< Previous20 Lebensmittel-&Biotechnologie | 2022 | 01 LABOR+BETRIEB Bilder: Bürkert, CIK-Solutions, Mettler Toledo, Endress+Hauser, Höcker Bürkert: Für jede Anwendung der passende Durchflusssensor Standard-Version (l.), FLOWave S (m.) und FLOWave mit großer Nennweite: Die FLOWave-Sensorfamilie ist skalierbar aufgebaut, sodass jeder Anwender die optimale Lösung finden kann. Quelle: Bürkert Fluid Control Systems Pharmaproduktion und Lebensmittelindustrie stel- len bei Durchflussmessern höchste Anforderungen an Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Reproduzierbarkeit und Hygiene. Darüber hinaus variieren die Anwen- dungen jedoch stark. Bürkert Fluid Control Systems (vgl. Firmenkasten) hat daher seine FLOWave-Sen- sorfamilie skalierbar aufgebaut (Bild 1). So bietet das wirtschaftliche Kompaktgerät FLOWave S ein glas- freies, unempfindliches, bruchfestes Gehäuse aus Edelstahl, z.B. für Lebensmittelanwendungen. Die Geräte bieten wahlweise eine digitale Schnitt- stelle (M12) oder sind alternativ mit analoger 4...20 mA Schnittstelle erhältlich. Ausführungen mit digitaler Datenanzeige vor Ort sind ebenso verfügbar wie eine FLOWave L Ausführung mit ATEX-Zulassung für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen, z.B. beim Messen von Alkohol oder ätherischen Ölen. FLOWave gibt es für große Nennweiten bis DN 80 und das bei nur max. 6 kg Eigengewicht gegenüber vergleichba- ren Sensoren, die bis zu 240 kg auf die Waage bringen. Auch kleinere Nennweiten bis DN 8 sind als Standard- Variante z.B. für Pharma- und Kosmetikanwendungen verfügbar. Der Ein- und Ausbau von FLOWave sowie die Nachkalibrierung kann bequem von einer Person erledigt werden. Zusätzliche Messgrößen bieten Mehrwert Durch das Messprinzip Surface Acoustic Waves (SAW) arbeitet der Sensor mit glatten Messrohren ohne Einbauten und ist dadurch gut zu reinigen sowie zu sterilisieren. Das Messprinzip liefert neben dem Vo- lumenstrom auch Temperatur und eine Mediener- kennung. Optional können über den Dichtefaktor Gasblasen und Partikel erkannt werden (Bild 2). Ab 2022 werden die Sensoren in Multiparameterausfüh- rung um weitere Messwerte wie Masse, Dichte, Brix, Stammwürze und Proteingehalt erweitert und sparen so in einigen Anwendungen zusätzliche Sensoren ein. Der Messbereich beträgt je nach Nennweite (DN 8 bis DN 80) 0,3 bis 3.300 l/min. Alle Varianten bieten die gängigen Prozessanschlüsse wie Tri-Clamp, Flansch oder SMS-Verschraubung. Für große Nennweiten gibt es zudem den Anschluss Milchrohrgewinde. chz.at/buerkert CiK: SenseAnywhere Zubehör-Modul für Feuchte Temperatur- und Feuchte-Zusatzmodul 01-01-20 Brandneu in der SenseAnywhere Datenlogger- Serie ist das Temperatur- und Feuchte-Zusatzmodul 01-01-20. Ein kleiner Steckverbinder mit großem Potenzial. Das Mapping oder die Validierung von Kühl- und Gefriergeräten sowie kleinen Kühlhäusern oder Fahr- zeugladeräumen kann mit diesem leistungsstarken Modul und zusammen mit dem bewährten AiroSensor Modell 20-20-43 hochpräzise durchgeführt werden. Das Temperatur- und Feuchte-Modul 01-01-20 hat eine schnelle Reaktionszeit, da die Sensorelemente direkt der Umgebung ausgesetzt und nur von wenig Material ummantelt sind. Das Modul eignet sich daher hervorragend zur Messung von Temperatur und