUK mit der neu entwickel- ten Kompaktelektronik C3T0 der KOBOLD Messring GmbH. Aufgrund der umfangrei- chen Möglichkeiten zur Vor-Ort-Programmie- rung eignet sich das DUK für einen branchen- übergreifenden Einsatz für diverse Medien. Genaue Messung aller Medien Das Durchflussmessgerät der Baureihe DUK deckte bisher den Bedarf für Wasser und wasserähnliche Medien ab. Jetzt wird das be- währte DUK durch Einspielen zusätzlicher Medienparameter für die Volumenstrommes- sung nahezu aller homogenen, newtonschen Medien auch ohne elektrische Leitfähigkeit verwendet. Zu nennen sind hier beispielswei- se demineralisiertes Wasser (Deionat), Was- ser-Glykol-Mischungen mit unterschiedlichen Mischungsverhältnissen, Öle und aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Ethanol, solange Ult- raschallwellen hindurch gelangen können. Möglich ist dies durch Kombination des DUK mit der neuen Smart-Elektronik, auf die vom PC die Datei mit medienspezifischen Da- ten eingespielt wird und ab diesem Zeitpunkt verwendet wird. Das zugehörige PC-Interface mit USB-Anschluss vertreibt KOBOLD eben- falls. Die dazugehörige Software „Mediator Tool“ wird dem Kunden kostenlos zur Verfü- gung gestellt. Auf Kundenwunsch können die Geräte auch werkseitig eingestellt und kalib- riert werden. Dabei kann entweder das DUK für einen festen Arbeitspunkt eingestellt werden oder eine Konfiguration für verschiedene Tem- peraturbereiche hinterlegt werden. Die Geräte der DUK-Familie arbeiten nach dem Laufzeitdifferenzverfahren. Dies beruht darauf, dass Ultraschallwellen in einem Medi- um von der Fließgeschwindigkeit beeinflusst werden. Zwei gegenüber in der Rohrleitung montierte Sensoren arbeiten gleichzeitig als Sender und Empfänger von Ultraschallsig- nalen. Ist kein Durchfluss vorhanden, ist die Laufzeit der beiden Signale identisch. Bei fließendem Medium ist die Laufzeit gegen die Strömungsrichtung länger als die Lauf- zeit des Signales in Strömungsrichtung. Die durch einen Mikroprozessor ermittelte Lauf- zeitdifferenz ist proportional zum Volumen- strom. Die Temperatur hat einen Einfluss auf die Schallgeschwindigkeit und somit auf die Genauigkeit des Messergebnisses. Deswegen wird die aktuelle Temperatur des Mediums anhand eines im Gerät integrierten Tempera- tursensors gemessen und von der Elektronik bei der Berechnung des Volumenstroms kom- pensiert. Verschleißfrei und universell einsetzbar „Ultraschall-Durchflussmesser kommen ohne bewegliche Teile wie Flügelräder aus, weshalb sie keine Abnutzungserscheinungen zeigen. Deshalb haben sich diese Geräte für die Durchflussbestimmung diverser Medien bewährt“, erklärt Raza Ali Agha, Vertriebslei- ter bei der KOBOLD Messring GmbH. „Dieses breite Einsatzspektrum führt zu unterschied- lichen Einbausituationen, da die Messgeräte in verschiedenen Industrien und Prozessen eingesetzt werden.“ Die Nennweite der an- geschlossenen Rohre und die mögliche Aus- richtung beim Einbau und die Einbindung in Prozessketten, wie die präzise Regulierung der Kühlmittelzufuhr, beeinflussen die Wahl eines passenden Gerätes. Insbesondere im Rahmen von Dosiervorgängen bieten die Messinstru- mente die Möglichkeit zur Programmierung von Zwischenwerten, um die Mengen zu doku- mentieren. Deshalb hat die KOBOLD Messring GmbH mit dem Produkt DUK universale Durchfluss- strömungsmesser mit IO-Link entwickelt, die für nahezu jede Messsituation geeignet sind und neben Ansprechzeiten von unter einer Se- kunde eine hohe Programmierfreiheit gewähr- leisten. Dafür sorgen die zahlreichen Funkti- onen wie z.B. die