< PreviousÖsterreichische Chemie, 2022.0120 MESSENEWS ACHTUNG neuer Termin der Achema Die ACHEMA 2022 – das Weltforum für die Prozessindustrie – wird vom 22. bis 26. August 2022 auf dem Frankfurter Messegelände statt- finden, statt wie ursprünglich geplant vom 4. bis 8. April 2022. Diese Entscheidung fiel ange- sichts der zunehmenden Unsicherheit durch die neue Corona-Variante nach intensiver Dis- kussion mit der Community und im ACHEMA- Ausschuss. Über die Messe Die ACHEMA ist das Weltforum für che- mische Technik, Verfahrenstechnik und Bio- technologie. Alle drei Jahre findet die globale Leitmesse der Prozessindustrie in Frankfurt am Main statt. Bei der ACHEMA 2018 stellten fast 3.800 Aussteller aus mehr als 50 Ländern den rund 145.000 Teilnehmern aus aller Welt ihre Innovationen vor. Das Spektrum umfasst von Laborausrüstung, Pumpen und Analytikgerä- ten über Verpackungsmaschinen, Kessel und Rührer bis zu Sicherheitstechnik, Werkstoffen und Software alles, was in der chemischen In- dustrie, der Pharma- und Lebensmittelherstel- lung benötigt wird. Der begleitende Kongress ergänzt die Themenvielfalt der Ausstellung mit wissenschaftlichen Vorträgen und zahlreichen Gast- und Partnerveranstaltungen. www.achema.de Analytica ACHTUNG: Terminverschiebung der Powtech Bild: Nürnberg Messe Vom 21. bis 24. Juni 2022 trifft sich die internationale Laborbranche wieder live auf ihrer größten Branchenplattform analytica in München. Die Weltleitmesse für Labortechnik, Analytik und Biotechnologie konzentriert sich besonders auf die fortschreitende Digitalisie- rung im Labor. Parallel zur Ausstellung laufen die analytica conference und ein umfassendes Rahmenprogramm, das den praxisorientierten Wissenstransfer in den Mittelpunkt stellt. Branchentreff der Marktführer Bereits Anfang des Jahres haben alle na- tionalen und internationalen Marktführer der Branche ihre Teilnahme bestätigt, darunter zu Deutschland, LAUDA DR. R. WOBSER und viele mehr. Einen Zuwachs verzeichnet die Messe besonders bei Ausstellern, die in den Bereichen COVID-Analytik und -Forschung tä- tig sind. Siegbert Holtermüller, Vorsitzender des analytica Ausstellerbeirates und Head of Sales Europe Life Science von Olympus, fasst die Stimmung unter den Ausstellern zusam- men: „Die Branche freut sich auf die analytica 2022. Endlich bekommen wir wieder die Ge- legenheit, unser Fachpublikum persönlich zu treffen, um ihm Innovationen zum Anfassen zu präsentieren.“ www.analytica.de Thermo Fisher Scientific, Beckman Coulter, Mettler Toledo, WALDNER Laboreinrichtungen, eppendorf, Olympus Deutschland, Shimad- Auch 2022 wirbelt die Pandemie den in- ternationalen Veranstaltungskalender für die mechanische Verfahrenstechnik und Analytik durcheinander. Nach intensiven Beratungen mit den ideellen Trägern, dem Messebeirat sowie zahlreichen angemeldeten Ausstellern, hat die NürnbergMesse als Veranstalter nun entschieden, die POWTECH 2022, die interna- tionale Leitmesse für Pulver-, Granulat- und Schüttguttechnologien, um vier Wochen zu verschieben. Sie findet nun parallel zur FACH- PACK, Fachmesse für Verpackung, Technik und Prozesse, vom 27. bis 29. September 2022 im Messezentrum Nürnberg statt. Zwei Messen, ein Ort, viele Synergien Die POWTECH 2022 parallel zur FACHPACK rückt somit die