< PreviousFIrMEN+FaKTEN GRUNDFOS iSOLUTIONS SERVICESCLOUDPUMP Automatischer Mikrowellen-Aufschluss spart Kosten www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0 währleisten. Nach ihrer Fertigstellung wird die sunliquid®-Produktionsanlage für Zellulose- Ethanol ein Eckpfeiler unserer Transformation zu einem führenden Spezialchemieunterneh- men und ein weiterer Beweis unseres Engage- ments für Innovation und Nachhaltigkeit sein“, sagte Hans Bohnen, Chief Operating Officer von Clariant. Beispielgebende Biokraftstoffproduktion Die sunliquid®-Anlage erhält mehr als 40 Millionen EUR an Fördermitteln von der Euro- päischen Union¹ und wird auf einem 10 Hektar großen Areal in Podari in der Nähe von Craio- va im Südwesten Rumäniens errichtet. Dort ist der Zugang zu lokalen Rohstofflieferungen gesichert und zusätzlicher Nutzen dank der vorhandenen logistischen und industriel- len Infrastruktur der Region gegeben. Nach ihrer Inbetriebnahme werden in der Anlage jährlich ungefähr 250.000 Tonnen Stroh zu 50.000 Tonnen sunliquid®-Zellulose-Ethanol verarbeitet. Dabei handelt es sich um einen fortschrittlichen, wahrhaft nachhaltigen und CO 2 -neutralen Biokraftstoff, der leicht mit her- kömmlichem Kraftstoff gemischt und in der heutigen Verkehrsinfrastruktur verwendet werden kann. „In den letzten Monaten wurden bei dem Bauprojekt zahlreiche Meilensteine erreicht, so etwa die Installation der Mehrzahl der groß- en Teile der Produktionsanlage. Dadurch sind wir im Plan mit Blick auf die Baufertigstellung bis Ende 2021. Danach erfolgen die Inbetrieb- nahme der Anlage und der Produktionsbeginn. Wir sind stolz, bereits jetzt die substanziellen Vorteile zu sehen, die unsere Investition für die Region Podari mit sich bringt und freuen uns auf eine Steigerung dieses Effekts, wenn die Anlage vollständig personell besetzt ist und unter Volllast läuft“, sagt Christian Librera, Vice President und Leiter der Business Line Bi- ofuels and Derivatives von Clariant. Fachpersonal Clariant macht auch Fortschritte bei der Rekrutierung und Schulung von Mitarbeitern für ihr Projekt in Rumänien. Die Zahl der lokal rekrutierten Mitarbeiter des Unternehmens nimmt rasch zu: Diese Teammitglieder profi- tieren von einem umfangreichen Schulungs- programm in Deutschland und Rumänien. Biokraftstoff-Produktionsanlage für Zellulose-Ethanol in Podari im Südwesten Rumäniens macht gute Fortschritte. Sie begannen ihre Ausbildung in der vorkom- merziellen sunliquid ® -Anlage in Straubing in Deutschland, gefolgt von Schulungen in Zu- sammenarbeit mit der Universität Craiova, einem renommierten Bildungszentrum im Südwesten Rumäniens. Langfristig werden bis zu 100 Mitarbeitende direkt in der Anlage beschäftigt sein und etwa 300 Stellen werden in angeschlossenen Bereichen entstehen, z. B. bei der Gewinnung, Lagerung und dem Trans- port von Rohstoffen. Im Moleculist Blog auf Clariants Website wird die Erfolgsgeschichte der sunliquid®- Technologieplattform ausführlich präsentiert – von der Entwicklung und Testphase in Ba- yern, Deutschland, bis hin zur ersten kommer- ziellen Anlage ihrer Art in Podari, Rumänien. chz.at/clariant ¹Das Projekt erhält eine Förderung aus dem Siebten Rah- menprogramm der Europäischen Union für Forschung, tech- nologische Entwicklung und Demonstration gemäß Finanzhil- fevereinbarung Nr. 322386 (SUNLIQUID) sowie Fördermittel aus dem „Bio-Based Industries Joint Undertaking“ im Rah- men des EU-Förderprogramms für Forschung und Innovation Horizon 2020 gemäß der Finanzhilfevereinbarung Nr. 709606 (LIGNOFLAG). LANXESS erhöht Schwarzpigment-Kapazität Debottlenecking im weltweit größten Werk für Eisenoxidpigmente. Der Spezialchemie-Konzern LANXESS hat seine Kapazität für schwarze Eisenoxidpig- mente am Standort Krefeld-Uerdingen (D) um mehr als 5.000 Jahrestonnen ausgebaut. „Der verstärkten Nachfrage der Bauindustrie nach Schwarzpigmenten für die Betoneinfärbung können wir durch die jetzt abgeschlossenen Debottlenecking-Maßnahmen noch besser Rechnung tragen“, sagte Holger Hüppeler, Lei- ter des Geschäftsbereichs Inorganic Pigments bei LANXESS. Das Unternehmen setzt damit den konsequenten Ausbau der Produktionska- pazitäten für synthetische Eisenoxidpigmente fort, die das Unternehmen als weltweit ein- ziger Anbieter im so genannten Laux-Verfah- ren produziert. Schwarz liegt im Trend In der Architektur und Landschaftsge- staltung liegt die Schwarzeinfärbung von Be- ton seit geraumer Zeit im Trend. Beton ist ein