Temperaturmessung oder die Durchflussmenge, welche sich in wenigen Schritten im Menü auf Schnellwahltasten (so- genannte Hotkeys) festlegen lassen Wertvolles Kundenfeedback „Während der Konzeptionsphase haben wir Erfahrungsberichte unserer Kunden aus den verschiedensten Branchen zu Grunde ge- legt, um ein flexibles und zuverlässiges Uni- versalgerät gesondert für nicht-leitfähige Me- dien zu entwickeln. Mit der Erweiterung des DUK um die Option C3T0 gibt es jetzt ein Mess- gerät für nahezu jedes Messvorhaben“, resü- miert Agha. „Gleichzeitig sind die Messgeräte für zukünftige Medien vorbereitet. Sie werden bei veränderten Prozessbedingungen per Da- tei-Upload über USB einfach umgestellt.“ Einsatz unter extremen Bedingungen Neben der Funktion zur Temperatur- messung wird der DUK oft bei kleinen Rohr- nennweiten eingesetzt. Der DUK deckt nach Nennweite einen großen Messbereich zur Vo- lumenstrommessung ab – mit einem Messbe- reichsfaktor von bis zu 250. „Die Durchflussmesser verfügen über zwei individuell konfigurierbare Ausgänge, die je nach Einstellung vom Kunden beispielsweise als Puls-, Alarm- oder Analogausgang fungie- ren“, erklärt Agha. „Dadurch lassen sie sich leichter in verschiedene Prozesse oder Hilfs- kreisläufe einbinden und stellen mit ihren kurzen Ansprechzeiten einen echten Mehrwert dar.“ Das Farb-Multi-Display lässt sich außer- dem digital in 90° - Schritten drehen, so dass bei einem Standortwechsel kein anderes Mo- dell benötigt wird und die Anzeige unabhängig von der Position der Anschlüsse ist. Sowohl vor Ort am Display als auch über einen externen Steuereingang lässt sich der gewünschte Dosiervorgang starten und stop- pen. Dabei wird vor Ort über die Tasten die gewünschte Menge angepasst. „Insbesondere bei sensiblen Prozessen wie der Tablettenbe- schichtung sind präzise gemessene Teilmen- gen und gute Ansprechzeiten unabdingbar“, bestätigt Agha. Der Grundbaustein für jedes Messvorhaben Die Flexibilität der Gerätefamilie zeigt sich in der Nutzerführung und dem Funktionsum- fang. Nahezu alle Einstellungen lassen sich bequem über vier optische Tasten vor Ort auf dem Display einstellen. Funktionen wie Tem- peraturmessung, Teilmengenanzeige oder Maximaldurchfluss lassen sich auf die ge- nannten Hotkeys legen, so dass nicht ständig über mehrere Steuerungsebenen im Menü na- vigiert werden muss. Dies lässt sich ebenso sicher mit den meisten Handschuhen durch- führen. Die mehrzeilige Anzeige bietet einen besseren Überblick als vergleichbare Geräte und bildet neben dem Messwert die entspre- chende Einheit oder andere Zusatzinformati- onen ab. Diese Übersichtlichkeit wird noch- mals durch die Mehrfarbigkeit des Displays verstärkt: Beispielsweise ändert sich die Far- be, wenn ein bestimmtes Durchflussvolumen erreicht worden ist. Dadurch sieht der Nutzer bereits aus der Distanz, wenn eine bestimm- te Menge dosiert ist oder ein Grenzwert über- schritten wurde. chz.at/koboldÖsterreichische Chemie, 2023.0137 Anton Paar: Multiwave 7000 – Mikrowellenaufschluss in Bestform Mutiwave 7000 Das Mikrowellenaufschlusssystem Mul- tiwave 7000 kombiniert das bekannte HPA- S-Konzept von Anton Paar mit moderner Mikrowellentechnologie und setzt damit Maßstäbe für den Mikrowellenaufschluss. Das Multiwave 7000 steht für vollständige Aufschlüsse, einen optimierten Workflow, leichtgewichtiges Zubehör, preiswerte und leicht handhabbare Vials, sofort einsatzberei- te Methoden und automatische Reinigungs- prozeduren. Das Herzstück des Multiwave 7000, die PDC (Pressurized Digestion Cavity), ermög- licht