< PreviousÖsterreichische Chemie, 2020.0620 den. Daher entstehen nur sehr geringe laufende Kosten. Wenn gewünscht, kön- nen jedoch auch beliebige Kits anderer Hersteller problemlos verwendet werden (TSA kit, RNAscope). Eine Reihe vorinstallierter Standard-Pro- tokolle erleichtert den direkten Einstieg, die Geräte-Software erlaubt darüber hin- aus aber auch eine einfache Anpassung individueller Anwender-Protokolle. In ei- nem Lauf können gegebenenfalls unter- schiedliche Präparate auch individuell behandelt werden (z. B. unterschiedliche Proteinase-Verdau-Bedingungen). Durch die große Arbeitsfläche mit Platz für bis zu 19 verschiedene Puffer und Lösungen plus 60 verschiedene Sonden oder Antikörper (Abb. 4) lassen sich auch komplexe Protokolle automatisieren. Trotzdem ist das Gerät kompakt dimensi- oniert und passt auf jeden Standard-Lab- ortisch. Durch die Automatisierung ist es möglich, Experimente auch über Nacht und über das Wochenende weiter laufen zu lassen, ohne selbst eingreifen zu müs- sen. Außerdem wird das Risiko von Kon- taminationen oder Pipettierfehlern ver- mieden. Aufgrund der hohen Flexibilität kann der Automat vielseitig eingesetzt werden – er eignet sich sowohl als Rou- tine-System für eine geringe Anzahl von Präparaten als auch für Hochdurchsatz- Screening-Experimente. Autoren: Dr. Martin Technau, Ulf Sengutta chz.at/cem chz.at/insitu-hybridisierung chz.at/protein-verdau Referenzen Behr M, Wingen C, Wolf C, Schuh R, Hoch M. Wurst is essential for airway clearance and respiratory-tube size control. Nat Cell Biol. 2007;9(7):847-853. doi:10.1038/ncb1611 Liu Y, Ramos-Womack M, Han C, et al. Chang- es throughout a Genetic Network Mask the Contribution of Hox Gene Evolution. Curr Biol. 2019;29(13):2157-2166.e6. doi:10.1016/j. cub.2019.05.074 Shaheen R, Alsahli S, Ewida N, et al. Biallelic Mutations in Tetratricopeptide Repeat Domain 26 (Intraflagellar Transport 56) Cause Severe Biliary Ciliopathy in Humans. Hepatology. 2020;71(6):2067-2079. doi:10.1002/hep.30982 Memczak S, Jens M, Elefsinioti A, et al. Circular RNAs are a large class of animal RNAs with reg- ulatory potency. Nature. 2013;495(7441):333- 338. doi:10.1038/nature11928 Almuedo-Castillo M, Bläßle A, Mörsdorf D, et al. Scale-invariant patterning by size-dependent inhibition of Nodal signalling. Nat Cell Biol. 2018;20(9):1032-1042. doi:10.1038/s41556-018- 0155-7 Abb. 4: Offene und flexible Arbeitsfläche zur Anpassung an unterschiedliche Protokolle, unter Verwendung gewöhnlicher Laborpuffer und Reagenzien zur Minimierung laufender Kosten. Peskin B, Henke K, Cumplido N, et al. Notochord- al Signals Establish Phylogenetic Identity of the Teleost Spine. Curr Biol. 2020;30(14):2805- 2814.e3. doi:10.1016/j.cub.2020.05.037 Hohagen J, Herlitze I, Jackson DJ. An opti- mised whole mount in situ hybridisation pro- tocol for the mollusc Lymnaea stagnalis. BMC Dev Biol. 2015;15:19. Published 2015 Mar 28. doi:10.1186/s12861-015-0068-7 Vanpoucke G, Orr B, Grace OC, et al. Transcrip- tional profiling of inductive mesenchyme to identify molecules involved in prostate development and disease. Genome Biol. 2007;8(10):R213. doi:10.1186/gb-2007-8-10-r213 Bothe I, Dietrich S. The molecular setup of the avi- an head mesoderm and its implication for cranio- facial myogenesis. Dev Dyn. 2006;235(10):2845- 2860. doi:10.1002/dvdy.20903 Diez del Corral R, Olivera-Martinez I, Goriely A, Gale E, Maden M, Storey K. Opposing FGF and retinoid pathways control ventral neural pattern, neuronal differentiation, and seg- mentation during body axis extension. Neu- ron. 2003;40(1):65-79. doi:10.1016/s0896- 6273(03)00565-8 Friml J, Benková E, Blilou I, et al. AtPIN4 medi- ates sink-driven auxin gradients and root pat- terning in Arabidopsis. Cell. 2002;108(5):661- 673. doi:10.1016/s0092-8674(02)00656-6 Marhava P, Bassukas AEL, Zourelidou M, et al. A molecular rheostat adjusts auxin flux to pro- mote root protophloem differentiation. Nature. 2018;558(7709):297-300. doi:10.1038/s41586- 018-0186-z Souren M, Martinez-Morales JR, Makri P, Witt- brodt B, Wittbrodt J. A global survey identifies novel upstream components of the Ath5 neuro- genic network. Genome Biol. 2009;10(9):R92. doi:10.1186/gb-2009-10-9-r92 Bajanca F, Gouignard N, Colle C, Parsons M, Mayor R, Theveneau E. In vivo topology converts competition for cell-matrix adhe- sion into directional migration. Nat Com- mun. 2019;10(1):1518. Published 2019 Apr 3. doi:10.1038/s41467-019-09548-5 Guo T, Peters AH, Newmark PA. A Bruno-like gene is required for stem cell maintenance in planarians. Dev Cell. 2006;11(2):159-169. doi:10.1016/j.devcel.2006.06.004 Plickert G, Gajewski M, Gehrke G, Gausepohl H, Schlossherr J, Ibrahim H. Automated in situ detection (AISD) of biomolecules. Dev Genes Evol. 1997;207(5):362-367. doi:10.1007/ s004270050124 Gasmess- und Warnsysteme Erd- und Flüssiggas; explosive und giftige Stoffe; Ex-Überwachung nach VEXAT; CO 2 -Messung; Raumklima; CO-Warnanlagen, Kältemittel. Technik für Mensch und Umwelt Leckwarngeräte Schadensbegrenzung durch frühzeitige Meldung von Lecks, Rückstau oder Überflutung. Messgeräte mit Esprit EUROLYZER, MULTILYZER oder MAXILYZER zur Kontrolle von Wirkungsgrad und Schadstoffaus- stoß von