kreativer Werkstoff, der Baustoffproduzenten, Architekten und Bauunternehmern viele Frei- heiten lässt. Dank geeigneter Pigmente gilt das nicht nur für die architektonische, son- dern insbesondere auch für die farbige Ge- staltung des Betons. „Aufgrund ihrer bis zu 15 Prozent höheren Farbstärke und der zuverläs- sigen Farbkonstanz werden unsere Schwarz- pigmente Bayferrox 330 und Bayferrox 340 bevorzugt zur Einfärbung von hochwertigen zementhaltigen Baustoffen verwendet – unter anderem zur Herstellung von Betonpflaster- steinen und -dachziegeln, aber auch im Be- reich der Architektur“, erklärt Hüppeler. Zudem bieten diese speziellen Eisen- oxide von LANXESS weitere entscheidende Vorteile: Die im Laux-Verfahren hergestellten Pigmente sind die einzigen synthetischen Ei- senoxide, die speziell für den sicheren Einsatz in ultrahochfesten Betonen (Ultra High Perfor- mance Concrete, UHPC) von einem unabhän- gigen Prüfinstitut zertifiziert sind. UHPC wird unter anderem bei Bauprojekten eingesetzt, wo hohe Belastbarkeiten und sehr leichte, in- dividuelle Strukturen gefordert sind. Und auch in puncto Nachhaltigkeit können die Quali- täts-Pigmente überzeugen: Sie sind für ihren OPTIMIEREN SIE DIE EFFIZIENZ IHRES KÜHLTURMS MITHILFE DER WASSERAUFBEREITUNG GRUNDFOS iSOLUTIONS SERVICESCLOUDPUMP DEZENTRALE WASSERAUFBEREITUNG: REDUZIEREN SIE IHRE BETRIEBSKOSTEN VERMEIDEN SIE GESUNDHEITSRISIKEN ERREICHEN SIE EINEN REGELKONFORMEN BETRIEB Trademarks displayed in this material, including but not limited to Grundfos, the Grundfos logo and “be think innovate” are registered trademarks owned by The Grundfos Group. All rights reserved. © 2020 Grundfos Holding A/S, all rights reserved. INTELLIGENTE WASSERAUFBEREITUNG UND ABSALZSTEUERUNG Indem Sie biologische Verunreinigungen vermeiden und eine angemessene Wasserqualität aufrechterhalten, können Sie beispielsweise eine effizientere Nutzung des Kühlwassers erreichen. Eine solche Wasseraufbereitung erfordert eine äußerst präzise Dosierung der Chemikalien. Grundfos iSOLUTIONS bietet Ihnen eine intelligente Dosierlösung für den zuverlässigen Umgang mit Ihren Chemikalien, zur Anlagenüberwachung und Berichterstattung. Die Lösung kombiniert unser Mess- und Regelgerät DID mit unserer Dosierpumpe SMART Digital, unserer Chemikalienmanagement-App und einem cloudbasierten Überwachungssystem. Mit dieser Lösung erreichen Sie nicht nur einen geringeren Chemikalien-, Wasser- und Energieverbrauch, Sie können bei Bedarf auch einfacher Ihren regelkonformen Betrieb belegen. Erfahren Sie mehr über die Vorteile von Grundfos iSOLUTIONS in dezentralisierten Wasseraufbereitungsanlagen auf grundfos.atFIrMEN+FaKTEN Der schnellste Muffelofen der Welt www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0 hohen Anteil an wiederverwerteten Rohstoffen zertifiziert durch SCS Global Services, einem der führenden Unternehmen für Audits und unabhängige Zertifizierungen weltweit. Auf dem Weg zu mehr Klimafreundlichkeit In Krefeld betreibt LANXESS das größte Werk für Eisenoxid-Pigmente weltweit. Um- fassende Investitionen in Kapazitätserweite- rungen und Prozessoptimierungen aber auch in den kontinuierlichen Ausbau umweltscho- nender Produktionstechnologien unterstrei- chen jedes Jahr die weltweite Bedeutung dieses Standortes. Aufgrund des einzigartigen Laux-Pro- zesses hat die Produktionsanlage am Standort Krefeld-Uerdingen bereits heute eine ausge- zeichnete CO 2 -Bilanz. Denn bei diesem spe- ziellen chemischen Verfahren wird die ent- LANXESS setzt den konsequenten Ausbau der Pro- duktion von synthetischen Eisenoxidpigmenten fort, die das Unternehmen als weltweit einziger Anbieter im so genannten Laux-Verfahren produziert. Foto: LANXESS AG stehende Reaktionswärme für die Erzeugung von Dampf genutzt, der dann wiederum in den nachfolgenden Prozessschritten einge- setzt wird. „Unser Ziel ist es, den CO 2 -Footprint unserer Pigmente stetig durch gezielte Maß- nahmen zu reduzieren. Dabei spielt zukünf- tig auch die energetische Nutzung von Was- serstoff eine gewichtige Rolle, der während des Produktionsprozesses unserer Pigmente anfällt und als Ersatz für fossile Brennstoffe genutzt werden kann“, so Hüppeler. Der Spezi- alchemie-Konzern LANXESS hat sich ein am- bitioniertes Klimaschutzziel gesetzt: Bis 2040 will der Konzern klimaneutral werden und sei- ne Treibhausgas-Emissionen von derzeit rund 3,2 Millionen Tonnen CO 2 abbauen. Bereits bis 2030 will LANXESS den Ausstoß um 50 Pro- zent