den Säureaufschluss bei Temperaturen von bis zu 300 °C und Drücken von bis zu 199 bar. Dies ermöglicht den vollständigen Auf- schluss von Proben aller Art wie Lebensmittel-, Umwelt-, Polymer-, kosmetische, pharmazeuti- sche, geologische, chemische und petroche- mische Proben – sogar im selben Lauf. Die Aufschlussvials aus Quarz, PTFE-TFM oder Glas (Einweggefäße) lassen sich ganz einfach mit Aufsteckkappen verschließen, was weder ein Verschrauben noch den Einsatz von Werkzeug erfordert. Leichte, preiswerte PTFE- TFM-Racks und Vials sparen Betriebskosten nicht mehr notwendig. Sofort einsatzbereite Methoden und kundenspezifischer Anton-Paar- Applikationssupport ersetzen die zeitaufwendi- ge Methodenentwicklung. Einweg-Vials und au- tomatische Reinigungsprozeduren reduzieren die Arbeitsschritte im Labor zusätzlich. Racks mit bis zu 28 Positionen, eine Leistung von 2000 Watt und eine integrierte Wasserkühlung verkürzen die Heiz- und Kühlzeiten und maxi- mieren den Probendurchsatz. Sie können mit dem Multiwave 7000 im- mer verbunden sein. Bei Bedarf sendet es Ih- nen automatische E-Mail-Benachrichtigungen nach beendeten Aufschlussvorgängen oder sonstigen Ereignissen. Hinzu kommen akusti- sche Signale und optische Mitteilungen über das „Smart Light“, die Status-Informationen des Gerätes liefern. Das Multiwave 7000 kann über VNC (Virtual Network Computing) mittels Computer, Notebook oder Mobiltelefon fernge- steuert werden. Zusätzlich zur großen Anwen- dungsvielfalt beim Säureaufschluss bietet das Multiwave 7000 maximalen Support und höchste Servicequalität; 35 Tochterunterneh- men und 50 Vertriebspartner weltweit sind Garant dafür. chz.at/anton-paar und reduzieren das maximale Tragegewicht auf weniger als 1 kg für bis zu 28 Proben. Die Temperatur- und Drucksensoren für eine vollständige Reaktionskontrolle sind direkt in die Aufschlusskammer (PDC) integriert, das Handling von optionalen Sensoren ist daher SMC: Kompaktzylinder mit Führungsstange der Serie MGPK spart Platz und Gewicht bei hoher Leistung Der neue Kompaktzylinder mit Führungsstange und Frontplatte der Serie MGPK überzeugt durch eine deutliche Volumen- (bis zu 28 %) und Gewichtsredu- zierung (bis zu 41 %), sorgt dank verschiedener Mon- tage- und Anschlussoptionen für hohe Flexibilität und bietet zugleich viel Leistung. Ob für das Stoppen, Heben oder Schie- ben von Werkstücken: Zylinder mit Führungs- stange und Frontplatte kommen branchen- übergreifend zum Einsatz. Dabei müssen sie nicht nur durch ihre Leistungsfähigkeit und Prozesssicherheit überzeugen, sondern auch mit möglichst wenig Platzbedarf und einer fle- xiblen Handhabung punkten. Aufbauend auf der Erfahrung mit vorangehenden Serien hat SMC daher die neue Serie MGPK entwickelt – ein Kompaktzylinder mit Führungsstange und Frontplatte, der allem voran durch sein reduziertes Gewicht und verringerte Abmes- sungen punktet. Daneben profitieren Anwen- der u.a. von einer größeren Plattendicke aus unterschiedlichen Materialien für eine höhere Steifigkeit, verschiedenen Montage- und An- schlussoptionen und einer Führungsstange mit Fettabstreifer. Kleine und leichte Maschinen haben um- fassende Vorteile bei Produktionsprozessen: Sie bieten etwa mehr Platz für andere Elemen- te in einer Anwendung, ermöglichen die Kon- struktion von leichteren Anlagen und können das Downsizing weiterer Bauteile erleichtern. Das gilt auch für hebende, schiebende oder stoppende Anwendungen mittels Zylindern mit Führungsstange und Frontplatte. Aus die- sem Grund hat der Automatisierungsspezia- list