< Previous10 Lebensmittel-&Biotechnologie | 2022 | 01 S ein umfangreiches Reihen- klemmenprogramm Klip- pon ® Connect erweitert Weidmüller jetzt um die neue AS-Reihe mit der schnel- len, einfachen und sicheren SNAP IN Technologie. Reihenklemmen mit SNAP IN Anschlusstechnologie stel- len derzeit eine Weltneuheit dar. Mit der innovativen AS-Reihe lassen sich flexible Leiter ohne Aderendhül- sen schnell, einfach und ohne Werk- zeug verdrahten. Die Leiter werden ein- fach in die Anschlussstelle gesteckt, schon schnappt der Mechanismus deut- lich hörbar zu. Die SNAP IN Technolo- gie garantiert eine sichere und dauer- haft zuverlässige Verbindung – auch bei den zunehmend automatisierten Ver- drahtungsprozessen der Zukunft. AS- Reihenklemmen sind kompatibel zur Klippon ® Connect A-Reihe und daher vielseitig einsetzbar. Die AS-Reihen- klemmen mit der neuartigen SNAP IN Anschlusstechnologie unterstreichen erneut die Pionierarbeit von Weidmüller in der industriellen Konnektivität. Weid- müller als Innovator und Pionier, das bedeutet auch sich selbst wieder neu zu erfinden. Weidmüller setzt mit seiner neuen Ge- neration von AS-Reihenklemmen und seinem gesamten A-Reihenklemmen- portfolio erneut Maßstäbe hinsichtlich applikationsspezi fischem Design und Aufbau, sekundenschneller Anschluss- technologie sowie wirt schaftlichen Lö- sungskonzepten. Als Erfinder der kunst- stoffisolierten Reihen klemme präsentiert das Unternehmen wieder eine Pionier- leistung, welche den Schaltschrank- bau nachhaltig prägen und produktiver machen wird. Das wesentliche Element dazu ist die neue SNAP IN Technologie. Die SNAP IN Technologie Die wesentlichen Attribute der SNAP IN Anschlusstechnologie sind: schnell – einfach – sicher. Schnell: Der SNAP IN Anschluss gehört in die Kategorie zeitsparende Anschluss- technologie. Er ist derzeit einer der schnellsten Anschlüsse und ermöglicht eine sichere Verdrahtung in Rekordzeit. Selbst flexible Leiter ohne Aderendhül- sen können mit SNAP IN intuitiv und ohne Werkzeug angeschlossen werden. Selbstverständlich auch in vollautomati- sierten Verdrahtungsprozessen. Einfach: Die Reihenklemmen werden mit vorgespannter Feder ausgeliefert, sodass der abisolierte Leiter einfach und sicher, ohne weitere Vorbereitung, in die Klemmstelle eingeführt werden kann. Mit einem deutlich hörbaren „Klick“ wird der anzuschließende Leiter in der Klemmstelle kontaktiert. Die ausgelöste Klemmstelle wird zusätzlich optisch über eine Erhöhung des Pushers signalisiert. Durch Betätigung des Pushers kann der Leiter jederzeit schnell und einfach wieder gelöst und die Klemmstelle für die Verdrahtung vorgespannt werden. Sicher: Sobald der Leiter richtig und tief genug in die Kontaktstelle eigeführt ist, erfolgt eine prozesssichere Auslö- sung der Klemmstelle. Die zuverlässi- ge Kontaktierung des Leiters garantiert einen vibrationssicheren, gasdichten und langzeitstabilen Leiteranschluss. Neben dem akustischen „Klick“ signa- lisiert eine Erhöhung des Pushers den sicher hergestellten Anschluss. Durch die Technik der vorgespannten Klemm- stelle können flexible Leiter ohne Ade- rendhülse direkt gesteckt werden, ein Werkzeug ist dafür nicht erforderlich. Prägnant gesagt: „ready to wire“ und „ready-to-robot“. Für die Zukunft gerüstet Die zunehmende Automatisierung im Schaltschrankbau setzt neue Anfor- derungen an die Reihenklemmen von Coverstory Weltneuheit vom Pionier der Verbindungstechnik Weidmüller Klippon ® Connect-Reihenklemmen mit SNAP IN Technologie : Schnell – einfach – sicher. Er weiterung des Reihenklemmenportfolios der A-Reihe um neue AS-Reihenklemmen für Leiterquerschnitte bis 2,5 mm 2 . 11Lebensmittel-&Biotechnologie | 2022 | 01 morgen. Weidmüller unterstützt seine Kunden bei der Entwicklung und hat die neue AS-Reihe dafür bereits mit einem optimierten Design versehen, so dass sie sich bestens für eine robotergestützte Montage eignet - Ready-to-robot. Eine automatische Assemblierung wie bei der Standard A-Reihe ist gegeben. Die neuen Reihenklemmen sind kompatibel zu den Reihenklemmen der Klippon® Connect A-Reihe. Die geöffnete Klemmstelle der AS-Rei- he – „ready to wire“ – ermöglicht darü- ber hinaus eine robotergestützte, direk- te Verdrahtung. Anwender können das Standardzubehör und das Markierungs- system der A-Reihe nutzen. Die Mög- lichkeit der automatischen Beschrif- tung, beispielsweise mit dem Klippon® Connect RailLaser, ist gegeben. Mit der neuen AS-Reihenklemmenserie ist der Anwender bestens für die Zukunft gerüstet. AS-Reihe: Portfolioübersicht Bei der Entwicklung der AS-Reihe hat sich Weidmüller