gegenüber heute auf rund 1,6 Millionen Tonnen CO 2 reduzieren. chz.at/lanxess Das Aktionspapier der DECHEMA bzw. der Deutschen Plattform NanoBioMedizin kann kostenlos als PDF heruntergeladen werden. Aktionspapier NanoBioMedizin 2020 seitens der DECHEMA veröffentlicht Um die Erforschung, Entwicklung und Markteinführung von Advanced Materials und speziell Nanomaterialien in Deutsch- land kompetitiv zu gewährleisten, nennt und definiert das Aktionspapier NanoBioMe- dizin 2020 die wesentlichen Herausforde- rungen, Themenfelder mit hohem Bedarf an Forschung und Entwicklung sowie wichtige Handlungsbereiche zur Verbesserung der Pa- tientenversorgung. „Dazu gehören in der Diagnostik beispiels- weise die Prävention und Früherkennung von Krankheiten, was durch die Erforschung neu- er Biomarker und sensiblerer Sensorsysteme erreicht werden kann, wie Lab-on-a-Chip Sy- steme, die aber robust, preiswert und standar- disierbar werden müssen. Ein weiterhin sehr wichtiges Handlungsfeld ist die Translation und somit die Überführung von Forschungs- ergebnissen in die praktische Anwendung, für die es einer besseren Ausbildung von Fach- kräften, neuer Förder- und Finanzmodelle so- wie einer harmonisierten europäischen Regu- lation bedarf“, erklärt Dr. Nils Bohmer, Projekt Manager Forschungs- und Projektkoordination DECHEMA e.V. Prognosen des deutschen Instituts für Ge- sundheitsforschung (IGSF) sagen einen ste- tigen Anstieg der jährlichen Neuerkrankungen von kardiovaskulären Erkrankungen, alters- bedingter Diabetes mellitus, Osteoporose, Ar- throse, Tumoren, Schlaganfällen und Demenz voraus. Diese Krankheiten schneller zu erken- nen und effektiver zu therapieren, sollte zu den vordringlichen medizinischen und gesell- schaftlichen Zielen gehören. Die NanoBioMe- dizin hilft dabei, die bei verschiedenen Krank- heiten bestehenden konkreten klinischen Herausforderungen zu identifizieren, und zeigt auf, wie diese durch nanobiomedizinische In- novationen in der Diagnostik, Therapie oder regenerativen Medizin gelöst werden können und welche wichtigen Handlungsfelder dafür bestehen. Das Aktionspapier liefert eine detaillierte Analyse der Bedingungen für die Translation entsprechender Forschungsergebnisse sowie Handlungsempfehlungen für die Optimierung von Forschung und Entwicklung. Desweiteren beschäftigt sich das Papier mit klinischen Fra- gestellungen und nanobiomedizinischen For- schungsansätzen, darin ganz besonders mit in In-vivo- und In-vitro-Diagnostik. Da auch die gesellschaftlichen und ökonomischen Heraus- forderungen nicht außer Acht gelassen werden sollten, widmen sich die fachkundigen Autoren aus über 15 Forschungseinrichtungen, Phar- maunternehmen und Kliniken, im Kapitel „Visi- on 2050 und sozioökonomische Auswirkungen“ auch dieser Problematik und zeigen auf, dass Themen wie das Arzt-Patientenverhältnis der Zukunft oder auch neue Berechnungsmodelle für die Anpassung der Vergütungssysteme für ihre Forschung relevant sein werden. Ziele sind weiterhin, neue interdiszipli- näre Forschungs-, Ausbildungs- und Trans- lationsstrukturen zu schaffen, die Wissen- schaftler, Technologen, Kliniker und KMUs einbinden und effektiv mit größeren Industrie- unternehmen und Zulassungsbehörden ver- netzen. Insgesamt ist das Ziel, vollständige nanobiomedizinische Wertschöpfungsketten in Deutschland zu etablieren, um damit die wirtschaftliche Nutzung der NanoBioMedizin in Deutschland langfristig zu ermöglichen. Das Aktionspapier 2020 ist eine weiter- entwickelte Fassung des Papieres von 2015. Die Deutsche Plattform NanoBioMedizin wurde 2015 von Vertretern aus Forschungs- einrichtungen, Industrie und Behörden ge- gründet. Ziel der Initiative ist, Ergebnisse der nanobiotechnologischen Forschung schnel- ler und effektiver zum Patienten zu bringen und Deutschland wissenschaftlich und wirt- schaftlich für den globalen Wettbewerb in der Zukunftstechnologie NanoBioMedizin fit zu machen. chz.at/206-aktionspapierDas Board of Directors der Grundfos Holding hat den bisherigen Konzernvizepräsidenten Poul Due Jensen zum neuen Konzernpräsi- denten von Grundfos ernannt. Poul Due Jensen (48) ist der Sohn des langjährigen Konzernpräsidenten Niels Due Jensen und Enkel des Grund- fos Gründers Poul Due Jensen, der das Unternehmen im Jahr 1945 aus der Tau- fe hob. „Die Aufgabe des Konzernpräsi- denten von Grundfos ist eine der span- nendsten in Dänemark“, sagt Jens Moberg, Vorsitzender des Board of Direc- tors. „Nach eingehender Prüfung