SMC die Serie MGPK entwickelt: Sie ist im Vergleich zum Vorgänger deutlich kompakter und leichter, punktet dabei weiterhin mit ho- hen Leistungskennziffern, bietet Anwendern verschiedene Optionen zur Montage und bei den Anschlüssen und verfügt über weitere Features wie eine hohe Steifigkeit dank brei- terer Plattendicke. Zudem sorgt ein Schmier- stoffspeicherring an der Führungsstange da- für, dass das Eindringen von Fremdkörpern verhindert und damit eine hohe Prozesssicher- heit erreicht wird. Leichtigkeit gewinnt Zur Verbesserung hat SMC die Serie MGPK bei der Entwicklung noch einmal auf Diät ge- setzt. Heraus kam ein Kompaktzylinder mit Führungsstange, der im Vergleich zum Vor- gänger beim Volumen etwa von 538 cm 3 auf 390 cm 3 (Kolben-ø 32 mm, Hub 25 mm) und damit um bis zu 28 % reduziert wurde. Zugleich konnte so auch das Gewicht verringert werden – etwa beim Modell mit Kolben-ø 16 mm, Hub 10 mm von 0,32 kg auf 0,19 kg, also um bis zu 41 %. Dadurch lassen sich kompaktere und leich- tere Maschinen konstruieren, die mehr Platz für weitere Anwendungen bieten und eine hö- here Anlageneffektivität ermöglichen. Trotz der Verringerung beim Volumen und dem Gewicht überzeugt die Serie MGPK auch weiterhin mit hohen Leistungskennziffern. So stehen beim Kolben-ø 16 mm Standardhübe von 10, 20, 30, 40, 50, 75, 100, 125 und 150 mm zur Verfügung – beim Kolben-ø 32 mm liegen diese bei 25, 50, 75, 100, 125, 150, 175 und 200 mm. Die theoretische Zylinderkraft erreicht im Falle eines Kolben-ø 16 mm und einem Be- triebsdruck von 1,0 MPa max. 201 (ausfahren) bzw. 151 N (einfahren). Beim Kolben-ø 32 mm und einem Betriebsdruck von 1 MPa liegt diese bei max. 804 (ausfahren) bzw. 650 N (einfah- ren). Der Kolben bewegt sich jeweils mit einer Geschwindigkeit von 50 bis 500 mm/s. Mehr Steifigkeit und Flexibilität Bei der optimierten Konstruktion wurde auch die Plattendicke um bis zu 20 % erhöht (von 10 auf 12 mm bei Kolben-ø 32), was eine höhere Steifigkeit zur Folge hat. Dabei kön- nen Anwender beim Plattenmaterial zwischen Kohlenstoffstahl oder Aluminiumlegierung wählen – letztere sorgt für eine zusätzliche Ge- wichtsreduzierung. Zudem liegt die Verdrehto- leranz der Platte bei ± 0,07° (Kolben-ø 16 mm) bzw. ± 0,05° (Kolben-ø 32 mm). Die Führungs- stange ist außerdem mit einem Fettabstrei- fer ausgestattet. Dieser sorgt dafür, dass zum einen die Schmierung aufrechterhalten und zum anderen das Eindringen von Fremdkör- pern verhindert wird; ein zusätzliches Plus in Sachen Prozesssicherheit. Zur Montage der Serie MGPK stehen An- wendern vier Optionen zur Verfügung: von oben, von unten, am Boden mit T-Nut oder von der Rückseite. Der Anschluss der Druckluftlei- tungen kann entweder von oben oder von der Seite erfolgen. Zusammengenommen besteht damit ein hohes Maß an Flexibilität für Kons- truktionen. Außerdem lassen sich kleinere Si- gnalgeber (Serie D-M9* und Serie D-A9* von SMC) direkt auf zwei Flächen montieren. chz.at/smcÖsterreichische Chemie, 2023.0138 laBor+BEtrIEB Hönle Group: UV-Aushärtungssysteme – die richtige Wahl für Labor, Technikum und Produktion Die Dr. Hönle AG präsentiert auf der Euro- pean Coatings Show 2023 eine breite Palette an Härtungs- und Trocknungssystemen für Farben, Lacke, Klebstoffe und Silikone. Der UV-Spezialist bietet aber auch maßgeschnei- derte Förderbänder für Labor und Kleinpro- duktionen sowie UV-Messgeräte für optimale Härtungsergebnisse. Verschiedenste Werkstoffe, bahnförmige oder dreidimensionale Substrate, Beschich- tungen und Veredelungen mit Lacken, Far- ben, Klebstoffen