gesamte Wertschöpfungskette von der Herstellung der Produkte bis zu ihrer Verpackung in den Blick. Eine zeitgleiche Ver- anstaltung der Fachmessen POWTECH und FACHPACK schafft darüber hinaus zusätzliche Synergien im Bereich Processing und Pa- ckaging: ● Beide Messen sprechen Anwender aus den Branchen Food und Feed, Chemie, Pharma, Kunststoffverarbeitung und Ma- schinenbau an. ● Beide Messen sind besucherseitig stark fokussiert auf die Industrie- und Konsum- güterindustrie. ● Beide Messen haben einen europäischen Schwerpunkt. Hauptbesucherländer sind nach Deutschland die angrenzenden Nachbarländer, allen voran Österreich, die Schweiz und Italien. ● Beide Messen sind ausgewiesene Fach- messen für Experten. Gespräche finden auf Augenhöhe statt. Konkrete Lösungen werden besprochen ● Beide Messen sind zeitlich kompakt mit ihrer dreitägigen Laufzeit von Dienstag bis Donnerstag. www.powtech.deÖsterreichische Chemie, 2022.0121 GaStBEItraG Tim Sykes – Welche Heraus- forderungen gibt es für den digitalen Verpackungsdruck? Wenn alle Marktforschungen der letzten Jahre ein Marktwachstum von 10 bis 15 Prozent CAGR (Compound Annual Growth Rate) mit ent- sprechendem Zuwachs an Marktanteilen für die kommenden Jahre prognostizieren, mag es unnötig provokant klingen, zu behaupten, dass der Digitaldruck im Verpackungsbereich die Erwartungen nicht erfüllt hat. Das Nutzenversprechen des Digitaldrucks ist hinlänglich bekannt: Die Möglichkeit, innerhalb weniger Stunden vom PDF zum POS zu gelangen, macht nicht nur Kleinauflagen und coole Persona- lisierungskampagnen wirtschaftlich, sondern ermöglicht auch eine effizientere Lieferkette und eine schlankere Lagerverwaltung. Was sind die Gründe dafür? Und befindet sich die post-Covid-Welt an einem Wen- depunkt? Wir brauchen nicht alles maßgeschneidert Beginnen wir mit dem vielleicht grundle- gendsten und offensichtlichsten Punkt: Der größte Teil des Marktes bedient nach wie vor Aufträge mit hohen Auflagen für Verpackungen, die für die Regale des sta- tionären Einzelhandels bestimmt sind. Montserrat Peidro, ehemalige Leiterin des Digitaldruckgeschäfts von Heidelberg, erklärt: „Die Hauptvorteile des Digital- drucks liegen in den Kosten pro Schach- tel bei kleinen und mittleren Auflagen in den schnelleren Durchlaufzeiten, die zu einer schlankeren Lieferkette führen, und der Möglichkeit, einzigartige Schachteln rentabel herzustellen. Beispiele hierfür sind Verpackungen mit Sicherheitsmerk- malen, eindeutige Kennzeichnungen für die Rückverfolgung von Waren, Codes für vernetzte Verpackungen und solche, die für bestimmte Profile oder Zielgruppen personalisiert sind.“ Dennoch besteht natürlich nach wie vor eine große Nachfrage nach traditionellen Druckverfahren und Standardverpackun- gen, die in großen Mengen und mit hohen Geschwindigkeiten hergestellt werden – außerdem bewältigen traditionelle Druckverfahren größere Auflagen nach wie vor kostengünstiger und sind sie in der Regel eine wesentlich geringere In- vestition. Das ist keine Neuigkeit, aber diejenigen unter uns, die sich an disrup- tiven Innovationen berauschen, täten gut daran, sich an die anhaltende Anzie- hungskraft der einfachen Mathematik zu erinnern. Solange nicht jeder eine maß- Der digitale Druck von Verpackungen erfüllt somit eine ganze Reihe