Öl-, Gas-, Pellets-, Fest- brennstoffkesseln und BHKW. AFRISO-EURO-INDEX GmbH • AT-6890 Lustenau • Tel: 05577 83255 • office@afriso.at • www.afriso.at Druck und Temperatur Druckmessgeräte und Thermometer für Spezial- oder Standardanwendungen, einzeln oder in Großserie. CAPBs innovatives modulares SensorsystemÖsterreichische Chemie, 2020.0621 Wenn es um komplexe Produktionsprozesse geht, setzen Hersteller aus einer Vielzahl Industrien auf das Know-how von Anlagenbauern. Das Ziel sind maßgeschneiderte Lösungen, die sich reibungslos in Produktionslinien und Applikationen der Hersteller einfügen. Um dieses Ziel optimal zu erreichen, wählen Prozessintegratoren ihre eigenen Lieferanten sorgfältig aus. Anbieter wie der globale Her- steller industrieller Wäge- und Inspektionstechnologien Minebea Intec bieten daher nicht nur ein umfangreiches und hochwertiges Produktportfolio, sondern auch skalierbare Ingenieursleistungen. aNlaGENBaU Anlagenbauer setzen auf hochwertige Technologien – Engineering Support inklusive Überall auf der Welt werden im Anla- gen- und Maschinenbau Komponenten und Technologien zu hochentwickel- ten Gesamtsystemen kombiniert. Die Branche wächst kontinuierlich und hat einen nicht zu unterschätzenden Anteil an der gesamten Industrieproduktion der Welt. Allein für den Maschinenbau in Deutschland wurde für dieses Jahr ein Umsatz von 280,9 Milliarden Euro prog- nostiziert – mit einem Anstieg auf 294 Milliarden Euro bis zum Jahr 2023*. Die Herausforderungen sind vielfältig – die Anforderungen auch. Denn mit der Auf- gabe, Komponenten und Technologien aus unterschiedlichen Disziplinen zu- sammenzuführen, wächst auch die Ver- antwortung. Sind eine Reihe Lieferanten und Subunternehmen beteiligt, befindet sich der Anlagenbauer vielfach in einer Mittlerposition zwischen Auftraggeber und Dienstleister. „Unsere Kunden wis- sen, dass wir sie in ihrer besonderen Situ- ation voll und ganz unterstützen“, erklärt Matthias Rehren, Global Sales Manager OEM Business bei Minebea Intec. „Wir bieten ihnen neben hochwertigen, lang- lebigen Wäge- und Inspektionstechnolo- gien nicht nur die fachkundige Beratung bei der Auswahl der optimalen Lösungen, sondern auch Design-In-Support bei der Integration unserer Produkte in beste- hende Konstruktionen oder auch indivi- duelle kundenspezifische Lösungen“. Ein guter Partner bietet beides: Verlässlichkeit und Know-how So vielfältig der Anlagenbau ist, so viel- fältig sind auch der Umfang und die Komplexität der Projekte. Hier punkten Partner mit zuverlässigen Technologien und präziser Kommunikation. „Wir stel- len sicher, dass unsere Kunden aus dem Anlagenbau zu jedem Zeitpunkt vollstän- dige Informationen und kompetente An- sprechpartner erhalten. Dabei ist es egal, ob es sich um die Integration einer dy- namischen Kontrollwaage handelt oder um eine Siloverwiegung in seismisch gefährdeten Regionen“. Die Abwicklung eines Auftrags im Anlagenbau ist oft ein einmaliges Vorhaben und wird bei Mine- bea Intec individuell betreut. Wenn es um das Design-In einer neuen Wägelösung geht, ist Vertrauen in das Produkt und die Kompetenz des Liefe- ranten ein Muss. Prozessintegratoren streben in der Regel eine langfristige Lie- ferantenbeziehung an und wollen sicher sein, dass die gewählte Lösung die Effizi- enz ihrer Ausrüstung unter allen Umstän- den verbessert. Hier hilft die technische Unterstützung von Minebea Intec von der Konstruktionsphase bis zur vorbeugen- Gelungenes Beispiel einer der vielen erfolgreichen Entwicklungen: Die Wägemodule der Serie Novego von Minebea Intec bieten einzigartige Vorteile in der Installation und Anwendung.Österreichische Chemie, 2020.0622 den Wartung nach der Inbetriebnahme. Der Hersteller von Wäge- und Inspekti- onslösungen für Prozessbehälter, Platt- formen, dynamischen Kontrollwaagen und Systemen zur Fremdkörperdetekti- on begleitet Systemintegratoren in allen Schritten ihres Projekts. Dazu gehören auch Überlegungen zur Wäge- und Detek- tionsgenauigkeit, zu Umwelteinflüssen und zur Datenkommunikation. Matthias Rehren führt dazu zwei Beispiele an. Installationssichere Wägelösung made in Germany Ein gelungenes Beispiel stellt das Mine- bea Intec Wägemodul Novego dar. Eines seiner wesentlichen Alleinstellungs- merkmale besteht in seiner Unemp- findlichkeit gegenüber Querkräften, die in vielen Verwiegungsprozessen uner- wünschte Messunsicherheiten zur Folge haben können. Solche Querkräfte treten beispielsweise beim Einschalten von ro- tierenden Mischvorrichtungen auf und führen zu fehlerhaften Wägeergebnissen. Mit dem Wägemodul können diese Effek- te auf ein Minimum reduziert und selbst bei Querkräften von bis zu 20% der Last noch präzise Messergebnisse in Verwie- gungsprozessen garantiert werden. No- vego punktet aber nicht nur mit Querkraf- tunempfindlichkeit. Das Gesamtpaket ist überzeugend. Seit der Markteinführung im Jahr 2018 haben sich eine Reihe namhafter Pro- zessintegratoren wie zum Beispiel Logi- ca Progetti aus Italien oder Pharmatech für das Wägemodul im Hygienic Design entschieden – nicht zuletzt auch wegen seiner einfachen Installation. „Die Nove- go Wägemodule können unter anderem mit einem integrierten Adapter zur Hö- henverstellung bis 8 cm und einer