oder Silikonen – so unter- schiedlich Beschichtungsverfahren auch sein mögen: das Aushärten mit UV- oder LED- UV- Technologie ist in den meisten Fällen die rich- tige Wahl. Die Voraussetzung für ein erstklas- siges Ergebnis und ein effizientes Verfahren ist aber immer die optimale Abstimmung von Beschichtungsmaterial und Aushärtungssys- tem. Der UV-Experte Hönle entwickelt und fer- tig seit fast 50 Jahren UV-Technologie für Be- schichtungsanwendungen. Stetiges Forschen und der enge Kontakt zum Kunden schlägt sich in einer einzigartigen Auswahl an UV- und LED-UV-Aushärtesystemen nieder. Hönle bie- tet seinen Kunden individuelle Beratung und Vorabtests im Anwendungslabor. Aushärtegeräte für Labor und manuelle Fertigung Das Hönle-Produktportfolio beinhaltet zu- verlässige Systeme für die Nutzung im Labor bzw. zur manuellen Fertigung, auch im Rein- raum: Für die Entwicklung von Lacken, Farben und Klebstoffen, aber auch für die Simulation von Fertigungsprozessen eignet sich das fle- xible UV-Förderband ConVey II. Dieses Förder- bandsystem kann hinsichtlich Bandbreite und Laufgeschwindigkeit individuell für den Kun- dendarf gefertigt werden. Darüber hinaus lässt sich der Conveyor flexibel mit unterschiedli- chen Technologien ausstatten: Je nach An- wendung können LED-UV-, UV- oder auch IR- Systeme sehr einfach integriert werden. Der LED Cube 100 ist eine kompakte LED- UV-Bestrahlungskammer. Durch den Einsatz unterschiedlicher LED-Strahlerteile lässt sich sein Emissionsspektrum an die vielfältigsten Anwendungen anpassen. Die LED-Anordnung und eine elektronische Leistungsregelung gewährleisten eine hochintensive, homogene Lichtverteilung im Kammerinnenraum. Die ganze Bandbreite an Trock- nungs- und Härtungssystemen Die Produktserie LED Powerline ist in zahlreichen Varianten erhältlich. Ideal abge- stimmt auf die jeweilige Anwendung ist sie in verschiedenen Wellenlängen und als luft- oder wassergekühlte Version verfügbar. Ihr Design reicht von leicht und kompakt bis hin zu Strahlerteilen > 2 m mit einer lückenlosen Bestückung. Die Hochleistungstrockner der jetCURE- Serie sind in jeder Hinsicht effektiv. Diese Produktfamilie ist sowohl als klassische UV- Version mit Quecksilber-, Eisen- oder Gallium- spektrum verfügbar, als auch als LED Variante in verschiedenen Wellenlängen. Ein weiteres Mitglied der Produktfami- lie ist das jetCURE IR. Dieses kompakte und leistungsstarke IR-/Warmluft-Modul verfügt über eine integrierte Absaugung der feuchten Warmluft aus dem Trocknungsbereich. Durch einfaches Austauschen des IR-Strahlers er- möglicht es das Erzeugen von unterschiedli- chen Wellenlängen. Kompaktes Design für noch größere Be- strahlungsflächen: Die LED Spot-Reihe von Hönle verfügt mit dem LED Spot 200 IC über einen Neuzugang. Mit einem Lichtaustritts- fenster von ca. 200 x 50 cm ermöglicht er eine homogene, hochintensive UV-Bestrahlung von größeren Flächen. Erhältlich in verschiedenen Wellenlängen und als High Power-Version. Messgeräte für ein dauerhaft gutes Ergebnis Neben Conveyor-Bändern und führender UV-Aushärtungstechnologie bietet Hönle pro- fessionelles Messequipment für Produktion oder Laborgebrauch. Ob für statische oder Durchlaufmessungen: die Messgeräte der uv- technologie Speziallampen, einer Tochterfir- ma der Dr. Hönle AG, stehen für höchste Präzi- sion und Bedienfreundlichkeit. Besuchen Sie die Dr. Hönle AG auf der European Coatings Show 2023 in Halle 4 auf Stand 539. chz.at/hoenle Norelem stellt neue Pneumatikspanner vor Pneumatische Spannelemente von norelem zum