wichtiger Markttrends und -anforderungen, von flexiblen Marketingkampagnen und der Zunahme von Artikelgruppen bis hin zur Rationalisierung von Prozessen für eine schnellere Markteinführung. In vertrauli- chen Gesprächen, die in den letzten Jah- ren geführt wurden, haben jedoch sowohl Markeninhaber als auch Digitaldruck- spezialisten eine leichte Enttäuschung darüber geäußert, dass einige der idea- listischeren Vorhersagen der digitalen Eroberung noch nicht eingetroffen sind. Companies can now target messages directly at groups of customers and join social movements. Photo credit: Design BridgeÖsterreichische Chemie, 2022.0122 geschneiderte Lösung braucht, wird es einen Platz für analoge Lösungen geben. Agile Technologie allein wird die Markteinfüh rung nicht beschleunigen Es gibt jedoch einen bedeutenden und wachsenden Verpackungsmarkt, in dem der Digitaldruck einen Mehrwert bieten kann. Markeninhaber müssen ihre zahl- reichen Artikel differenzieren und die Frequenz von Marketingkampagnen er- höhen, um die Aufmerksamkeit der Ver- braucher zu erhalten. In diesem Kontext ist nicht der reine Produktionsumfang, sondern die Flexibilität der Schlüssel zur Produktivität. „Die Druckgeschwindigkeit des analogen Drucks berücksichtigt nicht die gesam- te Einrichtung der Druckmaschine, ein- schließlich Farbkalibrierung, Makulatur, Plattenherstellung und Montage“, sagt Marcelo Akierman (HP Indigo Marketing Manager - Region EMEA). „Die Zeit bis zur Markteinführung wird durch den Digital- druck drastisch verkürzt; die Markenin- haber können den Proof vor Ort erstellen und das Finishing zur Fertigstellung vor- nehmen.“ Allzu oft denkt der Endverbraucher je- doch nicht so schnell wie die Techno- logie. Wie mir ein großer Wellpappen- verarbeiter kürzlich mitteilte, kann er eine Änderung der Druckvorlage auf herkömmlichen Druckmaschinen in we- niger als einem Tag abwickeln. Wenn die Freigabe des Markeninhabers Tage oder Wochen dauert, ist es durchaus möglich, dass der Engpass sowohl ein operatives als auch technologisches Problem ist. Brands müssen so agil werden wie Di- gitaldruckmaschinen, wenn sie ihr volles Potenzial ausschöpfen wollen – und sie müssen sich daran gewöhnen, Marketin- gentscheidungen dezentraler zu treffen. Um die Mehrwerte des Digitaldrucks zu nutzen, ist die Integration in die gesamte Wertschöpfungskette erforderlich. „Wir vergessen oft, dass die Packmittel- produktion weitaus mehr ist als der Druck und ein Bestandteil einer längeren Liefer- kette – vom Verpackungsdesign bis zur Weiterverarbeitung, zu den Verpackungs- unternehmen und den Einzelhändlern (online oder physisch)“, bestätigt uns François Martin, Senior Communication Advisor bei BOBST, daran. „Durch Digital- druckanwendungen lassen sich in einem Prozess, der Monate dauert, einige Stun- den oder sogar einige Tage einsparen. Die gesamte Produktionskette für Verpackun- gen muss neu entwickelt werden. Der Di- gitaldruck wird Teil der neuen Industrie 4.0-Verpackungslandschaft sein, aber die Digitalisierung eines ganzen Prozesses wird das wichtigste Element sein.