Nei- gungskorrektur für schiefe Böden von bis zu 3 Grad geliefert werden. Zusätzliche Konstruktionen werden dadurch weitge- hend überflüssig“, betont Matthias Reh- ren. „In vielen Anlagen vor allem in der Food-, Pharma- oder Chemischen Indus- trie reduzieren derartige Vorrichtungen den Installationsaufwand beträchtlich“. Das Wägemodul Novego kann durch den Converter Connexx auch als digitale Wä- gelösung ausgelegt werden, was zusätz- liche Möglichkeiten der Prozesskontrolle bietet. Praktische Dosierlösung mit zwei Wägeplätzen Bevor einzelne Zutaten in den Mischbe- hälter abgefüllt werden können, gewähr- leistet eine präzise Dosierung die richtige Rezeptur. Die Firma MIXACO aus Neuen- rade in Deutschland ist spezialisiert auf die Herstellung hochwertiger Mischtech- nologien für eine Vielzahl von Industrien. Um das Angebot auf Kundenbedürfnisse anzupassen, hat der Anlagenbauer auch Minebea Intec ist führender Hersteller industrieller Wäge- und Inspektionstechnologien. Für System- integratoren bietet das Unternehmen Produkte und Lösungen, die auf rund 150 Jahren Erfahrung basieren. eine Dosier- und Verwiegungsstation im Programm – Minebea Intec-Technologien inklusive. Die Dosierstation verfügt über zwei Wä- geplätze: eine hochpräzise Tischwaage von der aus in den Mischbehälter dosiert werden kann und eine Bodenwaage auf die der Mischbehälter geschoben wird. In Kombination ermöglicht der Mischplatz mit Tisch- und Bodenwaage staubfreie Verwiegungen bis 30.000 g sowie bis 1.000 kg zur zuverlässigen Dosierung. Beide Plattformen sind an den Wäge- controller Maxxis 5 angebunden. Der Wägecontroller gewährleistet die präzise Gewichtsanzeige in beiden Wägeberei- chen, unterstützt die Multikomponenten- Dosierung mithilfe von maßgeschnei- derten Softwareapplikationen und die Anbindung an übergeordnete Systeme. Für komplexere Rezepturanforderungen bietet optional die Software ProRecipe XT ein deutliches Plus an Möglichkeiten – auch als mobile Version für das Tablet. „Mit Minebea Intec haben wir einen zu- verlässigen Anbieter für Wägetechnik ge- funden, der unsere Qualitätsansprüche mit uns teilt“, bringt Guido Brand, Sales & Marketing bei MIXACO die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Minebea Intec auf den Punkt. MIXACO Kunden kommen aus unterschiedlichen Industrien. Die präzi- sen Dosierstationen haben sich bereits vielfach bewährt in der Chemie-, Phar- ma-, Kunststoff- oder Farbindustrie. Support in vielen Bereichen Das Angebotsspektrum der Minebea In- tec Produkte ist beeindruckend groß: Allein für die Verarbeitung von verpack- ten Lebensmitteln bietet der globale An- bieter hygienisch gestaltete Wägezellen und Plattformwaagen, Indikatoren und Transmitter mit Anschluss an PLCs und PC-Netzwerke sowie Software zur Sta- tistischen Prozesskontrolle und Compli- ance mit der Fertigpackungsverordnung. In der Verpackungslinie werden dynami- sche Kontrollwaagen aus einem breiten Portfolio in Kombination mit Metalldetek- toren oder Röntgeninspektionssystemen integriert. Wichtige Entscheidungshil- fen für die Systemintegratoren sind hier beispielsweise die Möglichkeit der kun- denspezifischen Anpassung und Leis- tungstests mit realen Produktmustern. Die sogenannten „virtuellen Showrooms“ von Minebea Intec bieten dafür die ideale Plattform und Gelegenheit zur Klärung spezifischer Fragen. Die Session erfolgt online, in Echtzeit und persönlich mit einem erfahrenen Applikationsspezia- listen. Gerade auch für die Petrochemie bietet Minebea Intec ausgereifte Ingenieursleistungen für skalierbare Lösungen und nahezu jede Anforderung. Fotos: Minebea IntecUmfassende Expertise in der Petrochemie Besondere Kompetenz wurde bei Minebea Intec in der Bereitstellung von Ingenieur- dienstleistungen für Projekte in der pet- rochemischen Industrie aufgebaut. Das Ingenieurteam von Minebea Intec ist in der Lage, maßgeschneiderte Pakete für Projek- te auf der ganzen Welt anzubieten – für alle Temperaturzonen und auch für den Ein- satz in explosionsgefährdeten oder seis- misch herausfordernden Bereichen. Aktu- ell ist das Unternehmen in eine Vielzahl Projekte involviert, die eine Laufzeit über mehrere Jahre haben. „Die Mühe ist es al- lemal wert. Wenn am Ende ein Silo mit 500 t Kunststoffgranulat die Messergebnisse liefert, die der Kunde erwartet, können wir den Auftrag mit Stolz abschließen”, fasst Matthias Rehren eines seiner jüngsten er- folgreichen Projekte zusammen. Minebea Intec verfügt über jahrzehnte- lange Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung innovativer industrieller Wäge- und Inspektionslösungen. Das Der Anlagenbauer MIXACO aus Deutschland inte- griert Minebea Intec Technologien in seine Dosier- und Verwiegungsstationen. Schauglasarmaturen für die Chemie und den Behälterbau! www.aci24.com Kennen Sie Ihr Risiko? info.iep.de@hoerbiger.com www.IEPTechnologies.com Ihr Partner im Explosionsschutz Explosionsunterdrückung Explosionsdruckentlastung Explosionsentkopplung Funkendetektion Produktportfolio umfasst Plattformwaa- gen, Wägezellen, Behälter- und Silowaa- gen, Kontrollwaagen, Metalldetektoren, Röntgeninspektionssysteme und be- nutzerfreundliche Softwarelösungen. Das Unternehmen ist ein Global Player in seiner Branche. Mit weltweit