rela- tiver Luftfeuchtigkeit bei sich schnell ändernden Um- gebungsbedingungen und als Referenzsensor vor Ort. Aufgrund seiner Größe kann das Temp+rF-Modul in schwer zugänglichen Bereichen verwendet werden, für die ein Standard-AiroSensor zu groß ist oder bei denen aufgrund von ortsabhängiger Abschirmung keine gute drahtlose Verbindung vorliegt. Ebenso kann das Modul mit den SenseAnywhere SAB-Verlängerungskabel bis 10 m Länge kombiniert werden und so mit dem AiroSensor-Modell 20-20-43 verbunden werden, um Messungen von schwer zu- gänglichen Stellen an den Datenlogger zu übertragen. Es ist keine Software-Installation nötig und Daten sind per PC, Mac, Tablet oder Smart-Phone abrufbar. Das System warnt zuverlässig bei Grenzwertüber- schreitungen, gibt automatisch Berichte aus und stellt die Daten grafisch dar. chz.at/cik-solutions Mettler Toledo: Lean Lab – Fit für das Labor der Zukunft Was versteht man eigentlich unter „Lean Lab” und woher kommt der Lean-Gedanke nach mehr Sicherheit und Wirtschaftlichkeit? Im kostenlosen Lean Lab-Leitfaden werden diese Fragen beantwortet und mit einer Checkliste auch für Ihr Labor greifbar gemacht. Die LabX® Software steigert die Leistung Ihres Labors dank automatischer Datenverarbeitung, hoher Prozesssicherheit und vollständiger SOP-Bedienerführung. LabX ermöglicht die nahtlose Integration verschiedener Instrumente der Excellence-Linie in eine Multiparameterplattform. Optimierung der Effizienz bei Arbeitsabläufen und der Einhaltung von Vorschriften ohne Einbussen bei der Bedienerfreundlichkeit. Mit der Umsetzung des „Lean Lab”-Gedanken werden die drei Parameter Qualität, Ressourcen und Zeit optimal aufeinanderabgestimmt, um die Laborprozesse schlanker und leistungsfähiger zu machen. Das Thema Datenintegrität spielt hierbei eine bedeutende Rolle. Ein Lean Lab ist ein Labor, das sich darauf konzen- triert, Resultate möglichst effizient (in Bezug auf Kos- ten und Geschwindigkeit) und durch eine möglichst effiziente Nutzung von Ressourcen zu erzielen. Das oberste Ziel besteht in der Verbesserung der Wirt- schaftlichkeit eines Unternehmens. Dies kann durch die Analyse und die Optimierung aller Prozesse und Arbeitsabläufe erreicht werden. Zur Verschlankung der Laborprozesse werden die wertschöpfenden Schritte in jedem Prozess analysiert mit dem Ziel, zeitraubende oder unnötige Schritte zu beseitigen. Die Entwicklung eines Labors zu einem „Lean Lab” umfasst den Einsatz innovativer Komplettlösungen und die Integration intelligenter Upgrades. Ergänzt wird das Konzept durch den standardisierten Betrieb verschiedener Instrumente, modulare Gerätekombi- nationen und optimierte Arbeitsplätze sowie Arbeits- abläufe und eine vollständige Datenintegrität. Gerade das Thema Datenintegrität gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die LabX® Software von METTLER TOLEDO macht Ihr Labor leistungsfähiger dank automatischer Da- tenverarbeitung, hoher Prozesssicherheit und voll- ständiger SOP-Bedienerführung. LabX ermöglicht die nahtlose Integration verschiedener Instrumente der Excellence-Linie in eine Multiparameterplattform. Hierzu gehören Waagen, Titratoren, Dichtemessge- räte und Refraktometer, Geräte zur Schmelzpunkbe- stimmung, Dosiersysteme, pH-Messgeräte sowie UV/ VIS