“ Umgekehrt werden analoge Drucktech- nologien in dem Maße, wie sie an dieses vernetzte Ökosystem angepasst werden, selbst quasi-digital werden. Anforderungen werden stetig angepasst Der Digitaldruck ermöglicht eine bes- sere Interaktion und Kundenbindung, während der digitale Wandel unserer Welt dazu führt, dass die Verbraucher bei jedem touchpoint oder Kundenkontakt- punkt eine zufriedenstellende Kommuni- kation mit den Marken erwarten. „Es steht außer Frage, dass die Individu- alisierung einer der größten Trends ist, der die Einführung des digitalen Verpa- ckungsdrucks vorantreibt“, sagt Donald Allred, VP of Packaging, Memjet. „Wenn Verpackungen in einem späten Stadium des Indivi dualisierungsprozesses her- gestellt werden, ist der Einsatz des Di- gitaldrucks nicht nur möglich, sondern wird von Marken bevorzugt, die mit ihren Verbrauchern in Kontakt treten wollen, in- dem sie ihre Verpackungen mit persona- lisierten Botschaften und Bildern verse- hen. Diese Botschaften können regionale Sportteams unterstützen sowie saisona- le Botschaften und/oder Impressionen von aktuellem Interesse transportieren. Vergleichen Sie diese enge Kundenbezie- hung mit dem traditionelleren Verfahren, bei dem Marken ihre Produkte an Ver- triebszentren liefern. In dieser Lieferkette werden die Produkte an riesige geografi- sche und demografische Märkte verteilt, und es gibt kaum Möglichkeiten für per- sonalisierte Verpackungserlebnisse.“ Die Kapitalrendite wird jedoch zuneh- mend ausgefeiltere Strategien erfordern als das inzwischen bekannte ‚Produkt mit Ihrem Namen darauf‘. Es handelt sich um ein neues Spiel, und die Erfordernisse für Kundenerlebnisse durch personalisierte Verpackungen werden erst noch aufge- stellt. „Personalisierung geht weit über die in- dividuelle Gestaltung oder das Styling von Produkten hinaus“, meint Jose Gor- bea, Leiter der Abteilung Brands & Agen- cies bei HP GSB EMEA (und früher bei Mondelēz). „Es geht um die intelligente Kuratierung und Gestaltung des gesam- ten Erlebnisses für die Mitglieder unserer Community: Hersteller, Designer und Ver- braucher gleichermaßen. Ein Wandel in der Branche ist das personalisierte Story- telling, wobei die Massenindividualisie- rung als die nächste Grenze für globale Marken angesehen wird. Mit dem Digital- druck können Designauflagen, die früher in die Zehntausende gingen, nun Stück für Stück variiert werden, wodurch Etiket- ten, Verpackungen, POS-Materialien und Direktwerbung relevanter und persönli- cher werden als je zuvor. Unternehmen können nun Botschaften direkt an ein- zelne Kundengruppen richten und sich sozialen Bewegungen anschließen (wie bei der jüngsten #chooselove-Kampag- ne von Smirnoff). Die Geschwindigkeit des Digitaldrucks ermöglicht es Marken auch, mit realen Ereignissen zu inter- agieren. Zum Beispiel kann man jetzt die Tagesnachrichten auf eine Verpackung drucken, um die Frische eines Produkts zu kommunizieren. Inmitten dieser unendlichen Möglichkei- ten und einiger wirklich beeindruckender Anwendungen hat man das Gefühl, dass die Marken erst am Anfang stehen, um die neuen Chancen zu ergreifen. Wenn digital bedruckte Verpackungen nicht nur eine technologische, sondern auch eine kulturelle Evolution darstellen, habe ich das Gefühl, dass das, was wir heute erleben, eher eine einflussreiche Gegen- bewegung ist als ein Mainstream. Trägheit und Investitionen Eine weitere Überlegung ist, dass ein in- dustrielles Erdbeben nicht immer über Nacht eintritt. Selbst in