mehr als 90.000 verkauften Inspektionssystemen, 350.000 industriellen Waagen und In- dikatoren, rund 1.000.000 industriellen Wägezellen und Dienstleistungen kön- nen sich Kunden und Partner aus den un- terschiedlichsten Branchen auf Minebea Intec verlassen. chz.at/minebea-intec chz.at/mixaco *Maschinenbau-Markt: Statista / chz.at/206-prognoseÖsterreichische Chemie, 2020.0624 arMaTUrEN Stetig steigende Anforderungen an Schauglasarmaturen und deren Dichtungstechnik für einen sicheren und effizienten Betrieb Durch Neuregelungen, Gesetzesanpassungen oder auf Kunden- wunsch, werden die Anforderungen an die Armaturenbranche immer höher. Dies betrifft auch alle Arten von Schauglasarmaturen, egal ob Durchflussschaugläser, Füllstandsanzeiger, Behälterschau- gläser oder Rohrschaugläser. Dieser Bericht bietet einen Einblick in die Auswahlkriterien von Schauglaskomponenten, deren Dichtungs- technik, sowie zwei Beispiele von Schauglasarmaturen für beson- dere Anwendungsgebiete. Die industriellen und gesetzlichen An- forderungen für Anlagenbauer und -be- treiber steigen stetig. Auswirkungen dieser Regelanpassungen und Anforde- rungen machen sich dadurch auch in der Armaturenbranche bemerkbar. Zum Beispiel betreffen Neuerungen in der TA- Luft Flanschverbindungen, Dichtungs- technik und sogar Schauglasarmaturen. Grundsätzlich sind die Anforderungen durch eine gute Normung, wie z.B. Behäl- terschaugläsern nach DIN 28120 (ACI Typ 320), DIN 28121 (ACI Typ 321) oder Durch- flussschaugläsern nach DIN 3237 (ACI Typ 550) abgedeckt. Aber was ist, wenn die Anforderungen der Anlagenbauer oder -betreiber zur effizienten und vor allem sicheren Überwachung des Prozes- ses die Möglichkeiten der Normschauglä- ser übersteigen? Grundsätzlich wird eine breite Auswahl an Möglichkeiten zur Prozessüberwa- chung geboten. Seien es Behälterschau- gläser (z.B. ACI Typ 320 oder 321), Durch- flussschaugläser (z.B. ACI Typ 550 oder 530), Füllstandsanzeiger (z.B. ACI Typ 330 oder 410) oder Rohrschaugläser (z.B. ACI Typ 620 oder 622) zur Flanschmon- tage, zum An-/ Aufschrauben oder sogar zum Ein-/ Anschweißen. Dabei stoßen diese Standardschaugläser gelegentlich an ihre Grenzen. Gerade im Hochdruck- und Hochtemperaturbereich, aber be- sonders bei der Kombination aus Hoch- druck und Hochtemperatur, kann man nicht immer auf einen Standard zurück- greifen. Problematisch wird es vor allem auch dann, wenn eine Armatur für ein sehr aggressives, explosives oder sehr gefährliches Medium eingesetzt wird. Durch die Verwendung von hochwerti- gen Materialien stellt das Unternehmen ACI Industriearmaturen GmbH (D- 52428 Jülich) sicher, dass die Anforderungen an die Schauglasarmatur eingehalten und erfüllt werden, selbst wenn es Son- derschauglasarmaturen sind. Gerade für die Herstellung von sehr vielseitig ein- setzbaren Armaturen ist es wichtig, ein breites Auswahlspektrum von Kompo- nenten und Materialien zur Verfügung zu haben. Wichtige Bestandteile stellen z.B. Glas, Dichtungen und Schrauben dar. Um eine breite Medienverträglichkeit abde- cken zu können, kommt es hierbei auch sehr stark auf die chemische Zusammen- setzung der verwendeten Materialien an. Zum Beispiel entspricht Edelstahl nicht gleich Edelstahl und nicht jeder Werkstoff ist universell medienbeständig. Die Mate- rialien sind aber bei Weitem noch nicht alles. Das nötige Fachwissen, um eben solche Sonderarmaturen regelkonform herstellen zu können, muss neben einem guten Qualitätsmanagementsystem und ausgiebigen Tests vorhanden sein. Denn die meisten druckhaltenden Ausrüs- tungsteile wie z.B. Durchflussschauglä- ser (z.B. ACI Typ 550 oder 530), müssen regelkonform mit der Druckgeräterichtli- nie 2014/68/EU, im Zusammenhang mit der AD2000 und den passenden harmo- nisierten Normen auf Qualität und Kon- formität ausgelegt und ausgiebig getes- tet werden. Dass es gerade auch für komplexere An- wendungsgebiete Möglichkeiten gibt, Österreichische Chemie, 2020.0625 wird anhand der nachfolgenden Beispie- le genauer ausgeführt. Anwendungsbeispiel: Medium Ein großer Chemiekonzern benötigte ein 3-Wege-Durchflussschauglas zur Pro- zessbeobachtung. Dabei waren die Anfor- derungen klar definiert: ● Medium: Phosgen Gas ● Temperaturbereich (TSmin/max): -20°C / +280°C ● Betriebsdruck: (PSmax): 40 bar ● Anschlussnennweite: DN150 Das Hauptaugenmerk des Kunden lag vor allem auf höchstmöglicher Sicherheit in- nerhalb des Anwendungsspektrums von 40 bar und der Temperatur von 280°C. Hier kam nur der ACI Typ 590, Drei-Wege Durchflussschauglas mit zwei Sichtöff- nungen, in Frage. Abbildung 1: ACI Typ 590 - DN150 PN63 - Drei Wege Durchflussschauglas mit zwei Sichtöffnungen Als Gehäuse diente dem Hersteller hier- zu eine Weiterentwicklung des ACI Typ 590 Hochdruckgehäuses DN150 PN250, welches für drei V-Flansche DN150 PN63 nach DIN 1092-1 Typ 11 angepasst wurde. Bei dieser Bauform sind die besagten Anschluss V-Flansche die schwächste drucktragende Komponente des Schau- glasgehäuses. Dabei war es wichtig, um volle 40 bar bei einer Temperatur von 280°C erreichen zu können, die Flansche in PN63 zu verwenden. Diese sind nach der Temperatur-Druck-Zuordnung der DIN EN 1092-1 für 43,5bar zulässig und ausgelegt. Zur schnellen und selbststän- digen