auf den Leiterquer- schnittsbereich von ≤ 2,5 mm2 fokus- siert. In diesem Bereich befindet sich die höchste Anzahl an Verbindungen, Die neue AS-Reihenklemme von Weidmüller mit der schnellen, einfachen und sicheren SNAP IN Technologie. deshalb spielt die SNAP IN Technolo- gie bei der Verdrahtung hier explizit ihre Vorteile aus. Auch der Einsatz einer robotergestützten Verdrahtung ist in diesem Bereich gegeben. Die AS-Reihe umfasst derzeit: • Zweipolige Durchgangs- und PE- Klemmen: AS2C 2.5 / AS2C 2.5 PE in den Abmessungen: 5,1 x 59 x 38 mm (Breite / Höhe / Tiefe). • Dreipolige Durchgangs- und PE-Klem- men: AS3C 2.5 /AS3C 2.5 PE in den Ab- messungen: 5,1 x 71,5 x 38 mm (Breite / Höhe / Tiefe). • Vierpolige Durchgangs- und PE-Klem- men: AS4C 2.5 / AS4C 2.5 PE in den Ab- messungen: 5,1 x 84 x 38 mm (Breite / Höhe / Tiefe). Der SNAP IN Kontakt der Klemmen ist für einen max. Klemmbarkeitsbereich von 0,5 bis 2,5 mm 2 ausgelegt. Weitere Kennda ten sind: Bemessungs spannung 800 V so wie ein Bemessungs strom von 24 A. Die Reihenklemmen werden auf die Tragschiene TS 35 aufgerastet. Weidmüller Reihenklemmen: Pionierleistungen in Serie Als Pionier der Industrial Connec- tivity hat Weidmüller mit seinen Schnelles und sicheres verdrahten: Bei der neue AS-Reihe wird der abisolierte Leiter einfach und sicher, ohne weitere Vorbereitung, in die Klemmstelle eingeführt. Mit einem deutlichen „Klick“ wird der Leiter in der Klemmstelle kontaktiert. Mit der SNAP IN Technologie immer sicher kontaktiert: Der Draht wird nur kontaktiert, wenn er richtig und tief genug in die Kontaktstelle eingeführt wird. Bei der neuen AS-Reihenklemme wird die ausgelöste Klemmstelle zusätzlich optisch über eine Erhöhung des Pushers signalisiert. Innovationen immer wieder Industrie- geschichte geschrieben. Das begann 1948 mit der ersten kunststoffisolierten Reihenklemme, die weltweit Maßstä- be setzte. Mit gut 73 Jahren Erfahrung in der industriellen Verbindungstechnik sowie milliardenfach hergestellten An- schlüssen zählen Weidmüller Reihen- klemmen zu den sichersten und leis- tungsstärksten auf den Markt. chz.at/weidmueller12 Lebensmittel-&Biotechnologie | 2022 | 01 A cetogene sind eine Gruppe von Bakteri- en, die Formiat verstoff- wechseln können. Sie bilden beispielsweise Es- sigsäure – eine wichtige Basischemikalie. Manipuliert man diese Bakterien dahingehend, dass sie Ethanol oder Milchsäure produzieren, ließe sich eine umfassende Kreislaufwirtschaft für das Treibhausgas CO2 realisieren. Damit der Prozess nachhaltig ist, wird das CO2 direkt aus der Luft gewonnen und unter Verwendung von erneuerbarer Energie zu Formiat umgewandelt. Um herauszufinden, wie genau sich Formiat durch das Acetobakterium woodii (kurz A. woodii) verwerten lässt, untersuchte ein Team um Stefan Pflügl vom Institut für Verfahrenstechnik, Um- welttechnik und technische Biowissen- schaften der TU Wien, wie das Bakteri- um verschiedene Substrate – darunter ForsChung Bakterien als Klima-Helden Um in Zukunft eine kohlenstoffneutrale Kreislaufwirtschaft zu etablieren, werden Technologien benötigt, die als Rohstoff CO 2 verwenden. In Form von Formiat kann CO 2 von bestimmten Bakterien verstoffwechselt werden. auch Formiat – verstoffwechselt. Wei- ters schauten sich die Forschenden über ein metabolisches Modell an, wie sich A. woodii gentechnisch verändern ließe, um andere Substanzen als Essigsäure zu produzieren. Kreislaufwirtschaft für CO 2 „Die Wirtschaft der Zukunft muss koh- lenstoffneutral sein”, fordert Stefan Pflügl. Da Kohlenstoff jedoch ein wich- tiger Bestandteil vieler Produkte ist – wie beispielsweise Kraftstoff oder Plastik – sollte das vorhandene CO 2 recycelt und in den Kreislauf zurückgeführt werden. Eine klimaneutrale Möglichkeit dazu ist, das CO 2 aus der Luft zu fixieren und mithilfe erneuerbarer Energie in Formi- at umzuwandeln. Diese Verbindung aus Kohlen-, Sauer- und Wasserstoff kann schließlich ein Grundbaustein der Bio- ökonomie sein. Vorteile von Formiat sind, dass es sich leicht transportieren lässt und flexibel für die Herstellung von Chemikalien und Treibstoffen verwen- det werden kann. Die Herstellung dieser Stoffe kann mithilfe von acetogenen Bakterien erfolgen, die sich von Kohlen- stoffverbindungen ernähren und daraus Essigsäure produzieren. Formiatverwertung durch A. woodii Um Acetogene für die Produktion von Rohstoffen zu nutzen, muss man deren Stoffwechsel und Physiologie verste- hen. Zwar handelt es sich bei A. woodii um einen Modellorganismus, das heißt, das Bakterium wurde bereits umfang- reich untersucht, doch wollte das