Spektrometer. Somit optimieren Sie die Effizienz bei Arbeitsabläufen und der Einhaltung von Vorschrif- ten ohne Einbußen bei der Bedienerfreundlichkeit in Kauf zu nehmen. Mit den angezeigten Arbeitsablaufinstruktionen entfallen manuelle, fehleranfällige Übertragungen und der Anwender profitiert von automatischen Be- rechnungen und einer vollständigen Dokumentation. Protokolle können automatisch als PDF erstellt und direkt an einen beliebigen Drucker oder ein anderes System gesendet werden. Alle Informationen werden zur Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit automatisch in einer sicheren Datenbank gespeichert, auf die je- derzeit leicht zugegriffen werden kann. LabX lässt sich mühelos mit einem schon vorhan- denen Laborinformationssystem vernetzen. Die Soft- ware für Arbeitsabläufe und Instrumentensteuerung verbindet verschie- dene Instrumente über eine einzige Benutzeroberfläche mit einem beliebi- gen Laborsystem. Integrierte Sicher- heitsmerkmale wie elektronische Sig- naturen und Benut- zerverwaltungsop- tionen unterstützen den Anwender da- bei, Vorschriften einzuhalten und stellen sicher, dass Ihr Labor jederzeit auditbereit ist. Erfahren Sie mehr über das Labor der Zukunft auf www. mt.com/Labor-der- Zukunft.21 lder: Bürkert, CIK-Solutions, Mettler Toledo, Endress+Hauser, Höcker Endress+Hauser überzeugt mit umfangreichem IO-Link-Portfolio IO-Link erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Vor allem in der Lebensmittelindustrie ist die Nachfrage nach dem Kommunikationsstandard stark gewach- sen. Die Feldbus-unabhängige Technologie für die Punkt-zu-Punkt-Kommunikation überzeugt durch einfache Handhabung und ermöglicht die kosten- günstige Digitalisierung von Anlagen. Als führen- der Ausrüster der Branche stellt Endress+Hauser ein breites IO-Link-Angebot für eine große Auswahl an Prozessparametern bereit. IO-Link gilt als etablierter Standard für Messgeräte mit Basisfunktionalität, die dadurch Vorteile wie Da- tentransparenz und zusätzliche Kontrolle durch die digitale Technologie bieten. Gerade Anbieter von Ma- schinen oder ganzen Prozesseinheiten (Skids) für die Lebensmittelindustrie tendieren dazu, IO-Link-fähige Sensoren und Aktoren einzubinden. Insbesondere für Hilfskreisläufe sind Messgeräte mit Basisfunktionali- tät gut geeignet; Geräte mit zusätzlichen Funktionen würden Komplexität und Kosten unnötig steigern. Breites Angebot für die Lebensmittelindustrie Endress+Hauser gilt als weltweiter Marktführer bei Prozessmesstechnik für die Lebensmittelindustrie. „Kein anderer Hersteller bietet diese Breite und Tiefe an Produkten und Services. Das umfassende IO-Link- Portfolio von Endress+Hauser verdeutlicht diese Stel- lung. Wir unterstützen Kunden als starker Partner für die Prozessautomatisierung mit IO-Link Sensoren in zahlreichen Anwendungen und Einsatzgebieten“, sagt Rob Sips, Strategic Account Manager für das internati- onale Geschäft der Firmengruppe. Analoge Signale und digitale Kommunikation Ein Großteil der IO-Link Sensoren kann durch eine einfache Änderung der Gerätekonfiguration optional Endress+Hauser bietet eine breite Palette an Prozessmessgeräten mit IO-Link-Technologie zur digitalen Kommunikation. Die IO-Link- Technologie birgt großes Potenzial für die Digita- lisierung