Ermittlung der zulässigen Drücke in Bezug auf Temperatur, Druckklasse (PN / Class) und Werkstoff finden sich auf der Webseite unter der Kategorie Tools die kostenlose Druck-Temperaturzuord- nung nach DIN EN 1092-1 und ASME B16.5. Beim Gehäuse- und Flanschwerkstoff ent- schieden sich die Experten wegen seiner besonders günstigen Eigenschaften in Bezug auf das Medium für den rostfreien austenitischen Stahl 1.4539 (X1NiCrMo- Cu25-20-5 / 904L). Der Schweißvorgang wurde durch geprüftes und zertifiziertes Personal durchgeführt. Bei rostfreien austenitischen Stählen ist eine anschlie- ßende Beizung und Passivierung der Schweißnähte zwingend erforderlich, da- mit die Korrosionsbeständigkeit erhalten bleibt. Um den Sicherheitsanforderungen des Kunden gerecht zu werden, wurden alle Schweißnähte einer 100% Prüfung mit Röntgenaufnahmen unterzogen und das komplett montierte Schauglas einer TÜV Abnahme mit 3.2 Zeugnis unter- worfen. Wenn nicht anders gewünscht, richtet sich der Dokumentationsumfang sonst grundsätzlich nach den geltenden Regelwerken der AD2000 und der Druck- geräterichtlinie. Die Standardschau- gläser aus Borosilikatglas wurden gegen metallverschmolzene Borosilikatschau- gläser ersetzt. Nur so war es möglich, ne- ben dem erweiterten Lochkreis eine noch gleichmäßigere und höhere Flächenpres- sung für eine effektive Dichtverbindung gegen Phosgen Gas zwischen Glas und Gehäuse aufbringen zu können. Als Dichtungswerkstoff wurde novaphit ® VS ausgewählt, bei dem es sich um eine Graphitdichtung handelt, die aus einer vorverdichteten Graphitfolie aus hoch- reinem expandiertem Graphit (Reinheit > 99%) besteht. Aufgrund des abzudecken- den Temperaturbereichs der Anwendung (-20°C bis +280°C) ist eine mögliche Kondensatbildung sowie die Entstehung von Salzsäure nicht auszuschließen. Aus diesem Grund wurde auf die sonst bei no- vaphit-Dichtungen übliche Edelstahlver- stärkungseinlage aus 1.4404 verzichtet. Anwendungsbespiel: Druck Bezüglich mehrerer Hochdruck-Durch- flussschaugläser mit Innengewinde für eine Hochdruck Öl Anwendung, wurde ACI von einem großen Flugzeug- und Helikopterhersteller kontaktiert. Abbildung 2: ACI Druck- Temperaturzuordnung nach DIN EN1092-1Abbildung 3: ACI Typ 522 - 1/2“ PN400 - Hochdruck-Durchflussschauglas mit Innengewinde Die Anforderungen waren: ● Medium: Öl ● Temperaturbereich (TSmin/max): -10°C bis +90°C ● Betriebsdruck: (PSmax): 400 bar ● Anschlussnennweite: G1/2“ Hier war es der Firma ACI Industriearma- turen GmbH möglich, bei diesem Anwen- dungsfall auf eines seiner Standardpro- dukte zurückzugreifen, den ACI Typ 522, Hochdruck-Durchflussschauglas mit In- nengewinde. Der ACI Typ 522 wurde in der 400 bar Vari- ante für eine Maximaltemperatur von 280 °C ausgelegt und erfüllte somit spielend die Anforderungen des Kunden. Somit konnten die Experten der ACI Industrie- armaturen GmbH ihrem Kunden ohne lange Wartezeit die Hochdruck-Durch- flussschaugläser nach seinen Wünschen und Spezifikationen kurzfristig liefern. Für diese Schauglasarmaturen wurden hochqualitative und speziell für ACI her- gestellte Borosilikatgläser verwendet. Sondergläser, die durch ihre hohen An- forderungen nicht in der entsprechenden Norm gelistet sind, werden grundsätzlich in Anlehnung an jene Norm für das erfor- derliche Anwendungsgebiet von ACI aus- gelegt und berechnet. Für die Auslegung solcher Gläser steht auf der Webseite in der Kategorie Tools auch ein kostenloser Glasberater für eine Vielzahl an Glasma- terialien und Formen zur Verfügung. Abbildung 4: ACI Glasberater Für das Gehäusematerial wurde ein in Deutschland gefertigter 1.4571 (X6CrNi- MoTi17-12-2 / A316Ti) Edelstahl mit den besten Eigenschaften für Hochdruckan- wendungen verwendet, welcher sich un- ter anderem durch seine Langlebigkeit und Korrosionsbeständigkeit auszeich- net. Aus diesem Grund erfordert er keine zusätzliche Lackschutzschicht. Bezüg- lich der Dichtung haben sich die ACI-Österreichische Chemie, 2020.0626 Experten für die novaphit ® MST mit seri- enmäßiger XP-Technologie entschieden. Diese zeigte bei den Schauglasarmatu- ren in der Vergangenheit durch ihre sehr hochwertigen Eigenschaften die besten Ergebnisse. In der Abbildung 5 sind be- schädigte Schauglasplatten zu sehen, die mit einer handelsüblichen Graphit- dichtung eingebaut wurden. Novaphit ® MST stellt die aktuell höchste Entwicklungsstufe von Graphitdichtun- gen dar. Der Multilagenaufbau mit jeweils 0,5 mm hochreinem Graphit (Reinheit > 99,5%) gefolgt von einer Edelstahlein- lage aus 1.4404, gewährleistet höchste mechanische Stabilität. Bei einer Dich- tungsdicke von beispielsweise 2 mm kommen drei Einlagen zum Einsatz, wo- bei die jeweils äußeren Verstärkungsein- lagen als Streckmetall ausgeführt sind. Diese sorgen unter anderem für eine op- timierte Verteilung der Flächenpressung, wodurch die Leistungsfähigkeit dieser Graphitdichtung weiter gesteigert wird. Bei novaphit MST können auch bei Dich- tungsabmessungen mit sehr schmalen Stegen hohe Flächenpressungen aufge- bracht werden, ohne den Werkstoff zu zer- stören. Daher ist novaphit MST auch für den Einsatz bei höchsten Innendrücken prädestiniert. Darüber hinaus kommt serienmäßig die sogenannte XP-Technologie zum Ein- satz, die eine