For- schungsteam eine vergleichende Beob- achtung durchführen. So untersuchten Stefan Pflügl und sein Team, wie sich Substrate wie Formiat, Wasserstoff, Parallelbioreaktorsystem für diekontinuierliche Kultivierung von A. woodii im Labormaßstab13Lebensmittel-&Biotechnologie | 2022 | 01 Kultivierung von A. woodii in der Anaerobkammer. Kohlenmonoxid, Kohlendioxid oder Fruktose auf den Stoffwechsel von A. woodii auswirken. „Der größte Unterschied, hervorgeru- fen durch die unterschiedlichen Subs- trate, besteht in der Energiemenge, die A. woodii gewinnt”, beobachtet Stefan Pflügl. Dies erklärt er wie folgt: „Aceto- gene sind wahre Überlebenskünstler, die auch Substrate wie CO, CO 2 oder For- miat verstoffwechseln können. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Acetoge- ne den wahrscheinlich ältesten Stoff- wechselweg für die CO 2 -Fixierung ver- wenden. So gelingt es ihnen auch, unter extremen Bedingungen und aus alter- nativen Nahrungsquellen genug Ener- gie zum Überleben zu erzeugen.” Damit sind Acetogene nicht nur dazu fähig, CO 2 zu verwerten, auch gehen sie dabei sehr effizient vor. Folglich muss nur wenig Energie aufgewendet werden, um CO 2 in Formiat umzuwandeln, das dann in die Basischemikalie Essigsäure umgewandelt wird. Austausch Öl-basierter Produkte Um das volle Potenzial von A. woodii auszuschöpfen, untersuchten die For- schenden außerdem, wie sich das Bak- terium gentechnisch verändern lässt, um statt Essigsäure Ethanol oder Milch- säure zu produzieren. Während Ethanol die Basis für Kraftstoff bildet, lässt sich aus Milchsäure biologisch abbaubarer Kunststoff herstellen. Öl-basierte Stoffe könnten folglich durch nachhaltigere Alternativen ausgetauscht werden. „Dies wäre nicht nur im Sinne der Bioökono- mie, auch könnten CO 2 und Kohlen- monoxid, die bei der Verbrennung von Kraft- oder Kunststoff entsteht, wieder zum Ursprungsprodukt werden,” stellt Stefan Pflügl in Aussicht. Die Studie, die in der Fachzeitschrift „Metabolic Engineering” erschienen ist, gibt somit Aufschlüsse über das, was Acetogene wie A. woodii unter be- stimmten Bedingungen leisten können. Auf Basis der experimentellen Daten und unter Verwendung eines Modells entwi- ckelten die Forschenden außerdem Stra- tegien, wie sich A. woodii gentechnisch manipulieren und für die Produktion weiterer Stoffe nutzen lässt. Originalpublikation Neuendorf, C. S., Vignolle, G. A., Derntl, C., Tomin, T., Novak, K., Mach, R. L., ... & Pflügl, S. (2021). A quantitative meta- bolic analysis reveals Acetobacterium woodii as a flexible and robust host for formate-based bioproduction. Metabo- lic Engineering, 68, 68-85. https://doi. org/10.1016/j.ymben.2021.09.004 Kontakt Dr. Stefan Pflügl Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und technische Biowissenschaften Technische Universität Wien +43 1 58801 166484 stefan.pfluegl@tuwien.ac.at Stefan Pflügl im Labor. Links von ihm ein Bioreaktor. Probennahme bei kontinuierlich betriebenen Bioreaktoren.14 Lebensmittel-&Biotechnologie | 2022 | 01 ProzessteChnik SMC: Neuer Vakuumerzeuger der Serie ZH-A als Kompaktversion mit integriertem Schalldämpfer Die Vakuumerzeugung findet branchenweit verschiedenste Anwendungsfälle – vom Verpacken und Palettieren über die Materialhandhabung und automatische Montage bis hin zum automatischen Transport sowie Pick-and-Place. D abei stehen Prozessin- genieure vor der He- rausforderung, ein kleines und leichtes Ma- schinendesign zu errei- chen, ohne Leistungs- einbußen hinzunehmen. Um diesen hohen Ansprüchen gerecht zu werden, hat SMC seinen Vakuumerzeuger der Serie ZH-A nun als Kompaktversion wei- terentwickelt. Dieser ist dank Verkleine- rung des Gesamtvolumens ein echtes Leichtgewicht und verfügt trotzdem über einen größeren Gesamtvolumen- strom – ideal für den Einsatz in mobilen Handling-Anwendungen. Ob in der Halbleiter-, Elektro-, Auto- mobil- oder der Lebensmittelindustrie, bei Life Science sowie einer breiten Pa- lette an Fertigungs- und Montageaus- rüstungen: Vakuumerzeuger gehören zum unverzichtbaren Standardreper- toire für verschiedenste Anwendungen – und müssen wachsende Anforde- rungen erfüllen. Zu diesem Zweck hat SMC eine Kompaktversion seiner Va- kuumerzeuger der Serie ZH-A entwi- ckelt. Damit erhalten Prozessingeni- eure eine Lösung, die ihnen ein noch kompakteres Maschinendesign ermög- licht und zugleich hohe Leistung bei einfacher Montage und Wartung bietet. Besonders von Vorteil: Die Reduktion beim Gewicht verbessert die Effizienz, weil etwa Roboter schnellere Bewegun- gen ausführen können – ohne Kompro- misse bei der