den Industrielän- dern wurden viele Felder noch Jahrzehn- te nach der Erfindung des mechanischen Pflugs in Handarbeit bestellt. Wir neigen dazu, uns auf Veränderungen einzulas- sen, wenn es sein muss – vor allem, wenn wir vermuten, dass der ROI in weiter Fer- ne liegen könnte. Sprechen Sie mit ei- nem der großen Unternehmen über die Voraus setzungen für den Digitaldruck, und sie werden zugeben, dass die größ- te Herausforderung darin besteht, den Markt für diese Chance zu begeistern. Leveraging consumer data enables brands to communicate in a personally meaningful way, such as in Packaging Europe‘s #unboxingEurope campaign. Photo credit: Packaging EuropeÖsterreichische Chemie, 2022.0123 „Marken sind mit mehr Artikeln und klei- neren Auflagen konfrontiert, aber sie sind mit ihren täglichen Aufgaben so be- schäftigt, dass sie nicht verstehen, dass der Digitaldruck nicht nur für spezielle Projekte eingesetzt werden kann“, meint Klaus Lammersiek, Marketing Manager HP Indigo Labels & Packaging EMEA. „Wenn sie nicht über ein digitales System verfügen, ziehen es die Weiterverarbeiter vielleicht vor, weiterhin größere Auflagen auf ihren vorhandenen Druckmaschinen zu produzieren, ohne dass sie weiter in- vestieren müssen. Die Lösung liegt darin, sowohl Brands als auch Verarbeiter über die Möglichkeiten des Digitaldrucks auf- zuklären – und jeden Tag sehen wir mehr und mehr digital gedruckte Produkte in den Supermärkten und online.“ Montserrat Peidro, ehemalige Leiterin des Digitaldruckgeschäfts von Heidel- berg, schließt sich dieser Sichtweise an. „Meiner persönlichen Erfahrung nach waren in den letzten Jahren die wich- tigsten Faktoren die Fähigkeit, digitale Technologie in bestehende Prepress- und Postpress-Prozesse zu integrieren, den Kunden neue Vorteile zu verkaufen und viele kleinere Aufträge pro Tag auf effizi- ente Weise und mit möglichst wenigen Berührungspunkten zu bewältigen“, sagt sie. „Aber nicht alle Unternehmen sind sich dieser Möglichkeiten bewusst oder berücksichtigen diese Themen bei der Planung ihrer Investitionen.“ Covid und der Direct-to- Consumer-Katalysator Oben habe ich die Verbindung zwischen dem Digitaldruck und der breiteren di- gitalen Trans formation der Produktion hergestellt. Beim Online-Einzelhandel können wir dies natürlich im Zusam- menhang mit einer umfassenderen digi- talen Transformation unserer Kultur und unseres Handels sehen. Noch bevor das Coronavirus alles veränderte, schien es unausweichlich, dass der zunehmende Boom des E-Commerce der ultimative Katalysator für das Wachstum von digital bedruckten Verpackungen sein würde. Erstens hat die Online-Marke oder der Online-Händler eine viel persönlichere Beziehung zu mir als der traditionelle Einkäufer in einem herkömmlichen Su- permarkt. Es ist eine Eins-zu-Eins-Kom- munikation. Die Marke weiß, wer ich bin, wo ich bin und was ich mag. Sie wird mir ein Produkt, das möglicherweise auf mei- ne Bedürfnisse zugeschnitten ist, direkt liefern. Als Direct-to-Consumer-Marke, die sich von den schnelllebigen Konsumgüter-Gi- ganten unterscheidet (und in einer ganz anderen Größenordnung), hat Packaging Europe 2019 ein eigenes Experiment zur Individualisierung durchgeführt. Wir verteilten unser Magazin in Wellpapp- hüllen mit 20 lokalisierten Designs und