anorganische Tiefenpassi- vierung des Graphits darstellt. Der sich daraus ergebende Effekt betrifft zwei wichtige Bereiche. Zum einen wird die Oxidationsstabilität des Graphits erhöht, so dass sich insbesondere bei Anwen- dungen mit höheren Temperaturen (> 300°C) deutlich bessere Langzeiteigen- schaften erzielen lassen. Andererseits wird die Neigung des Graphits an der Dichtfläche anzuhaften, drastisch re- duziert oder sogar komplett vermieden. Dies sorgt beim Wechsel von Dichtungen nicht nur für eine Zeitersparnis, sondern die nahezu unvermeidliche Beschädi- gung der Dichtflächen durch den Reini- gungsprozess werden vermieden. Abbildung 5: Beschädigte Glasplatten mit Standard Graphitdichtung Abbildung 6: (links) Schauglasplatte incl. verpresster novaphit ® MST Dichtung mit XP-Technologie, (rechts) Schauglasplatte mit minimalen Rückständen von der entfernten novaphit ® MST Dichtung. Die Rückstände der novaphit MST mit XP- Technologie (Abbildung 6 rechts) lassen sich einfach mit einem angefeuchtetem Reinigungstuch rückstandslos entfer- nen. Anwendungsbeispiel: Tieftemperatur und Hochdruck Aus Norwegen erreichte das Unterneh- men ACI Industriearmaturen GmbH die Anfrage eines Petroleum-Raffinerie-Kun- den über ein Hochdruckschauglas für Tieftemperaturen, welches seetauglich sein musste. Folgende Anforderungen sollten erfüllt werden: ● Medium: CO 2 , Öl, Methan Gas und Salz- wasser ● Temperaturbereich (TS min/max.): -60°C / +150°C ● Class / PN (PS max): Class 900 / 150 bar (125 bar) ● Anschlussnennweite: 3“ (DN80) Dem Kunden war vor allem der Salzwas- serschutz und die Tieftemperaturbestän- digkeit bei -60°C besonders wichtig. Hier- für konnten die Experten auf den ACI Typ 520A, ein Hochdruck-Durchflussschau- glas mit ANSI Flanschen, zurückgreifen. Als Werkstoff für das Gehäuse des Typ 520A Hochdruck-Durchfluss-Schaugla- ses verwendeten die ACI-Experten den Edelstahl 1.4462. Dieser ist durch seine herausragenden Eigenschaften salzwas- serresistent und ebenfalls sehr bestän- dig gegen CO 2 , Öl und Methan Gas. Die Verbindungsflansche nach ASME 16.5 B RF in 3“ Class 900 wurden ebenfalls aus diesem Werkstoff gefertigt. Für diesen Werkstoff benötigten man seitens ACI ein 3.2 Zeugnis mit Eignungsnachweis. Des Weiteren stuften die ACI-Experten das Schauglas, laut AD2000 Merkblatt W10 (Werkstoffe für Tieftemperatur), von Beanspruchungsgruppe I zu Beanspru- chungsgruppe II hoch. Durch diesen Schritt konnte der gewählte Werkstoff (1.4462) anstelle der zugelassenen -40°C, die erforderlichen -60°C erreichen. Der Schweißprozess des Hauptgehäuses Abbildung 7: ACI Typ 520 – 3“ (DN80) Class 900 (PN150) – Hochdruck-Durchflussschauglas mit zwei Sichtöffnungen erforderte durch diese Umgruppierung eine 100% Röntgenkontrolle der beiden Schweißnähte. Als Glas wurde von den Fachleuten speziell angefertigtes Boro- silikatglas ähnlich DIN 7080 hergestellt. Dieses ist standardmäßig gegen die oben genannten Medien beständig und ist auch salzwassertauglich. Als Dichtungs- werkstoff wurde die novaphit MST Grafit Dichtung verwendet, da diese durch ihre spezielle Aufbaustruktur für Hochdruck- Anwendungen im Tieftemperaturbereich perfekt geeignet ist. Eine Druckprüfung mit Wasser bei Raum- temperatur haben die Experten der ACI Industriearmaturen GmbH für 60 Se- kunden bei PN 150 bar x 1,5 (225 bar) auf dem eigenen Duck-Prüfstand erfolgreich durchgeführt. chz.at/aci24 Extrem robustes Design ohne bewegliche Teile Flexible Einsatzmöglichkeiten bei Betriebs temperaturen von –20 bis +60 °C Vielzahl von Montageoptionen Optimiert für 24/7-Industrieeinsatz Bis zu vier Ultra-HD-Monitore mit 4K-Auflösung High-Performance AMD Prozessor www.pepperl-fuchs.com/btc Flexibilität entdecken. Performance steigern. Marktvorsprung sichern. BTC14 – Zukunftssichere, durchgängige Thin-Client-Lösung Extrem robustes Design ohne bewegliche Teile Flexible Einsatzmöglichkeiten bei Betriebs temperaturen von –20 bis +60 °C Vielzahl von Montageoptionen Optimiert für 24/7-Industrieeinsatz Bis zu vier Ultra-HD-Monitore mit 4K-Auflösung High-Performance AMD Prozessor www.pepperl-fuchs.com/btc Flexibilität entdecken. Performance steigern. Marktvorsprung sichern. BTC14 – Zukunftssichere, durchgängige Thin-Client-Lösung Pepperl+Fuchs GmbH Energiestraße 2 2540 Bad Vöslau Austria laBOr+BETrIEB Zuverlässige Messwertkontrolle in jeder Lage Das neue Multiparameter-Handmessge- rät von Endress+Hauser ermöglicht die ein- fache und sichere Kontrolle von Messwerten. Egal, ob im Labor oder im laufenden Prozess – Liquiline Mobile CML18 kann in vielfältigen Anwendungen verwendet werden und passt in jede Hemdtasche. Das Liquiline Mobile CML18 ist ein All- round-Talent für maximale Flexibilität. An- wender können pH, Redox, Leitfähigkeit und gelösten Sauerstoff messen – mit nur einem Gerät. Die aktuelle Temperaturmessung wird parallel dazu angezeigt. Dank der digitalen Me- mosens-Technologie ist der Wechsel zwischen verschiedenen Sensoren spielend leicht. Aus- tauschen der Sensoren einfach direkt an der Messstelle ist schnell und komfortabel si- Liquiline Mobile CML18: Ein Allround-Talent für maximale Flexibilität. Memosens-Technologie garantiert höchste Daten- sicherheit. Datenkonsistenz zwischen Labor und