Prozesssicherheit. Außen klein, innen kraftvoll Die Ingenieure von SMC haben den Vakuumerzeuger der Serie ZH-A auf Diät gesetzt und damit eine Kompaktver- sion geschaffen. Durch Verkleinerung der Anschlusshöhe um bis zu 20 % (-4,6 mm) und des Gesamtvolumens um bis zu 39 % (-14,1 cm3) ist er nicht nur deut- lich kompakter und ermöglicht damit kleinere und kostengünstigere Maschi- nendesigns. Auch das Gewicht konnte im Vergleich zum Vorgänger um bis zu 59 % (-19,4 g) verringert werden. So liegt dieses nur zwischen 28,7 g (1,5 mm Düsen- Ø) und 46,4 g (1,8 mm Düsen- Ø). Insgesamt lässt sich damit zum einen mehr Ausbringung auf gleicher Fläche platzieren, was den CO 2 -Footprint und die Investitionskosten verringert. Zum anderen sind schnellere Taktzeiten dank des geringeren Trägheitsmoments rea- lisierbar, was die Ausbringungsmenge vergrößert. Zugleich hat SMC nicht an der Leis- tung gespart: Das maximal erreichbare Vakuum liegt bei -90 kPa und der ma- ximale Saugvolumenstrom je nach Dü- sengröße bei 78 l/m (1,5 mm Düsen-Ø), 128 l/min (1,8 mm Düsen-Ø) und 155 l/ min (2,0 mm Düsen-Ø) – ein Plus von 11 % bei der kleinsten Düsengröße vergli- chen zum Vorgänger. Dadurch ist eine schnellere Evakuierung beim Handling von Werkstücken bei gleichzeitig hö- herer Zuverlässigkeit und erneut kürze- ren Taktzeiten möglich. Ein integrierter Schalldämpfer sorgt zudem dafür, dass die Entlüftungsgeräusche geringer aus- fallen und sich dadurch die Arbeitssi- cherheit verbessert. Flexibel bei der Montage und leicht zu unterscheiden Der Vakuumerzeuger ZH-A als Kom- paktversion lässt sich dank dreier Mon- tageoptionen leicht an unterschiedli- chen Maschinendesigns installieren: 15Lebensmittel-&Biotechnologie | 2022 | 01 Über SMC: Expertise – Passion – Automation Mit einem globalen Marktanteil von 38 % ist SMC weltweit führend in der An- triebs- und Steuerungstechnik von pneumatischen und elektrischen Systemen. Das Portfolio umfasst mehr als 12.000 Produktgruppen sowie über 700.000 Vari- anten in den Bereichen Luftaufbereitung, Ventiltechnik, Aktorik, Vakuumtechnik, Sensorik sowie elektrischer Steuerungs- und Antriebstechnik. Die Entwicklung von kundenspezifischen Hightech-Lösungen sowie Services zur Steigerung der Produktivität und Maschinensicherheit sind weitere wichtige Elemente des Kom- petenzspektrums. Auf dem japanischen Aktienmarkt notiert ist das Unternehmen rund um den Globus präsent und beschäftigt weltweit mehr als 20.800 Mitarbei- ter. Die österreichische Zentrale mit Sitz in Korneuburg ist zugleich das Head- quarter für 14 Länder Zentral- und Osteuropas und ist Arbeitgeber für mehr als 890 Mitarbeiter im Raum CEE. Der neue Vakuumerzeuger der Serie ZH-A als Kompakt- version sorgt dank seiner kleinen Größe und des geringen Gewichts für ein leichtes Maschinendesign und ermöglicht mehr Ausbringung bei hoher Prozesssicherheit mittels verbesserter Leistung. Copyright: SMC m Detail – Vakuumerzeuger ZH-A als Kompaktversion * Betriebsdruck: 0,45 MPa Prozessingenieure können wahlweise zwischen der Direktmontage, der Mon- tage mit L-Befestigungselement oder der DIN- Schienenmontage wählen. Das Gleiche gilt für den Anschluss entweder als Steckverbindung oder Verschrau- bung (G-/Rc-/NPT-Gewinde) oder als Kombination zwischen den beiden Anschlussoptionen. Um auch das Poka-yoke-Prinzip ein- zuhalten, verfügt der Druckring über eine farbliche Kennzeichnung, die sofort zwischen metrischen Größen (hellgrau) und Zollgrößen (orange) unterscheiden lässt. So gelingt nicht nur eine leich- te Identifizierung des Produkts, son- dern es werden auch die Vorgaben, etwa des US-Marktes, eingehalten. Da zudem Düsen- Nenngröße [mm] Erreichbares Vakuum* [kPa] Maximaler Saugvolumen- strom [l/min (ANR)] Druckluftver- brauch [l/min (ANR)] Ausführung SAusführung LAusführung SAusführung L 0,5 -89-48 61313 0,7122827 1,0265252 1,3407884 1,5 -90 -68 5878117 1,878128165 2,0-6290155201 die Bohrungsabstände für Befestigun- gen dem Vorgänger entsprechen, ist der Austausch durch die Serie ZH-A als Kompaktversion problemlos möglich – einem Maschinenupdate steht so nichts im Wege. chz.at/smc Automatischer Mikrowellen-Aufschluss spart Kosten. www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0 In dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Thermobil16 Lebensmittel-&Biotechnologie | 2022 | 01 WissensChaFt Ein Licht im dunklen Gewebe: Schaltbare Proteine für die biomedizinische Bildgebung Biomedizinische Bildgebung hat das Ziel, das Verborgene sichtbar zu machen. Mithilfe bildgebender Verfahren können wir in das Innere von Organismen sehen, sogar