einer Reihe von hochqualifizierter Optionen wurde schnell klar, dass Poul die richtige Wahl ist. Poul ist seit der Millenniums- wende ein unschätzbar wichtiger Teil von Grundfos, und seit 2015 gehört er der Konzernleitung an. Ausschlaggebend für die Entscheidung waren Pouls internati- onale Erfahrung, seine überzeugenden Erfolge, seine Führungsqualitäten sowie seine Werte. Wir sind hoch erfreut, dass Poul die Position des Konzerpräsidenten übernimmt. Für uns ist dies die Gelegenheit, die großartigen Ergeb- nisse, die in den letzten Jahren erzielt wurden, auszubauen und vor- anzutreiben“, sagt Jens Moberg. Grundfos ist laut Poul Due Jensen in einer ausgezeichneten Po- sition: „Wir haben eine klar definierte und ehrgeizige Strategie, und vor allem haben wir ein starkes Management und fantastische Mit- arbeiter, die täglich ihr Bestes geben wollen. In einer von der COVID- 19-Pandemie gebeutelten Weltwirtschaft stehen uns zwar kurzfristig schwere Aufgaben bevor, doch gleichzeitig müssen wir nach vorne schauen: Die soliden wirtschaftlichen Ergebnisse der vergangenen Jahre bilden die beste Ausgangsbasis für die Umsetzung der neuen Strategie. Ich möchte, dass wir den Fokus auf eine neue kundenori- entierte Struktur legen und uns stärker auf Innovationen und digitale Kompetenzen konzentrieren. Außerdem möchte ich mich engagiert und voller Leidenschaft dafür einsetzen, Grundfos so weiterzuentwi- ckeln, dass wir auch weiterhin ein attraktiver Arbeitsplatz für die be- sten Talente der ganzen Welt sind.“ chz.at/grundfos | AT12-14G | Schneller und einfacher zur besseren Maschine: mit XTS www.beckhoff.at/xts Weltweit müssen Produkthersteller zunehmend individualisierte Produkte anbieten – mit Maschinen, die zugleich den Footprint reduzieren und die Produktivität verbessern. Dies ermöglicht das eXtended Transport System XTS in Kombination mit der PC- und EtherCAT-basierten Steuerungstechnik. Seine hohe Konstruktions- freiheit erlaubt neue Maschinenkonzepte für Transport, Handling und Montage. In der Hygienic-Version aus Edelstahl ist das XTS ideal für den Einsatz in der Pharma- und Lebensmittelbranche. freie Einbaulage kompakte Bauform frei wählbare Geometrie wenige mechanische Teile und Systemkomponenten Der Anwendervorteil minimierter Footprint softwarebasierte Formatwechsel verbesserte Verfügbarkeit erhöhter Ausstoß verkürzte Time-to-Market Der XTS-Vorsprung umlaufende Bewegung flexibles Baukastensystem individuell bewegliche Mover Poul Due Jensen freut sich darauf, die globale Führungsposition von Grundfos im Bereich Was- ser- und Pumpenlösungen weiter auszubauen und in Zusammenarbeit mit seinen Partnern zur Lösung der weltweiten Wasser- und Kli- maherausforderungen bei- zutragen und das Leben von Menschen zu verbessern. Grundfos ernennt Poul Due Jensen zum neuen Konzernpräsidenten New Work: Sick setzt Impulse für die Zukunft Corona ist für viele Unternehmen ein Turbo in Sachen Digitali- sierung. Dabei geht es aber nicht nur um neue Technologien, son- dern vor allem auch um die Mitarbeitenden, ihr Arbeitsumfeld und das Mind-Set. Themen, die bei Sick schon lange im Fokus stehen. Gerade jetzt zahlt sich das besonders aus. Der Sensorspezialist Sick gehört weltweit zu den Innovationstrei- bern in der Fabrik-, Logistik- und Prozess-Automation. Digitalisierung ist hier als Schlüssel zu smarten, hochflexiblen Lösungen ein zen- trales Thema – aber längst noch nicht alles! Denn bei Sick denkt man das weiter. Echte Flexibilität verlangt nämlich auch nach smarten Pro- zessen und äußerst smarten Mitarbeitenden. Dass dies der richtige Weg ist, dass haben Corona und seine Auswirkungen erneut unter Beweis gestellt. DI (FH) Christoph Ungersböck, Geschäftsführer von Sick Öster- reich: „Beim ersten Lockdown im Frühjahr (2020) haben wir erstmals innerhalb von einem Tag 90% aller Mitarbeitenden in Remote-Work geschickt. Den Rest auf Grund spezieller IT-Anforderungen kurz drauf. In den zweiten Lockdown gingen wir ebenso reibungslos. Das klappt nur mit der richtigen Einstellung und die schafft man nicht von heute auf morgen. Ein neues Mind-Set muss lange erarbeitet und intensiv gepflegt werden – von den Mitarbeitenden und dem Unternehmen.