Prozess sichergestellt. chergestellt. Das Gerät erkennt sofort, welcher Sensor angeschlossen ist, lädt automatisch alle gespeicherten Sensordaten und zeigt di- rekt den richtigen Messwert an. Eine Sensor- justierung vor Ort ist nicht mehr notwendig und kann stattdessen bequem im Labor oder in der Werkstatt durchgeführt werden. Weiters ist es möglich, einen Prozess über eine längere Zeit hinweg zu kontrollieren. Anwender nutzen dazu den Liquiline Mobile CML18 als Datenlog- ger und speichern über 10.000 Messwerte mit Zeit- und Datumsstempel. Höchste Datensicherheit dank Memosens Liquiline Mobile CML18 mit Memosens- Technologie garantiert höchste Datensicher- heit, für 100% zuverlässige Messwerte. Egal, wann oder wo ein Messwert kontrolliert wer- den muss – das Gerät liefert stets einen kor- rekten Wert. Dank der Memosens-Technologie sind die Sensoren mit einem integrierten Mi- kroprozessor im Kopf ausgestattet, der alle Sensorsignale in ein robustes digitales Signal umwandelt, und sie so unempfindlich gegen Feuchtigkeit oder andere Umwelteinflüsse macht. Mit den zuverlässigen Messwerten kann der Anwender schnell die richtigen Maß- nahmen ergreifen und den Prozess unter opti- mierten Bedingungen am Laufen halten.AFRISO stellt neue Gerätegeneration auf kapazitiver und Ultraschallbasis sowie mit dem Messprinzip „geführte Mikrowelle“ vor. Ob chemische Industrie, Lebensmittel- produktion, Landwirtschaft, Kraftwerke, Trink- wasseranlagen oder Privathaushalte: Tanks und Silos werden in unzähligen Anwendungs- bereichen benötigt. Eine zentrale Frage lautet dabei stets: Wie viel ist aktuell noch „drin“? Zuverlässige Antworten gibt die neueste Generati- on der Füllstand- messgeräte von AFRISO. Die Produkte wurden rundherum optimiert sowie neu konzipiert, verfügen über mo- dernste Elek- tronik und sind gegenüber der Vorgängergene- ration nochmals kom- pakter geworden. den. Alle Messwerte und Sensordaten werden über eine sichere Bluetooth- Verbindung an die App auf dem Smartphone oder Tablet übertragen. In der App können Anwender bequem die Einstellungen, Anpassungen und das Auslesen von Sensor- und Mess- werten vornehmen. Darüber hinaus verfügt Liquiline Mobile CML18 über eine integrierte ka- bellose Ladefunktion, die ein induktives Laden mit einem Qi-zertifizierten Ladegerät ermög- licht. Genau so einfach wie bei einem Smart- phone. laBOr+BETrIEB Feuchtemessung in 2 Minuten www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0 Datenkonsistenz zwischen Labor und Prozess Bei der Probenanalyse kann es aufgrund unterschiedlicher Messtechnik häufig zu Ab- weichungen zwischen der Labormessung und der Messung im Prozess kommen. Mit Liquili- ne Mobile CML18 können im Labor die gleichen Memosens-Sensoren wie im Prozess eingesetzt verwenden. Dies garantiert die volle Datenkonsi- stenz von Labor- und Prozessmessungen. In Fäl- len, die eine besonders schnelle Ansprechzeit erfordern, ist der neue robuste Labor-pH-Sensor Memosens CPL51E die richtige Wahl. Er verwen- det die gleiche Memosens-Technologie wie die Prozesssensoren, ist aber auf eine schnelle An- sprechzeit in Probenanalyse- und Laboranwen- dungen optimiert, bei denen keine hohe Tempe- ratur- und Druckbeständigkeit gefragt ist. Intuitive Bedienung Liquiline Mobile CML18 kann ganz einfach über die intuitive SmartBlue App bedient wer- Das Liquiline Mobile CML18 misst pH, Redox, Leitfähigkeit und gelösten Sauerstoff. Liquiline Mobile CML18 mit neuem robusten Labor- pH-Sensor Memosens CPL51E. Induktives Laden mit einem Qi-zertifizierten Lade- gerät – so einfach wie bei einem Smartphone. chz.at/endress-hauser Füllstandmessung nach Maß Das neue und praktische Programmierdisplay PD 20 dient gleichermaßen zur Menüführung als auch zur Vorortanzeige. Den Füllstand messen oder den Grenz- stand detektieren: Diese Anforderung be- steht in unterschiedlichsten Anwendungen, mit Medien, die teils – Lebensmittel, Säuren oder Chemikalien beispielsweise – beson- dere Anforderungen an die Messtechnologie stellen. Das neue Programm von AFRISO wird den Ansprüchen in unterschiedlichsten Bran- chen gerecht und ist dabei gleichzeitig so variabel, dass sich stets maßgeschneiderte Individuallösungen realisieren lassen. „Geht nicht – gibt’s nicht“, so lautet dabei das Motto der AFRISO Ingenieure, die Anwender bedarfs- gerecht beraten. Auf diese Weise lassen sich auch anspruchsvolle Messaufgaben wie die Kontrolle eines Pelletlagers zuverlässig reali- sieren. Neue Generation mit vier lei- stungsstarken Geräten Zur neuen Gerätegeneration von AFRISO zählen der kapazitive Füllstandtransmitter CapFox EFT 20, der kapazitive Füllstandgrenz- schalter CapFox ENT 21, das Puls-Reflex-Füll- standmessgerät PulsFox PMG 20 sowie der Ultraschalltransmitter SonarFox UST 20. Auf den ersten Blick springt das neue, zeitgemäße Design mit kompakteren Abmessungen ins Auge. Das attraktive Programm ist aus einem Guss konzipiert worden und ermöglicht insbe- sondere für Silos und Tankanlagen attraktive Lösungen. Dabei werden die Produkte selbst- verständlich auch speziellen Anforderungen gerecht, beispielsweise hohen Drücken bis zu 100 bar oder hohen Temperaturen bis zu 300 Grad Celsius. Kapazitive Füllstandmessung für zahlreiche Anwendungen