einzelne Zellen können sichtbar werden. E ine der größten Heraus- forderungen ist es, wenige Zellen im lebenden Orga- nismus über eine längere Zeit hinweg zu beobach- ten, ohne sie zu schädigen. Bei Helmholtz Munich entwickeln For- schende Werkzeuge, die dabei helfen sollen: schaltbare Proteine. Der Wis- senschaftler Andre C. Stiel spricht über deren Potenzial, seine jüngste Studie und künftige Forschungsziele. Proteine für die biomedizinische Bildgebung – wie passt das zusammen? Andre: Proteine sind Moleküle, die aus Aminosäuren bestehen. In unserem Körper und in allen Lebensformen haben Proteine viele Funktionen. Sie ermögli- chen es den Zellen, Energie zu erzeugen Panorama Helmholtz Zentrum München oder Informationen zu empfangen. In der bildgebenden Forschung nutzen wir spezielle Proteine die ein Signal ge- nerieren können, um besser zu verste- hen, was in unserem Körper vor sich geht. Proteine haben den Vorteil, dass sie genetisch kodiert sind. Das heißt, sie können Bestandteil einer Zelle oder eines Organismus werden. In der Bild- gebung können wir diesen Effekt daher als Marker nutzen. So eröffnen sie uns spannende Möglichkeiten, um Zellen über einen langen Zeitraum in verschie- denen Zuständen zu verfolgen, ohne in das lebende Gewebe einzugreifen oder es beschädigen zu müssen – wie bei- spielsweise bei Markierungsfarbstof- fen, die von außen zugeführt werden. So können wir unter anderem Krankhei- ten besser verstehen und die Wirksam- keit von Therapien auf relativ natürliche Weise untersuchen. Was ist das Besondere an den schaltba- ren Proteinen? Andre: Schaltbare Proteine können ihren Zustand ändern, wenn man sie mit verschiedenen Lichtfarben beleuchtet. Dahinter liegt ein molekularer Mecha- nismus, der wie ein winziger Schalter wirkt. Er schaltet den Zustand des Prote- ins und damit das Signal, das es erzeugt, an und aus. In der Natur finden wir solche Proteine zum Beispiel bei Pflan- zen, die sich nach dem Licht ausrichten. Deine Forschungsgruppe setzt schalt- bare Proteine unter anderem in der Op- toakustik ein. Was bedeutet das? Andre: Die Optoakustik ist ein Bild- gebungsverfahren, das bei Helmholtz Munich international beachtet von Va- silis Ntziachristos vorangetrieben wird. Es beruht auf dem Prinzip, durch Licht erzeugte Ultraschallsignale auszulesen. Die Optoakustik liefert bereits Bilder, Model switchables sensors die eine Kombination von höherer Ein- dringtiefe, einer höheren Auflösung und größeren Sichtfeldern als herkömmliche Verfahren bieten. Durch die Nutzung genetisch kodierter Reporter und Sen- soren könnte uns die Optoakustik noch weitere Einblicke in eine Vielzahl von Forschungsfragen liefern. Schaltbare Proteine können hier helfen. In meiner Forschungsgruppe können wir mithilfe des durch Licht schaltbaren Signals be- reits eine kleine Anzahl von Zellen vor einem Hintergrund vieler anderer Sig- nale sichtbar machen. Dafür lassen wir unsere Marker blinken. Man kann sich das wie einen Leuchtturm in einer stür- mischen, dunklen Nacht auf See vor- stellen. Die Fähigkeit, wenige Zellen in einem lebenden Organismus sichtbar zu machen, ist enorm wichtig. Denn viele biologische Phänomene, insbesondere in unserem Immunsystem, basieren auf einer kleinen Anzahl von Zellen. Unser Ziel ist, dass wir eines Tages einzelne markierte Zellen in einem lebenden Or- ganismus verfolgen und ihre Funktion sichtbar machen können. Damit könn- ten wir viel über unser Immunsystem oder beispielsweise die Entstehung von Tumoren lernen. Was sind die nächsten Schritte in eurer Forschung? Andre: Bisher ging es um die Visualisie- rung von Zellen. Zellen selbst beinhalten jedoch auch noch kleinere Komponen- ten unseres Lebens: kleine Moleküle und Ionen. Oft erfüllen diese kleinen Mo- leküle ganz bestimmte Aufgaben. Sie dienen beispielsweise als Nährstoff- quelle oder Bausteine für andere Zellbe- standteile oder sind für die Kommuni- kation verantwortlich. Damit eine Zelle ordnungsgemäß funktionieren kann, müssen die kleinen Moleküle streng re- guliert werden. Wenn wir diese Regulie- rung besser verstehen, können wir auch unser Wissen über gesunde und kranke Systeme verbessern. Um kleine Molekü- le oder Ionen sichtbar zu machen, ver- wenden wir keine Marker, sondern Sen- soren. Sensoren kann man sich wie Marker vorstellen, die nur dann sicht- bar sind, wenn das Molekül von Interes- se vorhanden ist. So können wir die Mo- leküle in einer Zelle sichtbar machen. In unserer jüngsten Studie haben wir unser Konzept von den schaltbaren Proteinen auf Sensoren angewandt. Wir haben ge- zeigt, dass