von Prozessanlagen, sagt Oliver Hansert von Endress+Hauser. „ “ auch im Analogmodus (4...20 mA) betrieben werden. So können Arbeitsabläufe in der Produktion zunächst bestehen bleiben. Werden neben dem eigentlichen Prozessparameter auch Zusatzinformationen wie Diagnose- und Servicedaten benötigt, kann ein ins- talliertes IO-Link-fähiges Gerät dann einfach auf ein digitales Signal umgestellt werden. Einfacher Einstieg in die Industrie 4.0 „IO-Link ist nicht der leistungsstärkste Kommuni- kationsstandard für die Verfahrenstechnik. Aber die Technologie ist kostengünstig und birgt großes Poten- zial für die Digitalisierung von Prozessanlagen“, sagt Oliver Hansert von Endress+Hauser Digital Solutions. Endress+Hauser Geräte mit IO-Link-Schnittstelle un- terstützen die azyklische Übertragung von hilfreichen Metadaten für eine stabile und effiziente Produktion. Zudem ist das Smart Sensor Profile für einfaches En- gineering implementiert. Das reduziert den Aufwand für Anlagenbetreiber bei der Systemintegration von Sensoren. IO-Link-Portfolio weiter ergänzt Endress+Hauser bietet ein umfangreiches Produkt- portfolio an IO-Link-fähigen Geräten für alle rele- vanten Prozessparameter an. Erst kürzlich stellte das Unternehmen den kompakten Leitfähigkeits-Sensor Smartec CLD18, IO-Link-Versionen der Druckmess- geräte PMP51, PMP55 und PMC51 sowie das Füll- standsmessgerät Deltapilot FMB50 vor. Mit diesen Neuzugängen im IO-Link-Sortiment können Kunden die Vorteile der Digitalisierung kosteneffizient nutzen. Mehr Informationen zum Thema IO-Link finden Sie unter: https://eh.digital/3rBy7hF Höcker entwickelt und produziert Hebe-Kippvorrichtungen nach Kundenwunsch Höcker Stapelboxen Bei handelsüblichen Stapelbehältern, wie sie in der Fleisch- und Lebensmittelindustrie sowie Phar- mazie täglich zu tausenden im Einsatz sind, stehen die Füße des oberen Behälters auf dem Rand des da- runterliegenden. Dabei ragen sie mit einer Seite ein kleines Stück nach innen. Genau das ist ein Problem. Denn verunreinigtes Was- ser kann nicht nur an den Außenwänden der Behälter herunter- und in die darunterliegenden hineinlaufen. Über die Füße können beim Stapeln auch Verschmut- zungen vom Boden in den unteren Behälter gelangen. „Ein Kunde aus dem Lebensmittel-Einzelhandel kam mit dieser Herausforderung zu uns“, berichtet Höcker- Geschäftsführer Benjamin Höcker. Das sei immer wie- der ein Problem bei Transport und der Lagerung von Lebensmitteln. „Gemeinsam mit dem Kunden haben wir eine Lösung gefunden, die Wasser und Schmutz nach außen wegleitet, so dass die Ware im Inneren der Behälter hygienisch sicher transportiert werden kann.“ Keine Chance für Verunreinigungen Die Lösung: Entsprechend der Kundenanfrage hat Höcker Stapelbehälter konstruiert, die gewährleisten, dass die Ware bei Lagerung und Transport nicht mit Verunreinigungen in Berührung kommt. Die Füße sind außen angebracht, so dass sich Verunreinigungen nie- mals auf der Innenseite der Behälter befinden, mit der die gelagerten Lebensmittel in Kontakt kommen. „Die an den Ecken vertikal verlaufenden Drainage-Rinnen sorgen dafür, dass Schmutzwasser gezielt bis zum Bo- den abgeleitet wird“, berichtet Jörg Eekhoff aus dem technischen Vertrieb. Darüber hinaus haben die Stape- lecken zur