Fixieren von Werkstücken bieten vielseitige Einsatz- möglichkeiten für automatisierte Fertigungspro- zesse. © norelem Mit neuen pneumatischen Produkten in den Kategorien „Pneumatikspanner“ und „Positionierelemente und Systeme“ erweitert norelem sein bestehendes Angebot an Kom- ponenten für die Produktionsprozesse der In- dustrie 4.0. In zahlreichen Anwendungen der auto- matisierten Fertigung haben sich mit Druck- luft betriebene pneumatische Spannelemen- te bewährt, wenn es darum geht, Werkstücke schnell und präzise auszutauschen und da- durch Arbeitsabläufe zu optimieren. Neue Schwenk- und Hebelspanner Pneumatische Schwenk- und Hebelspan- ner von norelem kommen überall dort zum Einsatz, wo geringe Spannkräfte zum Spannen eines Werkstücks ausreichen oder wenn der Spannpunkt zum Einlegen und Entnehmen frei sein muss. Sie bestehen aus Aluminium und sind so gebaut, dass sie auf verschiedene Weise und in unterschiedlichen Positionen – z. B. an Werkbänken – montiert werden können, damit der schwenkbare Spanner das Werk- stück immer optimal fixiert. Erhältlich sind die Schwenkspanner in links- oder rechtsschwenkenden Varianten, sie zeichnen sich durch eine schnelle Schwenk- und Spannbewegung aus. Typische Bran- chen, in denen sie Verwendung finden, sind Luft- und Raumfahrt, Automotive, Maschinen- bau, Nahrungsmittel- und Verpackungs- sowie Konsumgüterindustrie. Neu im Programm von norelem sind drei Schwenkspanner sowie ein Hebelspanner. Neuheiten bei Positionier- elementen und Systemen Pneumatische Positionierzylinder, Posi- tionieraufnahmen und Zentrierspanner von norelem überzeugen durch ihre kompakte Bauform, Dichtungen aus Elastomer und die rostfreie Ausführung mit Grundkörpern aus Edelstahl. Pin und Buchse sind zusätzlich ge- härtet, um einem Verschleiß bei häufigen Zyk- len vorzubeugen. Die neu ins Programm aufgenommenen Komponenten für Maschinen und Vorrichtun- gen arbeiten mit Druckluft, sind für einfache Spann- und Positionieraufgaben entworfen und sorgen beispielsweise für den schnel- len Wechsel von Paletten, Vorrichtungsplat- ten oder Roboterzubehör. Darüber hinaus er- möglichen sie ein simultanes Spannen bzw. Entspannen von Aufsätzen sowie beim Zen- trierspannen das direkte Positionieren und Spannen von Bauteilen ohne Gegenstück. chz.at/norelemÖsterreichische Chemie, 2023.0139 SMC unterstützt OEMs bei der Entwicklung energieeffizienter Maschinen Erstausrüster (OEMs) konstruieren ihre pneumatischen Maschinen und Geräte in der Regel für einen Betriebsdruck von 7 bar. Ich weiß jedoch aus Erfahrung: Endanwender die- ser Maschinen können ihre Energiekosten in manchen Fällen um bis zu 29 % senken, wenn Hersteller den Druck auf 4 bar reduzieren - ein sehr überzeugendes Verkaufsargument. Um ein solch erstrebenswertes Ergebnis zu er- zielen, wenden sich immer mehr OEMs an die Expertinnen und Experten bei SMC. Sie verfü- gen über das notwendige Know-how und die Produkte, um das theoretische Konzept in die Tat umzusetzen. Die Umstellung auf 4-bar-Standardbe- triebsdruck ist in einigen großen Produkti- onsbetrieben bereits im Gange. Auch wenn das Konzept sich noch nicht flächendeckend durchgesetzt hat, glauben wir, dass es in nicht allzu ferner Zukunft zur Norm wird, weil ein- schlägige Vorschriften regelmäßig nachge- schärft werden und der Ruf der Öffentlichkeit nach mehr Energieeffizienz in der Industrie immer lauter wird. Vor diesem Hintergrund tun Hersteller gut daran, sich auf den kommenden Druckstan- dard von 4 bar vorzubereiten. Wer jetzt um- rüstet, kann zu einem Branchenpionier