schaltbare Sensoren sowohl für optoakustische als auch für hochauf- lösende (super resolution) Bildgebung geeignet sind, denn die Anwendung von schaltbaren Proteinen beschränkt sich nicht nur auf die Optoakustik sondern sie sind auch wichtige Hilfsmittel in der hochauflösenden Fluoreszenz-Mikro- skopie. Wir haben bereits einen ersten Prototyp entwickelt, der noch Raum für Verbesserungen bietet. Aber gemein- sam mit Dierk Niessing von Helmholtz Munich haben wir die Details der mo- lekularen Mechanismen der schaltba- ren Sensoren erforscht und zusammen mit einer Gruppe des KTH in Schweden (Ilaria Testa) die ersten hochauflösen- den Bilder damit erzeugt. Mithilfe sol- cher Sensoren werden wir in Zukunft auch die Verteilung kleiner Moleküle oder Ionen im Nanometerbereich sicht- bar machen können. Und für die Op- toakustik ist das Ziel letztendlich kleine Moleküle in einem lebenden Tier verfol- gen zu können – das ist unsere Heraus- forderung für die nächsten fünf Jahre. Zur Person Dr. Andre C. Stiel kam erstmals in seiner Doktorarbeit bei Nobelpreisträger Stefan Hell mit schaltbaren Proteinen in Be- rührung. Heute leitet er die Gruppe für Cell Engineering am Institut für Biologi- sche und Medizinische Bildgebung bei Helmholtz Munich und erhielt für seine Andre C Stiel Forschungsvorhaben 2020 einen ERC Consolidator Grant. Originalpublikation: Mishra et al. 2021: Genetically en- coded photo-switchable molecular sensors for optoacoustic and super- resolution imaging. Nature Biotechno- logy, DOI: 10.1038/s41587-021-01100- 5. https://www.nature.com/articles/ s41587-021-01100-5 Der schnellste Muffelofen der Welt www.mikrowellen-aufschluss.de Schnelle Alternative zu Soxhlet, ASE und QuEChERS Feuchtemessung in 2 Minuten18 Lebensmittel-&Biotechnologie | 2022 | 01 MESSENEWS Save the Date: BIOFACH und VIVANESS 2022 vom 26. – 29. Juli! Bild: NürnbergMesse Um dem vielfach geäußerten Wunsch der bereits angemeldeten Aussteller gerecht zu werden und maximale Planungssicherheit für alle Beteiligten zu schaffen, gibt es diesen neuen Termin für die inter- nationale Bio- und Naturkosmetik-Community im Sommer. In enger Abstimmung mit den Ausstellern fiel der Entschluss, das Messe-Duo sowie den be- gleitenden BIOFACH und VIVANESS Kongress die- ses Jahr einmalig zu verschieben. Seit September 2021 werden im Messezentrum Nürnberg wieder erfolgreich Messen und Kongresse veranstaltet, die unter Maßgabe eines tragfähigen Hy- gienekonzeptes stattfinden und von Ausstellern und Besuchern äußerst positiv und verantwortungsvoll an- genommen werden. Gleichzeitig geht die Nürnberg- Messe auf die Bedürfnisse ihrer Kunden und Branchen individuell ein. Daraus resultieren unterschiedliche Entscheidungen für die verschiedenen Veranstaltun- gen. Bei den Ausstellern von BIOFACH und VIVANESS sorgt die aktuelle Entwicklung der Corona-Pandemie vielfach für Unsicherheit. Dazu Danila Brunner, Exe- cutive Director, BIOFACH und VIVANESS, Nürnberg- Messe: „Wir kommen dem Wunsch einer großen Zahl unserer Aussteller mit der Verschiebung der Weltleit- messe für Bio-Lebensmittel und der Internationalen Fachmesse für Naturkosmetik in den Sommer nach und schaffen damit Planungssicherheit. Wir bedanken uns für die vielen konstruktiven Gespräche mit Bran- chenvertretern, die für diese Entscheidung wichtige Impulsgeber waren, und das beeindruckende Com- mittment für BIOFACH und VIVANESS. Zusammen mit den Ausstellern freuen wir uns jetzt schon auf ein Wiedersehen der internationalen Bio- und Naturkos- metik-Community zu unserer Summer Edition der BIOFACH und VIVANESS in 2022 vom 26. bis 29. Juli in Nürnberg!“ BIOFACH und VIVANESS 2022: Im Sommer, mit zahlreichen Highlights vor Ort und digital Das Messe-Duo bildet vom 26. – 29 Juli 2022 die ge- samte Wertschöpfungskette im Messezentrum ab und präsentiert als jährlicher Place-to-be der B2B-Com- munity für Bio-Lebensmittel und Naturkosmetik eine unvergleichliche Vielfalt – konsequent Bio. Die beiden Messen finden 2022 vor Ort mit digitalen Ergänzungen statt. Vor Ort erleben Aussteller, Besu- cher und Medienvertreter das umfassende Produkt- und Leistungsangebot sowie Neuheiten und Trends, netzwerken persönlich und tauchen live und unmit- telbar ein in den Kongress. Online profitiert die Bran- che darüber hinaus von der digitalen Abbildung des Ausstellerangebots, nutzt die Kommunikations- und Termin-vereinbarungstools, um sich über die Prä- senzmesse hinaus zu vernetzen und erlebt Teile des Kongresses digital. BIOFACH und VIVANESS warten auch 2022 mit bewährten und neuen Highlights auf. So beleuchtet beispielsweise