druckten es auf einer HP PageWide C500 Druckmaschine. Die #unboxingEurope- Kampagne stieß bei unseren Lesern auf große Resonanz – „Liebe“, die sich aus der Möglichkeit ergab, individuelle Abonnentendaten zu nutzen. Da wir den Standort unserer Leser kannten, konnten wir jedem von ihnen nicht nur eine nette, sondern auch eine persönlich wirksame Überraschung bereiten. Die gleiche Dynamik gilt für die neu- en und aufkommenden Lieferketten, die durch Covid enorm beschleunigt werden und auf personalisiertem Kon- sum basieren und von aufkommenden Direct-to-Consumer-, On-Demand- oder Abonnement-Modellen bedient werden. In diesem Ökosystem wird eine relevan- te Kommunikation, die die Bedürfnisse Tim Sykes Photo credit: Skvader Media 2018 Über den Autor Tim Sykes ist Brand Director bei Pa- ckaging Europe, einem der führenden Fachmagazine für europäische Exper- ten der Verpackungsindustrie. Er un- tersucht die Herausforderungen, die der digitale Wandel mit sich bringt. und die Identität des Verbrauchers wider- spiegelt, die erfolgreichsten Marken aus- zeichnen. Zumindest bei höherwertigen Gütern wird die späte Individualisierung sicherlich zur Norm werden. In der Zwischenzeit werden mit den Fort- schritten in der Technologie all diese Hindernisse für die Akzeptanz immer weiter abgebaut. Wir werden eine ver- besserte Qualität, höhere Geschwindig- keiten, niedrigere Kosten, praktikablere Markteintritts punkte, eine nahtlosere In- tegration, Entwicklungen bei Designtools wie algorithmisch generierte iterative Maschinen sehen... All diese Innovatio- nen werden auf der drupa 2024 zu sehen sein – und ich kann es kaum erwarten, sie zu sehen. Tim Sykes, Brand Director bei Packaging Europe Röntgenmikroskopische Untersuchungen der Magnetisierungsdynamik in nanoskaligen magnonischen Wellenleiterstrukturen Autor: Nick Andre Träger Erschienen im Cuvillier Verlag Göttingen In der Welt der Magnonik wird die Magnetisierungsdynamik auf der Nanoskala hin- sichtlich der Erzeugung, der Manipulation und der Detektion von Spinwellen erforscht. Innerhalb dieser Dissertation werden Magnonen, die Quanten einer Spinwelle, in nano- skaligen magnonischen Wellenleitersystemen mit der magnetischen Röntgenmikrosko- pie untersucht. Printausgabe ISBN-13: 9783736974715 EUR 59,90 E-Book ISBN-13: 9783736964716 EUR 42,90Österreichische Chemie, 2022.0124 CoVErStorY' HENNLICH: Eine Dichtung für alle Fälle Unter den vielen Dichtungsarten und Materialien den Überblick zu behalten, ist oft nicht einfach. Bei Flachdichtungen spricht vieles für eine Dichtung aus ePTFE (expandiertes PolyTetraFluorEthylen). Flachdichtungen werden in beinahe al- len Industriebereichen und Branchen eingesetzt. Sie gehören zu den statischen Dichtungen und kommen überwiegend im Apparate- oder Rohrleitungsbau als Dichtelement zur Anwendung. Speziell in der Pharma- sowie Lebens- mittelproduktion, oder der Chemie und Petrochemie sind die Dichtungen vielen aggressiven Chemikalien, tiefen und ho- hen Temperaturen und großen Drücken ausgesetzt. Ob als Standard-Flansch- dichtung oder Abdichtung eines Rohr- bündelwärmetauschers – überall gilt es eine sichere und zugleich wirtschaftliche Abdichtung von Maschinen und Anlagen zu gewährleisten. Viele Vorteile kombiniert in einem Material Durch die Hochreinheit