wer- den und sich nicht nur einen größeren Anteil an einem schnell wachsenden Markt sichern, sondern auch sein Firmenimage verbessern. Manch einen wird der Gedanke an eine Umrüs- tung erst einmal abschrecken. Die Wahl des richtigen Technologiepartners ist für eine rei- bungslose Abwicklung entscheidend. Obwohl die meisten Maschinenkomponen- ten auch bei 4 bar noch funktionieren, müssen einige genau überwacht werden, um ihre erwar- tungsgemäße Funktion sicherzustellen. Antriebe: volle Kraft voraus Wenn man eine Maschine von Grund auf neu entwickelt, ist es sinnvoll, mit der Kom- ponente zu beginnen, die das Konstrukt über- haupt erst zum Laufen bringt, dem Antrieb. Er ist in der Regel auch das Element, das bei nied- rigerem Druck nicht optimal oder mitunter gar nicht funktioniert. Zwei Variablen sind entscheidend: Kraft und Geschwindigkeit. Meiner Erfahrung nach funktionieren Antriebe in den meisten hori- zontalen Anwendungen mit einem niedrigeren Versorgungsdruck, weil sie nur gegen die Rei- bung und nicht gegen Kräfte arbeiten. Folglich werden Antriebe für den Einsatz in horizontaler Ausrichtung meist so dimensioniert, dass sie eine be- stimmte Geschwin- digkeit erreichen. Bei vertikalen Anwendungen sieht es etwas anders aus - der Zylinderdruck muss den Lastdruck überwinden. Die Planung solcher An- wendungen ist in der Regel kritischer und erfordert be- sondere Überlegun- gen im Hinblick auf den Anwendungs- zweck. Wenn der Druck bei vertikalen Anwendungen auf 4 bar reduziert wird, kann es sein, dass ein Antrieb mit grö- ßerem Kolbendurch- messer verwendet werden muss, um die erforderliche Kraft zu gewährleis- ten. Wenn die Ver- wendung größerer Kolbendurchmes- ser aus Platzgründen problematisch ist, kön- nen Druckverstärker der SMC Serie VBA das erforderliche Druckniveau in diesem Teil der Anwendung lokal bereitstellen - ohne dass der Druck in der Hauptleitung erhöht werden muss. Damit ist die ursprünglich geplante An- triebsgröße verwendbar. In jedem Fall kann eine einfache Berech- nung über die theoretische Kraft des Zylinders Auskunft geben: F= P x A, wobei F für die Kraft in Newton steht, P für den Druck in bar und A für den effektiven Bereich des Kolbens in cm 2 . Wenn der Einsatz bei 4 bar einen größeren Kol- ben erfordert, werden die zusätzlichen Kosten durch die Einsparungen beim Luftverbrauch ausgeglichen. Eine Herausforderung bleibt jedoch der verfügbare Platz. Was ist, wenn ein Zylinder mit einem größeren Kolben nicht in den vorgesehe- nen Entwurfsraum passt? Hier muss man ge- nau hinschauen, um einen Anbieter zu finden, der kompakte und leichte Antriebslösungen bietet. Ein Unternehmen wie SMC stellt kom- paktere Zylinderlösungen als andere Anbieter bereit. Diese Produkte zeichnen sich außerdem durch einen niedrigeren Mindestbetriebsdruck und eine Reihe von Energiesparkonzepten aus. Eine weitere Option: eine andere Techno- logie, z. B. einen Doppelkraftzylinder. Um eine optimale Lösung zu finden, kann es sich auch hier als nützlich erweisen, auf das Fachwissen eines renommierten Pneumatiklieferanten zu- rückzugreifen. Ventile: alles unter Kontrolle Die Geschwindigkeit des Antriebs hängt weniger von der Höhe des Drucks als vom Luftstrom ab. Wird eine höhere Geschwindig- keit benötigt, ist das über das Ventil regelbar. Wenn der Zylinderkolben und die Kraft defi- niert sind, kann man die Ventilgröße auswäh- len. Wir bieten Wege- und Prozessventile mit minimalem Stromverbrauch an, was sie ideal für den Einsatz bei 4 bar macht. Kompressoren und Vakuumeinheiten Bei Kompressoren