“FIrMEN+FaKTEN www.schneller-muffelofen.de www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0 Sick setzt auf eine starke gemeinsame Vision, Eigenverantwortung und echtes Team- work. Auch die Rolle und Aufgaben sowie das Verständnis von Führung verändern sich ste- tig. Führungsverantwortliche werden immer mehr zu persönlichen Coaches und ‚Umfeld- managern‘, die sich um die bestmöglichen Ar- beitsbedingungen für ihr Team kümmern – im Büro und eben auch zu Hause. Das verlangt nach neuen Kompetenzen bei allen Mitarbei- tenden und nach Information und Kommuni- kation in einer ganz neuen Dimension. Christoph Ungersböck: „Wir sprechen viel über uns als Team, über Kreativität, ein faires Miteinander auf Augenhöhe, Vertrauen, Selbst- bestimmung und natürlich Verantwortung. Das sind die Grundlagen für nachhaltigen Erfolg in der neuen Arbeitswelt. Da reicht es nicht, nur ein bisschen an der Oberfläche zu kratzen. Gefragt ist eine echte Kultur des Wan- dels. Die braucht es nämlich, um in einem sich ständig veränderndem Umfeld mithalten und maßgebliche Impulse setzen zu können.“ Dass Sick damit erfolgreich ist, beweist die Wahl zu einem der „Besten Arbeitgeber Österreichs“. Die Mitarbeitenden haben Sick Österreich 2020 zum „Great Place To Work“ ge- wählt. Platz 9 bei den Unternehmen zwischen 50 und 99 Mitarbeitenden – damit gehört der Sensorspezialist österreichweit zu den Top 10 Arbeitgebern seiner Kategorie. Auch die Umsatzzahlen sehen – trotz schwierigem Umfeld – gut aus. „Wir werden DI (FH) Christoph Ungersböck, Geschäftsführer von SICK Österreich. Bilder: Sick / K. Axmann Teamgeist, Vertrauen, Selbstbestimmung und Verantwortung – darauf setzte Sick schon lange vor Corona. 2020 ungefähr auf dem Vorjahresniveau ab- schließen, was wir in der gegenwärtigen Situ- ation als Erfolg werten. Zudem hatten wir alle Mitarbeitenden immer in Vollbeschäftigung – also keine Kurzarbeit. Das freut uns beson- ders“, so Christoph Ungersböck, der optimi- stisch in die Zukunft blickt. „Die Welt verändert sich in einem nie dagewesenen Tempo. Diese Veränderung wollen wir proaktiv mitgestalten – technologisch, mit unseren Lösungen, und sozial, mit einer agilen Unternehmenskultur. Wir haben in letzten Monaten etliche zukunfts- weisende Projekte gestartet und einige davon bereits finalisiert und umgesetzt. Diese Wei- chenstellungen und der Elan unsers Teams sind die beste Grundlage für ein erfolgreiches Jahr 2021.“ chz.at/sick Explosionsgeschützte Kompressoranlagen J. P. Sauer & Sohn Maschinenbau lässt sich vom TÜV SÜD ATEX-konforme Ferti- gungsprozesse bescheinigen. Die J. P. Sauer & Sohn Maschinenbau GmbH, das Stammhaus der Unternehmens- gruppe Sauer Compressors, bietet explosions- geschützte Hochdruckkompressoren für viele ATEX-Zonen an. Heuer hat das Unternehmen das Qualitätsmanagementsystem für die Her- stellungsprozesse der Geräte gemäß ISO/IEC 80079-34:2018 von einem unabhängigen Drit- ten überprüfen lassen. Der TÜV SÜD bestätigte nach einem freiwilligen Audit die Konformität mit der wichtigen Norm. Die Kunden von J. P. Sauer & Sohn Maschinenbau profitieren von mehr Sicherheit über die gesamte Lieferkette und ersparen sich eigene Lieferanten-Auditie- rungen. Die Richtlinie 2014/34/EU (ATEX) regelt das Inverkehrbringen und Bereitstellen von Geräten und Schutzsystemen in explosions- gefährdeten Bereichen. Die Gewissheit, dass die Produkte der Richtlinie tatsächlich genü- gen, gibt das Qualitätsmanagementsystem nach ISO/IEC 80079-34:2018. Mit der Einhal- tung dieser Norm übernimmt J. P. Sauer & Sohn Maschinenbau die Verantwortung nicht nur für eigene Komponenten, sondern ebenso für alle zugelieferten Bauteile, das heißt, die Lieferanten und deren Prozesse werden ent- sprechend kontrolliert. Geschäftsführer Harald Schulz nennt ein Beispiel: „In Kompressoren verbaute Lüfterräder und Schläuche prüfen wir mit eigens angeschaffter Messtechnik, ob sie wie deklariert antistatisch und damit ATEX-konform sind.“ Der ATEX-konforme Her- stellungsprozess erstreckt sich auch auf die Bereiche Wartung und Ersatzteile. Die hohen konstruktiven Standards auf die Prozessseite übertragen J. P. Sauer & Sohn Maschinenbau betreibt für das Qualitätsmanagementsystem einen hohen Aufwand. Im Unternehmen wurde ei- gens die Position eines ATEX-Beauftragten als Stabsstelle bei der Geschäftsführung geschaf- fen und die Mitarbeiter werden permanent geschult. Das Audit durch den TÜV SÜD steht fortan jährlich zur Durchführung an. „Die Nach- Schlüsselfertig und explosionsgeschützt: Eine ATEX- konforme Container-Lösung für eine Erdgasanlage bestehend aus einem Sauer Hurricane WP4351 BasSeal-CNG Erdgasverdichter, einem Sauer SRD Hochdruck-Kältetrockner und einem Sauer BasRack Hochdruck-Flaschenbündel. Fotos: Sauer CompressorsMinebea Intec Austria GmbH Leopold-Böhm-Straße 12, 1030 Vienna Telefon +43.1.6626116.0 | E-Mail info.austria@minebea-intec.com Kein Risiko, wenn es um Explosionsschutz geht Minebea Intec bietet Ihnen ein vielfältiges Portfolio an zuverlässigen Produkten und Wägelösungen. Sprechen Sie uns an: Wir entwickeln für Sie ein auf Ihre Anforderungen zugeschnittenes Sicherheitspaket. Individuelle Lösungen durch ein vielfältiges Ex-Portfolio Präzise Messergebnisse durch hochauflösende Wägetechnik International anerkannt durch Zulassungen wie zum Beispiel IECEx Sicherheit im Ex-Bereich Innovative Produkte und Lösungen für die IndustrieÖsterreichische Chemie, 2020.0616 FIrMEN+FaKTEN Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung unter www.contractor-conference.de folgenden Code ein und Sie erhalten 10% Rabatt: CMÖCZ2021 » Qualitätssicherung durch Vorqualifizierung von Kontraktoren » Digitales Contract Management – rechtliche Aspekte zur e-Signatur, Schnittstellen- und Dokumentenmanagement » Leistungsabrechnung: Technische und kaufmännische Vorteile von Leistungsverzeichnissen, Kommunikation von Einkauf und Technik » Corona Management: Sicherheitsrichtlinien und Umgang in risikoreichen Zeiten » Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch bedarfs- orientierte Modelle 14. Jahrestagung | 27. – 28. Januar 2021, digital C NTRACTOR 2021 Contractor Management in der Instandhaltung und in technischen Projekten frage nach explosionsgeschützten Kompres- soren steigt und unsere hohen konstruktiven Standards haben wir nun auch auf der Pro- zessseite etabliert. So können Kunden ihr Risi- ko minimieren und sicher sein, dass die Kom- pressoren von vorne bis hinten ATEX-konform sind“, erklärt Geschäftsführer Harald Schulz. Sauer Compressors ist eine deutsche, mit- telständische Unternehmensgruppe mit zwölf internationalen Gesellschaften. Das Unterneh- men blickt auf eine mehr als 135-jährige Ge- schichte und über 85 Jahre Erfahrung in der Drucklufttechnik zurück. Der Fokus liegt heute auf der Entwicklung, Fertigung und dem Ver- trieb von ölgeschmierten sowie ölfreien Mit- tel- und Hochdruckkompressoren für Anwen- dungen in den Bereichen Schifffahrt, Industrie, Petroindustrie und dem Verteidigungssektor. Die vier Produktlinien Sauer, HAUG, Girodin und EK konzentrieren sich dabei auf spezifische Be- reiche. Die Sauer-Linie umfasst ölgeschmierte Hochdruckverdichter für unterschiedlichste Anwendungen, während HAUG für ölfreie und hermetisch gasdichte Verdichter steht. Die Lini- en Girodin und EK bieten Spezialkompressoren für den Marinemarkt. Die modernen Hubkolben- kompressoren zur Verdichtung von Luft sowie einer Vielzahl von Gasen erreichen dabei Drü- cke von 20 bis 500 bar(ü). Neben Standardpro- dukten werden für jeden Anwendungsbereich individuell angepasste Lösungen für Einzel- kunden, OEMs und weltweit agierende Unter- nehmen angeboten. Mit einem weltweiten Netz aus Vertretungen und Partnern ist Sauer immer ganz nah am Kunden. Durch die Ergänzung des Kompressorenprogramms mit hochwertigem Zubehör, Ingenieursdienstleistungen, Monta- gen und Servicekonzepten ermöglicht Sauer komplette Systemlösungen bis hin zur schlüs- selfertigen Komplettanlage. Der Hochdruck-Stickstoffbooster Sauer Tornado WP3325 B3-5 in ATEX-konformer Ausführung für explosionsgefährdete Bereiche. ATEX-konforme Schaltschränke und Steuerungen gehören ebenso zum Lieferprogramm von Sauer Compressors. chz.at/sauercompressorsDie wichtigsten Themen im Überblick »Krise als Treiber für Fortschritt? Trends und Entwicklungen im Stillstandsgeschäft »Kapazitätssicherung und Umgang mit knappen Ressourcen – Aufbau von Partnerschaften zwischen Betreibern und technischen Dienstleistern »TAR meets „New Normal“: Erfolgreiche Durchführung von Stillständen in Zeiten einer Pandemie »Digitalisierung im Turnaround: Mobil, vernetzt und transparent »Formulieren einer Turnaround-Strategie und Aufbau leistungsfähiger Strukturen und Prozesse »Performance Management: Mit KVP und Kennzahlen zu Excellence und Best-in-Class bei TAR-Planung und -Durchführung »On time, on budget, zero incidents – Ergebnissicherung durch gelungene Integration von CAPEX- und Turnaround- Projekten »Mehrwert und Umsetzung von Kollaborationsplattformen – Optimierung von Prozessen über Unternehmensgrenzen hinweg »Vergabestrategie und Bedarfsplanung in Zeiten des Fachkräftemangels »Optimierung von An-/Abfahrprozessen und Reduzierung von Kernstillstandszeiten »Formulieren einer Turnaround-Strategie und Aufbau leistungsfähiger Strukturen und Prozesse »Einsatz mobiler Lösungen für Arbeitsvorbereitung, Terminplanung und Fortschrittsverfolgung www.tarconference.de 27. – 28. Januar 2021, digital 17. Jahrestagung TAR 2021 Best Practices – Community – Trends T urnarounds A nlagenabstellungen R evisionen Live+ I h r P l u s : Ne t z w e r k t r e f e n I h r P l u s : N e t z w e rkt r e f e n TAR LIVE+ DIGITALE TICKETS MIT MEHRWERT Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung unter www.tarconference.de folgenden Code ein und Sie erhalten 10% Rabatt: OCZTAR2021Österreichische Chemie, 2020.0618 BIOCHEMIE Moderne Hochdurchsatzmethoden im Bereich der Genexpressions- analyse ermöglichen eine genomweite Transkriptom-Analyse, also die Untersuchung aller vom Genom produzierten RNA-Transkripte. InsituPro – Vollautomatisierter ISH und IHC Färbeautomat für Whole-Mounts und Gewebeschnitte In den letzten Jahren und Jahrzenten ha- ben in diesem Feld vor allem Microarray- Experimente (DNA-Chip-Technologien) sowie moderne sequenzbasierte Metho- den wie die Gesamt-Transkriptom-Shot- gun-Sequenzierung (RNA-Seq), zu einer Fülle von Daten über potenzielle Gene und deren Genprodukte geführt, die al- lerdings häufig eine Validierung durch eine gesonderte Analyse der Expressi- onsmuster innerhalb des Gewebes oder in der Mikroumgebung des Zellverbandes erfordern. Erst durch eine solche Überprüfung der DNA-Chip- oder RNA-Seq-Daten lassen sich beispielsweise den noch unbekann- ten Genen ihre Aufgaben im biochemi- schen Netzwerk der Zelle, des Gewebes oder des ganzen Organismus zuordnen. Aufgrund der hohen Aussagekraft ist hier die Methode der in situ-Hybridisierung (ISH) besonders geeignet, mit der Nukle- insäuresequenzen (RNA und DNA) direkt in Zellen und Geweben sichtbar gemacht werden können. Auch in anderen Berei- chen, wie zum Beispiel der Krebs-Diag- nostik spielt der Nachweis über ISH eine besondere Rolle. Darüber hinaus lassen sich durch den Einsatz von Immunhisto- chemie-Protokollen (IHC) Proteine oder andere Strukturen mit Hilfe von markier- ten Antikörpern sichtbar machen. Beide Techniken zählen zu den aussage- kräftigsten Methoden, welche die moder- ne Molekularbiologie zu bieten hat. Der direkte Nachweis einer RNA oder eines Proteins am Ort der Entstehung oder Wir- kung, die Möglichkeit Genexpressionen auf beiden Ebenen in zeitlicher Abhän- gigkeit zu untersuchen und der direkte Erhalt publizierbarer Bilder, gehören zu den besonderen Vorteilen dieser Ansätze. Allerdings müssen diese Vorteile teuer bezahlt werden, da die Protokolle sehr ar- beits- und zeitintensiv sind. Meist gilt es über einen Zeitraum von mehreren Tagen regelmäßig Reagenzien auszutauschen. Eine kleine Unachtsamkeit und schon ist das Experiment ruiniert. Whole-Mounts und Dünnschnitte Die Anwendung der ISH und IHC Metho- den kann man prinzipiell in zwei ver- schiedene Gruppen aufteilen. Whole- Mount-Präparate (Whole-Mounts), also ganze Organismen, Organe und Vibra- tomschnitte (floating-sections) werden schwimmend prozessiert, während dün- ne Gewebeschnitte (2-50 µ m) zur Stabi- lisierung des Gewebes auf Objektträger aufgebracht werden müssen. Die Untersuchung von Whole-Mount Prä- paraten liefert schöne Ergebnisse, wenn es um die Aufklärung von Expressions- mustern in ganzen Organismen geht, und wird daher z. B. in der Entwicklungs- biologie bei der Untersuchung entwick- lungsspezifischer Gene eingesetzt (siehe z.B. Abb. 3C und D). Darüber hinaus ha- ben schwimmende Vibratomschnitten von Organen (z.B. floating sections von Gehirnen) gegenüber Dünnschnitten einen Vorteil bei der dreidimensionalen Darstellung im konfokalen Mikroskop, da im Vergleich zur 3D-Rekonstuktion aus vielen dünneren Schnitten Artefakte ver- mieden werden. Alle Whole-Mount Methoden stoßen im adulten tierischen Gewebe und bei der Arbeit mit Pflanzen aber auch an Gren- zen, da Proben und Antikörper nur schwer in voll ausdifferenziertes Gewebe ein- dringen können. In diesen Bereichen fin- det die Färbung beinahe ausschließlich auf dünnen Gewebeschnitten statt. Ein Vorteil dieser Technik ist ihr sehr gutes Auflösungsvermögen. Signale können bis auf die zelluläre Ebene nachgewiesen werden (siehe z.B. Abb. 3H). Bei beiden Techniken erfolgt die Detekti- on der Zielmoleküle prinzipiell nach dem gleichen Schema. Das Gewebe wird in Österreichische Chemie, 2020.0619 einer Reihe von Schritten rehydratisiert, mit