des Ausgangs- materials ist ePTFE für die Verwendung in Pharma- und Lebensmittelbetrieben prädestiniert. Aufgrund seiner sehr hohen chemischen Beständigkeit eignet sich dieses Materi- al perfekt für den Einsatz im Bereich der Chemie, Pharma und Petrochemie. Flansch mit Dichtung aus ePTFE Im Gegensatz zu gesintertem PTFE-Mate- rial wird ePTFE im Herstellverfahren ge- reckt (= gezogen). Durch dieses „Ziehen“ wird der typische Kaltfluss von PTFE we- sentlich verringert. Bei multidirektiona- len ePTFE Dichtbändern und Platten wird das Kriechverhalten von ePTFE so stark minimiert, dass es in der Praxis nicht mehr existiert. Dichtungen aus ePTFE vereinen Eigen- schaften für viele Anforderungen, wie: ● pH-Bereich von 0-14 ● extrem hoher Temperaturbereich von -260 °C bis +270 °C (kurzzeitig sogar bis +310 °C) ● ePTFE ist nicht brennbar ● vakuumbeständig ● optimale Dichtheit auch bei gerings- ter Flächenpressung ● Dichtungen aus ePTFE sind witte- rungs-, alterungs- und UV-beständig ● Unbegrenzt lagerfähig ● Kann von Hand zugeschnitten wer- den ● Zulassungen anführen!!!! FDA / BAM / EG1904…… Die Vorteile des Herstellverfahrens kom- biniert mit den universellen Eigenschaf- ten macht ePTFE zur ersten Wahl im Flachdichtungssektor! Ein Werkstoff für alle Anwendungen Im Vergleich zu Produkten aus Elastomer (Gummi) ist ePTFE in vielen Bereichen vorzuziehen. Hier ein paar Vergleiche: ● FKM Gummi gilt als chemisch- sowie temperaturbeständig – mit +180 °C liegt dieses Elastomer jedoch unter der Belastungsgrenze von ePTFE. ● Acrylnitril-Butadien-Rubber, auch be- kannt unter der Abkürzung NBR, hält nur vergleichsweise niedrigen Tem- peraturen von 90 °C stand. NBR ist öl- und fettbeständig, ist aber nicht für starke Säuren oder Laugen geeignet. ● Silikon hingegen hat eine ähnlich Temperaturbeständigkeit wie ePTFE, ist aber weder säuren- noch laugen- beständig und lässt sich ebenfalls nur bedingt bei Ölen und Fetten ein- setzen. ● Faserplatten sind sehr günstige Pro- dukte – in Bezug auf die Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit sind diese im Lebensmittel- und Pharma- bereich jedoch nur eingeschränkt zu verwenden. ● Als dritte große Kategorie – neben Elastomer- und Fasermaterialien – gibt es noch Hochtemperaturmateri- alien. Allen voran Grafit. Grafit hat eine ähnliche chemische Beständigkeit und lässt sich bis Tem- peraturen von +450 °C einsetzen – bei Dampf sogar bis +650 °C. Grafit ist al- lerdings „brüchig“ und färbt leicht ab. Aufgrund seiner Struktur gibt es kei- ne Zulassungen für den Pharma- und Lebensmittelbereich. Je nach Parameter gibt es unterschiedli- che Materialien für eine Vielzahl an Ein- satzbereichen. Alle Varianten von Dich- tungsmaterialen zu verwalten bedeutet beispielsweise für eine Instandhaltung einen erheblichen humanen und finan- ziellen Aufwand. Eine hohe Anzahl an Varianten erhöht zudem die Fehleranfäl- ligkeit – dies wiederrum führt zu uner- wünschten Sicherheitsrisiken und Aus- fällen. Eine Reduzierung und Auswahl auf einen Werkstoff sorgt so für mehr Sicherheit und schlussendlich für eine wirtschaftli- che Lösung. Service und kompetente Beratung seit 75 Jahren Seit mittlerweile einem Dreiviertel- jahrhundert steht HENNLICH für per- sönliche Beratung in der Dichtungstech- nik. „Auf Wunsch