und Vakuumeinheiten bedeutet ein höherer Druck nicht gleich eine höhere Leistung, sondern eher das Gegenteil. Darum haben Produkte wie eine hocheffizien- te Düse das Potenzial, beachtliche Effizienzge- winne zu erzielen. Eine solche Düse kann die Effizienz des Luftstroms dank einer gezielteren Ausrichtung maximieren. Durch den Bernoulli- Effekt lässt sich die Schubkraft des Luftstroms um 10 % erhöhen. Wir konnten dies kürzlich bei einem Kun- den, der Flüssigreiniger herstellt, live in Aktion beobachten. Die Flaschenaufstellmaschine des Unternehmens war mit 25 Luftdüsen ei- nes Mitbewerbers ausgerüstet - jährliche Kos- ten aus Luftverbrauch: 22.441 EUR. Nach einer Anlagenanalyse empfahlen wir dem Kunden, hocheffiziente Düsen von SMC einzusetzen. Diese Produkte bieten die gleiche Gebläseleis- tung (Durchfluss und Aufprallkraft), aber bei einem geringeren Düsendurchmesser - und damit einem niedrigeren Einlassdruck. Der geringere Luftverbrauch führte zu Einsparun- gen in Höhe von 6.183 EUR pro Jahr und einer Amortisierung in nur 1,57 Monaten. Die Vornah- me des gleichen Austauschs bei sechs weite- ren Linien führte zu jährlichen Gesamteinspa- rungen von 37.098 EUR. Die Orientierung von SMC am neuen 4-bar- Standard zeigt sich auch bei unseren Vaku- umeinheiten, die tatsächlich bei geringem Betriebsdruck am besten funktionieren (maxi- male Effizienz). Mit 4 bar erreichen wir den nöti- gen Vakuumdruck, um ein Bauteil oder Produkt sicher zu halten. Jenseits dieses Wertes wird Luft (und Geld) verschwendet, und die Effizienz der Vakuumeinheit nimmt ab. Erhöht man den Druck, ist das Ergebnis also nicht mehr Kraft oder Geschwindigkeit, sondern Ineffizienz. Regulieren für Effizienzgewinne Da Druckregler den Druck am Ort der Ver- wendung regeln, können sie bei der Umstel- lung auf 4 bar eine gute Hilfe sein. Sie können eingesetzt werden, um den Druck an gewissen Punkten noch weiter zu senken. Dies können zum Beispiel Gebläse- oder Vakuumanwen- dungen sein, die der Maschine noch mehr Energieeffizienz verleihen. Jeder kleine Zuge- winn steigert die Gesamteffizienz. Drucküberwachung Obwohl ein Druckregler im 4-bar-Konzept keine direkte Rolle spielt, kann er sich auf lan- ge Sicht als vorteilhaft erweisen. Wenn man zum Beispiel eine Maschine für 4 bar konst- ruiert, muss man den Druck überwachen, weil der Spielraum gering ist. In erster Linie dient die Drucküberwachung als Kontrollmaßnah- me, damit die Maschine die benötigten 4 bar erhält. Darüber hinaus können Druckregler dazu beitragen, den Luftverbrauch zu überwa- chen und eventuelle Druckverluste zu erken- nen. Luftleckagen kann sich nämlich keine Maschine leisten, schon gar nicht bei 4 bar. Die Zukunft mit 4 bar OEMs sollten Endanwendern raten, Ma- schinen mit 4 bar Betriebsdruck einzusetzen, um künftig wettbewerbsfähig zu bleiben. Bei der Entwicklung von Maschinen für diesen Betriebsdruck liefert das Expertenteam von SMC sowohl für den Erstausrüster als auch für den Endanwender das bestmögliche Ergebnis. Durch eine frühzeitige Einbindung in das Pro- jekt können wir jede pneumatische Kompo- nente passend dimensionieren und sicherstel- len, dass sie weniger Energie verbraucht - ganz ohne Leistungseinbußen. Darüber hinaus sind unsere Lösungen mit minimalen Auswirkun- gen auf die umgebenden oder angebundenen Komponenten integrierbar, wodurch unnöti- ger Zeit- und Kostenaufwand für die Umrüs- tung vermieden wird. Auch Nachrüstungspro- jekte profitieren von unserem Ansatz. chz.at/smc.eu Roy Schep, Manager Energy Efficiency, SMC NiederlandeNext >