der BIOFACH Kongress unter dem ge- meinsam mit IFOAM und BÖLW gestalteten Schwer- punktthema Organic.Climate.Resilience die gesell- schaftspolitisch relevante Frage, wie durch „Öko“ die Lebensmittelproduktion resilienter und klimafreund- licher wird. Einen unabdingbaren Beitrag dazu leis- ten Landwirtinnen und Landwirte weswegen dem Sektor im BIOFACH Kongress das neue Forum Land- wirtschaft gewidmet wird. Neben dem umfassenden Branchenüberblick können sich alle Teilnehmenden von BIOFACH und VIVANESS auf Trends, Neuheiten, Entdeckungen, Awards und eine inspirierende Pro- duktvielfalt freuen. Neu ist darüber hinaus der eigene Angebotsbereich Unverpackt. Mit ihm wird der wach- senden Bedeutung des Themas Verpackung Rech- nung getragen. BIOFACH und VIVANESS 2022 vor Ort – aber sicher! Basis des Hygienekonzeptes von BIOFACH und VIVANESS ist die aktuell gültige Infektionsschutz- maßnahmenverordnung sowie das in Bayern gültige Rahmenhygienekonzept für Messen und Ausstellun- gen. Das Hygienekonzept hat sich seit September 2021 bei allen auf dem Gelände der NürnbergMesse statt- gefundenen Veranstaltungen bereits bestens bewährt und wurde erfolgreich umgesetzt und angenommen. Selbstverständlich findet die BIOFACH und VIVANESS unter Einhaltung der zum Veranstaltungszeitpunkt behördlich geltenden Hygiene- und Schutzmaßnah- men statt. Mit unseren Konzepten, welche wir je nach pandemischer Lage und den gesetzlichen Vorgaben kurzfristig anpassen, schaffen wir einen Rahmen, in dem Networking und Business mit gutem Gefühl stattfinden können. Alle ausführlichen Informatio- nen und jeweils geltenden Regelungen sowohl für Aussteller als auch für Besucher sind jederzeit aktuell abrufbar unter: www.biofach.de/schutzmassnahmen. chz.at/biofach F F E E L L I I X X D D e e r r G G l l ü ü c c k k l l i i c c h h e e M M a a r r i i o o n n R R i i m m s s e e r r Felix, der Glückliche! Ich bin ein Eichhörnchen. Mein Menschen Papa hat mich am 28.7.2005 gefunden. Ich war schon mehr im Jenseits als auf Erden. Ich war so ein richtiges kleines Etwas, circa zwei Wochen alt und meine Augen waren noch geschlossen. Ich konnte nur durch leises Piepsen auf mich aufmerksam machen, aber da meine Menschen Mama einmal bei einem Tierarzt gearbeitet hatte, wusste sie sofort, wie man mit mir umgeht. Eigentlich war geplant, dass ich wieder zurück in die Freiheit entlassen werde, aber zu meinem Unglück habe ich mir beim Herumtollen mein linkes Bein gebrochen. Die Ärzte gaben mir wenig Überlebenschance, aber meine Menschenfamilie hat mich auch hier wieder gesund gepflegt und ich bekam eine schöne große Voliere mit Tannenbäumen, vielen Klettermöglich- keiten und einen großen Kobel. „Meine verrückte Familie” hat sogar ein Babyphon für mich gekauft. Lesen Sie die ganze Geschichte auf 70 Seiten und tauchen Sie in die Welt eines außergewöhnlichen Familienmitglieds ein. Rubrik: Tiergeschichte aus der Sicht des Eichhörnchens geschrieben (wahre Begebenheit) Autorin: Marion Rimser ISBN: 978-3-200-08022-5 Bestellung (derzeit): m.rimser@chemie-zeitschrift.at, Preis: 15 Euro (zzgl. Versandkosten)VERANSTALTUNGSHINWEIS Papier & Karton für den Lebensmittelkontakt: Produkttrends & neue Vorschriften in Deutschland und Europa – Welche Auswirkungen haben diese in Zukunft? Am 02. und 03. März gibt die PTS Konferenz „Paper & Board for Food Contact“ mit einem interessanten Programm, anerkannten Experten und Referen- ten einen Überblick über neue Verordnungen und Trends für faserbasierte Lebensmittelverpackungen. Die Konferenz beginnt mit einer Keynote zu aktuel- len Trends bei faserbasierten Lebensmittelverpackun- gen der Firma pacoon und deren Geschäftsführern Peter Désilets und Volker Muche. Ausgehend von den aktuellen Trends gibt die erste Session „Regu- latory Trends“ Antworten und einen Überblick über neue Regelungen. Die deutsche Druckfarbenver- ordnung wurde Ende 2021 endgültig verabschiedet. Welche Auswirkungen hat das in Zukunft auf Papier & Karton Lebensmittelkontaktmaterialien? Dieses Thema ist eines von vielen, welches Katharina Adler vom Bundesministerium für Ernährung und Land- wirtschaft (BMEL) sowie Matthias Henker als Vertre- ter des Europäischen Druckfarbenverbandes EUPIA vorstellen.Schließt die Resolution des Europarates zu Papier und Pappe (2021) die Lücke der fehlenden EU- Gesetzgebung? Christa Hametner von der AGES, der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernäh- rungssicherheit GmbH wird einen detaillierten Über- blick geben.Welchen Einfluss haben die europäische Single-Use-Kunststoffrichtlinie und die deutschen