Behälterwanne hin eine Aufkantung, so dass beim Stapeln nichts in den Behälter gelangen kann. Hygiene, die nicht zu Lasten der Stabilität geht Das Plus an Hygiene geht nicht zu Lasten von Effizi- enz und Stabilität. Ganz im Gegenteil, ermöglichen die außenliegenden Stapelecken ein problemloses, siche- res Handling und Platzieren der Behälter aufeinander. Dank der stabilen Konstruktion ist auch mehrfaches Stapeln möglich, ohne dass der Wulstrand unter der Last nachgibt oder der untere Behälter verbogen wird. Selbst wenn der Rand doch mal eine Delle bekommt, bleibt die Stapelbarkeit im Gegensatz zu herkömm- lichen Behältern erhalten. Durch die größere, ebe- ne Fläche und die dicke Bodenplatte unter den Fü- ßen scheuern diese auch auf rauem Boden nicht so schnell durch, was die Lebenszeit des Behälters insge- samt deutlich verlängert. Stapelbehälter nach Maß für die Fleisch- und Lebensmittelindustrie sowie Pharmazie Sowohl die Größe als auch die erforderliche Trag- last und die Anzahl der zu stapelnden Behälter kann individuell an die Kundenbedürfnisse angepasst wer- den. „Je nach Bedarf ergänzen wir Verstärkungen oder eine zusätzliche außenliegende Rahmenkonstruktion. Für noch mehr Produktsicherheit können die Behäl- ter außerdem mit einem Deckel bestellt werden, der auch das Stapeln im geschlossenen Zustand erlaubt“, so Eekhoff. Vom Problem zur Lösung Zurück zur individuellen Lösung für den Kunden aus dem Lebensmittel-Einzelhandel: Auf dem Weg zur besten Lösung wurde die Kundenanforderung detailliert analysiert und Lösungsmöglichkeit erarbei- tet. Zwei vielversprechende Varianten haben es in die engere Auswahl geschafft und wurden als Konstruk- tionszeichnungen ausgearbeitet. „Damit die abstrakte Darstellung greifbarer wurde, haben wir außerdem dreidimensionale pdf-Darstellungen realisiert“, verrät Höcker. So konnte der Kunde den Behälter virtuell Re- alität werden lassen, ihn räumlich begreifen und von allen Seiten prüfen. Mit der Zoomfunktion werden auch Details sichtbar. Für einen anschließenden Pra- xistest werden die beiden Ausführungen gebaut, um die abschließende Entscheidung zu treffen – eine ty- pische Höcker-Vorgehensweise, die unseren Kunden Sicherheit gibt und eine hohe Zufriedenheit mit dem Endprodukt garantiert. chz.at/hoeckerTerminhinweise Web Conference Food Choice & Eating Motivation 19-20 May 2022 Personalisierte Ernährung auf dem Prüfstand – Forschung, Fortschritt, Grenzen VEÖ-Jahrestagung 19. und 20. Mai 2022 im Dachsaal der Urania „Wie kann Gemeinschaftsverpflegung gesundheitsfördernd und nachhaltig gestaltet werden?” ÖGE-FRÜHJAHRSSYMPOSIUM 2022 23. Juni 2022, 09:00 - 16:00 Uhr 1220 Wien, Spargelfeldstraße 191 ”Food Processing – Vom Feld bis zur Zelle” (Arbeitstitel) BOKU/ÖGE-JAHRESTAGUNG 2022 Do. 22. - Fr. 23. September 2022 Neuigkeiten des Vereins Österreichischer Lebensmittel- und Biotechnologen 7. VÖLB-Gespräch Die Lebensmittelaromen standen beim 7. VÖLB-Gespräch am 8. November 2021 im Mittelpunkt. Im ersten Teil berichte- ten die beiden Aromaexperten DI Man- fred Urban-Klik (Austria Juice, Direc- tor R&D)) und DI Stefan Humel (Austria Juice, Analytics Specialist) von einem der führenden Fruchtsaftkonzentrat- und Aromahersteller Österreichs über Trends, Hurdles, Risks sowie