Der kapazitive Füllstandtransmitter Cap- Fox EFT 20 in 2- oder 3-Leitertechnik lässt sich einfach per Magnetstift einstellen, erfüllt die Schutzart IP 68 bei fester Kabelverbindung und ist auch für geringe Behälterhöhen bereits ab 100 mm geeignet, für Schüttgüter gleicher- maßen wie für Flüssigkeiten. Der kapazitive Füllstandgrenzschalter CapFox ENT 21, eben- falls mit Schutzart IP68, ist für Mediumtem- peraturen bis 300 °C ausgelegt. Er ist speziell geeignet für Anwendungen in der Lebensmit- teltechnik, Pharma- und Chemieindustrie so- wie zur Grenzstanderfassung von Schüttgü- tern wie Sand, Kies, Zement und Granulaten, die in offenen oder geschlossenen Behältern gelagert werden. Die Messelektrode wird je nach Medium und Applikation wahlweise als teil- bzw. vollisolierte Stabsonde oder flexible Seilsonde geliefert. Bei anhaftenden, aggres- siven oder elektrisch leitfähigen Medien kom- men stets vollisolierte Elektroden zum Einsatz. Prinzip „Mikrowelle“ sorgt für Medienunabhängigkeit Die Puls-Reflex-Füllstandmessgeräte Puls- Fox PMG 20 basieren auf dem Messprinzip der geführten Mikrowelle (TDR-Time Domain Re- flectometry) und ermöglichen die exakte Füll- standmessung unabhängig von Druck-, Tem-Engineering-Lösung für die Öl-, Gas- und Chemieindustrie Hier stimmt die Chemie free download: www.aucotec.at Die neue Gerätegeneration erfüllt unterschiedlichste Anforderungen an die Füllstandmessung. Abbildungen: AFRISO peratur- und Dichteänderungen – selbst bei Schaum, Dampf, Staub oder einer unruhigen Oberfläche des Mediums. Das robuste Gehäuse ist eigens auf raue Umgebungsbedingungen ausgelegt, das Gerät ist zudem wartungs- und verschleißfrei. Für aggressive, besonders reine Flüssigkeiten oder Lebensmittel stehen FEP- und PFA-beschichtete Sonden zur Verfügung. Das Gerät ist ebenfalls geeignet für Behälter, die unter Druck oder Vakuum stehen. Neu und praktisch: Über das menügeführte Program- mierdisplay, das gleichzeitig als Vorortanzeige dient, lässt sich das Gerät einfach einstellen. Messen auf Ultraschallbasis Der Ultraschalltransmitter SonarFox UST 20 ist mit seinem robusten Gehäuse ebenfalls auf fordernde Umgebungsbedingungen aus- gelegt. Er dient zur kontinuierlichen, berüh- rungslosen Füllstandmessung in offenen und geschlossenen Behältern, Tanks oder Silos und ist geeignet für flüssige, breiartige und pastöse Medien – ideal etwa bei Schlämmen, Klebstoffen, Harzen und Abwasser. Display zur Menüführung und Vorort-Anzeige Neu und praktisch: Über das menüge- führte Programmierdisplay PD 20, das gleich- zeitig als Vorortanzeige dient, lässt sich das Gerät einfach per Tastendruck einstellen. Dies kann sogar ohne Medium im Behälter erfol- gen. Das Display ist dabei geräteunabhängig gestaltet und kann somit zur Einstellung und Messwertanzeige von PMG 20 als auch UST 20 genutzt werden – das bringt einen nicht uner- heblichen Einspareffekt bei Verwendung meh- rerer Geräte in einer Tankanlage mit sich. chz.at/afriso-fuellstand Zuverlässige Panel PC Lösung mit True Flat PCAP Touch Mit dem P210-10AI Panel PC vervollständi- gt ICP Deutschland die lüfterlose P-Serie um eine 21,5“ Variante die mit der True Flat PCAP Touch Technology ausgestattet ist. Der P210-10AI bietet ein 21,5“ TFT-LC Dis- play mit Full HD Auflösung (1920x1080) und 16,7 Millionen Farben bei einer Farbtiefe von 8 bit. Das Display liefert eine Helligkeit von 250 cd/m2 und eine Blickwinkelstabilität von 170°/170°. Die Front bietet den einen be- währten IP65 Schutz und der mittels Airbon- ding Verfahren hergestellte 10-Punkt True-Flat Projected Capacitve Touch Screen ein kristall- klares Bild. Anti Glare, Anti-Reflection und auf Anti-Bakterien Beschichtungen sind optional erhältlich. Wie beim P156-10AI ist auch beim P210-10AI der Grundstein das Thin-Mini-ITX Board PD10-AI, das mit einem Zweikern Intel Apollo Lake-M CeleronTM N3350 mit einer ma- ximalen Turbofrequenz von 2,4 GHz bestückt ist. Wahlweise steht auch ein Vierkern Penti- umTM N4200 mit maximal 2,5 GHz zur Verfü- gung. Speichertechnisch lässt sich der P210- 10AI mit maximal 8GB DDR3L mit 1867 MHz Taktfrequenz ausstatten. Auf dem I/O Shield stellt das Mainboard zwei RJ45 Gigabit Ether- net Ports mit Intel I211-AT Netzwerkchips, je ein HDMI und ein Display Port für den Anschluss von weiteren Bildschirmen und vier USB3.0 Schnittstellen bereit. Ferner sind zwei RS-232 Schnittstellen und ein acht Bit GPIO Steck- platz herausgeführt. Zwei 2 Watt Lautsprecher sind bereits im Gehäuse integriert. Weitere Au- dio-Schnittstellen wie MIC-IN oder LINE-OUT sind auf dem IO Shield aufgelegt. Für Speicher- medien steht ein 2,5“ Einbaurahmen mit SATA Anschluss zur Verfügung. Über den M.2 2230 E Key und den M.2 2280 B Key mit PCIe und USB Signal lässt sich der P210-10AI mit Add-On Kar- ten bestücken. Der P210-10AI arbeitet zuverlässig in einem Spannungsbereich von 8 bis 24 Volt DC und kann in einem Temperaturbereich von -10 °C bis +50 °C betrieben werden. Einen ein- fachen Panel-Einbau ermöglicht die kompakte Größe von 509x308x68 mm und die Möglich- keit den Ein/Ausschalter Remote zu betreiben. Passend für den P156-10AI liefert ICP Deutsch- land industrielle Speichermedien und Arbeits- speicher. chz.at/icp-deutschlandNext >