Hilfe von Proteinasen, Detergenzien oder Hitze permeabilisiert, zur Absätti- gung nichtspezifischer Bindungsstellen prähybridisiert bzw. blockiert, mit der spe- zifischen Probe oder dem spezifischen Antikörper inkubiert und schließlich mit Reagenzien behandelt, die die Detektion der Signale erlauben. Mit allen Wasch- schritten kommt man so schnell auf Pro- tokolle, die 30-40 Pufferwechsel erfordern. Höherer Durchsatz und bessere Reproduzierbarkeit durch Automatisierung Um die geschilderten Vorteile der in si- tu-Techniken voll auskosten zu können, ohne dabei die Nachteile der manuellen Prozessführung in Kauf nehmen zu müs- sen, bietet sich eine Automatisierung der gesamten Methode an. Dadurch wird eine präzise Kontrolle aller Inkubations- Parameter sowie eine optimale Reprodu- zierbarkeit erreicht. Mit dem InsituPro Färbeautomat (Abb. 1) bietet CEM eine Komplettlösung für die vollautomatisierte in situ-Hybridi- sierung und Immunhistochemie von Whole-Mounts/Totalpräparaten, Vibra- tomschnitten (Floating Sections), Dünn- Abb. 1: CEM InsituPro: Färbeautomat zur Automa- tisierung von ISH und IHC Protokollen. Abb. 2 (A links, B rechts): Der InsituPro bietet unterschiedliche Module für die Bearbeitung von Whole-Mounts oder Dünnschnitten auf Slides, wobei in wenigen Minuten zwischen den Modulen gewechselt werden kann. A) Whole-Mounts und Vibratomschnitte werden in kleinen Körbchen separat in temperierbaren Inkubations- Einsätzen prozessiert. B) Slides werden in speziellen Haltern so eingesetzt, dass in einer temperaturgeregelten Kammer wiederum jedes Slide einzeln inkubiert werden kann. Abb.3: Ergebnisse von automatisierten ISH und IHC Protokollen an unterschiedlichen Organismen und Präpa- raten. A) Fruchtfliegen Embryo, Drosophila melanogaster, ICH/IF (c/o Matthias Behr) B) Maus, Mus musculus, Gliedmaßen-Dünnschnitt, ISH (c/o Laetitia Buelens); C) Zebrafisch Embryo, Danio rerio (frühe Somintoge- nese), ISH (c/o Carlos Rovira & Alberto Musa) ; D) Mouse Embryo, ISH (c/o Haruhiko Koseki); E) Lymnaea stag- nalis 3-6dpfc Embryo, ISH (Hohagen et al.) F) Ratte, Rattus norvegicus, Dünnschnitt Testis, IHC/IF (c/o Sheila McPherson); G) Huhn, Gallus gallus, Stadium HH10, ISH (Bothe et al.); H) Arabidopsis thaliana, Wurzelspitze, IHC/IF(c/o Jiří Friml); I) Medaka Ebryo, Oryzias latipes, ISH/FISH (c/o Philipp Keller, Marcel Souren & Jochen Wittbrodt); J) Xenopus laevis, Stadium 23/28, ISH (Bajanca et al.); K) Planarie, Schmittea mediteranea, ISH (c/o Phillip A. Newmark); L) Hydra vulgaris, ISH (Plickert et al.) schnitten auf Objektträgern sowie adhä- renten Zellen auf Deckgläschen an. CEM führt damit die zuvor von der Firma INTAVIS vertriebene InsituPro-Produktli- nie fort, welche seit mehr als 20 Jahren von unterschiedlichen Forschungsgrup- pen weltweit eingesetzt wird und für die Prozessierung unterschiedlichster Ge- webe und Modellorganismen getestet worden ist, unter anderem Maus, Ratte, Zebrafisch, Huhn, Xenopus, Drosophila, Arabidopsis, Hydra, Medaka, Mollusken, Planarien und viele mehr (siehe Abb. 3 und Referenzen). Das Gerät ist in der Lage bis zu 60 Prä- parate parallel und vollautomatisch zu bearbeiten, wobei jedes Sample mit in- dividuellen Sonden oder Antikörpern in- kubiert werden kann. Durch die modulare Bauweise des InsituPro ist es möglich, sowohl Whole-Mounts als auch Dünn- schnitte auf einem Gerät zu prozessie- ren. Der Wechsel von Whole-Mounts auf Dünnschnitte erfolgt einfach durch den Austausch eines Arbeitsmoduls. Alle in situ-Techniken an „schwimmendem“ Material, werden in einzelnen, kleinen Körbchen durchgeführt (Abb. 2A). Diese können für jeden Schritt im frei wählba- ren Temperaturbereich von 6 °C bis 75 °C inkubiert werden. Die Bearbeitung von Dünnschnitten auf Glasobjektträgern erfolgt in separaten Inkubationskammern, die in eine tempe- rierbare Wanne eingesetzt werden (Abb. 2B). Für beide Module gilt, dass sämtliche Schritte von der Rehydratisierung bis zum Anfärben des Materials vollautomatisch durchgeführt werden können. Ein inno- vatives System zum Flüssigkeitstransfer gestattet die Bearbeitung, empfindlichs- ter Organismen oder Gewebeschnitte. Offenes System – Freie Anpas- sung individueller Methoden und geringe laufende Kosten Das Gerät benötigt zum Betrieb nur ge- wöhnliche Laborpuffer und ist völlig offen konzipiert (kein Barcoding, keine Abhängigkeit von teuren Spezial-Kits). Außerdem können Proben und Antikörper in vielen Fällen wiederverwendet wer-Next >