Produktent- wicklung und Sensorik von natürlichen Aromen und FTNF (Wasserphasen-) Aromen aus der Fruchtsaftherstellung. Die FTNF-Aromen werden 150 fach bzw. durch Adsorbertechnologie auf 1500 fach hochkonzentriert angeboten. Nach einem Überblick über die auf dem Markt angebotenen natürlichen Aromen (71 % der Konsumenten bevorzugen na- türliche Aromen, weltweit geschätzter Umsatz 2018 rund 11,5 Mrd USD – 2027 sollen es schon rund 20 Mrd USD sein) wurden Analysenmethoden vorgestellt, die zur Detektion von Kontaminanten, Authentizität etc. eingesetzt werden. Im zweiten Teil betrachtete die Le- bensmittelchemikerin und -Sensori- kerin Assoc.Prof. DI Dr. Barbara Sieg- mund (TU Graz, Institut für Analytische Der schnellste Muffelofen der Welt www.mikrowellen-aufschluss.de Schnelle Alternative zu Soxhlet, ASE und QuEChERS Feuchtemessung in 2 Minuten Chemie und Lebensmittelchemie) die spannende und vielfältige Welt der Le- bensmittelaromen aus verschiedenen Blickwinkeln. Schon 3500 v Chr. wurden Lebensmittel aromatisiert. Heute liegt der jährliche Mentholbedarf weltweit bei 25-30 000 t. Die jährliche Vanilleproduk- tion liegt bei ca. 18 000 t (nur 1 % aus Va- nilleschoten, 85 % aus Guaiacol aus pe- trochemischer Industrie). Es werden die Geschmacksrichtungen (süß, sauer, salzig, bitter, umami, fettig?, kokumi?) angesprochen, genauso wie die „Su- pertaster”, Geschmacksmodulatoren, Geruchswahrnehmung, sensorische Schwellenwerte, Schlüsselgeruchsstof- fe (3 % der flüchtigen Verbindungen sind für die Ausbildung des Aromas ver- antwortlich), multimodale sensorische Wahrnehmung und interessante Konsu- mententests mit Whiskey. Die Teilnehmer waren beeindruckt von der Vielfältigkeit, vielseitigen Einsatz- möglichkeiten und Wirkung von Le- bensmittelaromen auf das Verhalten von Konsumenten.Überwachen Sie verschiedene Gase und Dämpfe mit dem Auswertesystem Dräger REGARD® 3000 Das Dräger REGARD® 3000 ist eine modulare Auswerteeinheit und überwacht in Kombination mit bis zu vier analogen Gaswarntransmittern verschiedene Gase und Dämpfe. Die Gaswarnzentrale überzeugt mit modernem Design, einfacher Handhabung und hoher Flexibilität. Das mehrfarbige Status-Licht signalisiert Ihnen transparent den Zustand der Gaswarnanlage. www.draeger.com Um Ihre Mitarbeiter und Anlagen bestmöglich zu schützen Dräger REGARD® 3000 i:Mettler-Toledo GmbH, Laxenburger Str. 252/2, 1230 Wien Tel.: 01 604 1980 Info-LaborSales.MTAT@mt.com www.mt.com/Labor-der-Zukunft Smarte Lösungen für heute und morgen Heutzutage stehen viele Labore unter dem zunehmenden Druck, gleich- bleibende und prognostizierbare Leistung liefern zu müssen. Die Optimie- rung von Laborprozessen kann in diesem Zusammenhang erheblich zur Wirtschaftlichkeit einer Organisation beitragen. Durch die Anwendung der Lean-Prinzipien können Labore ihre Kapazitäten und ihren Ressourcen- bedarf besser einschätzen, folglich ihre Durchlaufzeiten verringern, ihre laufenden Arbeiten und Kosten optimieren und so letztlich einen besseren Kundenservice bieten. Anhand unseres Lean Lab-Leitfadens erhalten Sie nicht nur einen Überblick über den aktuellen Zustand Ihres Labors, sondern auch Anhaltspunkte darüber, welche Bereiche Verbesserungspotenzial in sich bergen. Lean Lab Fit für das Labor der ZukunftNext >