Vorschriften auf die Entwicklung von Papier- und Kartonprodukten? Regulatorische Hintergründe und Herausforderungen werden von Nina Tavakkoli vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nu- kleare Sicherheit (BMU) vorgestellt, während Martina Lindner und Frank Welle (Fraunhofer-Institut für Ver- fahrenstechnik und Verpackung IVV) in der Session „Converting“ über Anwendungen von (biobasierten) Barrieren für Lebensmittelverpackungen sprechen werden.Neben Deutschland will die Konferenz auch andere Staaten und die Funktionsweise bestehender FCM-Regelungen beobachten. Einblicke in die fran- zösische FCM-Gesetzgebung für Papier und Karton werden von Mathieux Schelcher, Centre Technique du Papier (CTP), vorgestellt. Mikroplastik, Chloropro- panole, Klebstoffe, Biozide - mit welchen Stoffen müs- sen wir uns befassen? Diese Themen werden in der Session „Stoffe und Analytik“ von Dieter Fischer (Leib- niz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V.), Ro- bin Korte (Chemisches und Veterinäruntersuchungs- amt Münsterland-Emscher-Lippe CVUA-MEL), Martin Lommatzsch (Labor Lommatzsch/Säger), FEICA - The Association of the European Adhesive & Sealant In- dustry und Dominik Stumm, Wöllner behandelt. In der Session „Microbiology Topics“ stehen Viren und Bakterien im Fokus der Referenten. Justus Hermanns- dörfer (Nanoinitiative Bayern GmbH) wird über an- timikrobielle und antivirale Oberflächen und deren Relevanz für FCM sprechen, während Elisa Mayrhofer (OFI Technologie & Innovation GmbH) weiß, wie man Bakterien für Bioassays nutzbar macht. Neben den genannten Referenten und Experten sind weitere interessante Themen und Referenten im Konferenzprogramm zu finden. Das PTS Team freut sich auf ein internationales Publikum und wiederholt die erfolgreiche Kombination aus Englisch als Kon- ferenzsprache und der Umsetzung als Online-Event. Die Veranstaltung richtet sich an Teilnehmer, die als F&E-Leiter, Produktionsleiter, QM-Beauftragte, Regu- latory Affairs Manager, Einkäufer, Vertriebsmitarbeiter oder Ingenieure tätig sind. Am Vortag der Konferenz bietet die PTS den Work- shop „ Introduction to compliance work and quality assurance for paper and board in contact with food (FCM)“ (01. März 2022) an, der das grundlegende Know-How für die tägliche Arbeit mit dem Thema Lebensmittel-Compliance vermittelt. In Einzel- und Gruppenübungen lernen die Teilnehmer, wie sie auf der Basis von Analysenergebnissen die Worst-Case- Migration in Lebensmittel berechnen und den not- wendigen analytischen Prüfumfang für eine Lebens- mittelsicherheitserklärung vorbereiten können. Kurzinformationen: • Termin: 02. & 03. März 2022 • Art: Online Konferenz • Veranstaltungssprache: Englisch • Web: www.ptspaper.de/veranstaltungen Schnelle automatisierte Lösemittel-Extraktion www.cem.de T +49 2842 / 96 44 - 0 Vom 26.-29.04.2022 findet die Anuga FoodTec in Köln statt „Bitte lasst Euch impfen!“ Leuchtschrift auf Hinweistafeln der Koelnmesse. Aktion Bitte lasst euch impfen! Aktion der Koelnmesse: Bitte lasst euch impfen! Bild: Koelnmesse Die Anuga FoodTec 2022 wird noch großzügiger. Die Aussteller präsentieren auf über 150.000m² ihre Produkte – 20 Fußballfelder voller Innovationen und spannender Ideen vor. Mit breiteren Gängen, der eGuard-App zur Lenkung der Besucherströme und einem kamerabasierten Personenzählsystem bieten wir Ihnen ein erfolgreiches und sicheres Messeerlebnis. In Kombination mit der Anuga FoodTec@home entsteht so eine Plattform, auf der Experten und Ent- scheider aus allen Bereichen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie zusammenkommen, um gemein- sam neue und nachhaltige Wege für die F&B-Branche zu entwickeln. Wir sorgen für ihre Sicherheit! Die Koelnmesse nimmt die weltweit angespannte Sicherheitslage und die Besorgnis ihrer Gäste, Aus- steller und Besucher sehr ernst. Sie reagiert darauf mit individuellen Sicherheitskonzepten und verstärkter Zusammenarbeit mit Polizei und Behörden im Umfeld ihrer Veranstaltungen. Zu unseren Veranstaltungen – auch zur Anuga FoodTec – stimmen wir das Sicherheitskonzept eng mit den zuständigen Behörden ab. Zu den Maß- nahmen zählen unter anderem Sichtkontrollen mit stichprobenartigen Überprüfungen mitgeführter Ge- päckstücke. Die Kontrollen sind variabel angelegt und richten sich nach kurzfristigen Rücksprachen mit den Sicherheitsbehörden. Um Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir Sie, Ge- päckstücke, die nicht zwingend für den Messebesuch benötigt werden, zu Hause zu lassen. Seien Sie mit dabei. Wir freuen uns auf Sie! www.anugafoodtec.deNext >