ana- lysieren und op- timieren wir Ihre Dichtungstechnik. Gemeinsam redu- zieren wir unter wirtschaftlichen und sicherheitsrelevanten Gesichtspunkten beispielsweise die Anzahl der benötigten HENNLICH ePTFE Dichtungsband als Flanschdichtung Dichtungstypen. Da die Artikel anschlie- ßend nicht mehrfach erfasst, nachbestellt und inventiert werden müssen, ergibt sich automatisch eine Kostenreduktion und die Verwechslungsgefahr wird mini- miert“, so Daniel Wiesner, HENNLICH Pro- duktmanager für Industriedichtungen. Warten war gestern. Um im Bedarfsfall schnell helfen zu können, führt HENN- LICH ein großes Lager an selbstkleben- den, monoaxialen sowie multidirektiona- len Dichtbändern und Dichtungsplatten in verschiedenen Stärken und Breiten. chz.at/hennlich Engineering-Lösung für die Prozessindustrie Von Grund auf kurze Prozesse free download: www.aucotec.at Beständigkeit/Eignung Material ePTFE Elastomere (z.B.: FKM, NBR, EPDM) FaserplattenSilikonGrafit Temperatur++++++++++++ Fett/ÖlJATEILWEISEJANEINJA Säuren/LaugenJATEILWEISENEINNEINJA* LebensmittelJATEILWEISETEILWEISEJANEIN ChemieJATEILWEISETEILWEISETEILWEISEJA PharmaJATEILWEISETEILWEISETEILWEISENEIN *Keine stark oxidierenden Medien Daniel Wiesner, Produktmanager bei HENNLICHÖsterreichische Chemie, 2022.0126 aUtoMatIoN Ex-geschützte Steckverbinder zum sicheren Schnellanschluss Hot-Swap-Konnektivität in Zone 1/21 Im Ex-Bereich ist das sichere Anschließen und Trennen elektrischer Betriebsmittel, die häufig gewartet oder gereinigt werden müssen, an schwer zugänglichen Orten installiert sind oder dem ortsverän- derlichen Einsatz dienen, oftmals mit beträchtlichem Zeitaufwand verbunden. Um teure Stillstandzeiten bei Installation, Reparatur oder Komponentenaustausch zu minimieren, hat R. STAHL neue Steckverbinder zum Schnellanschluss in Zündschutzart Ex e und Ex d eingeführt. Mit Hot-Swap-fähigen Steckern und Kupplungen der miniCON-Serie lassen sich Steuerungen, elektrische Anlagen, bewegliche Maschinen und Antriebe sowie Kamera- und HMI-Sys- teme bis in Zone 1 und Zone 21 schnell und sicher mit Energie versor- gen sowie mit allen gängigen Bussystemen oder Profinet vernetzen. Das neue miniCON-System von R. STAHL eröffnet Herstellern und Ausrüstern elek- tronischer Baugruppen sowie Anlagen- betreibern erhebliche Einsparpotenziale von der Planung über die Installation bis zur Wartung und Instandsetzung. Der hohe Anteil an Gleichteilen sorgt für eine sehr effiziente Lagerhaltung und verein- facht das Beschaffungsmanagement. Alle Verbindungen lassen sich mit ein und demselben Steckverbinder-System planen und ausführen. Elektrische Bau- gruppen können in Montage, Bestückung und Verdrahtung mit der erforderlichen Ex-Schutz-Eignung komplett vorkon- fektioniert werden, um Anlagenbetrei- bern zertifizierte Komplettlösungen an- schlussfertig bereitzustellen, die sich am Einsatzort mit minimalem Installations- aufwand in Betrieb nehmen lassen. Auf diese Weise reduziert sich die Installati- onszeit auf unter eine Minute. Schnellanschluss mit Hot-Swap-Eignung Die Plug & Play-fähige miniCON-Verbin- dung mit patentierter Rastverriegelung sorgt dafür, dass sich Betriebsmittel im Ex-Bereich von nur einer Person ohne elektrotechnische Fachkenntnisse sicher anschließen und zu Wartungszwecken auch unter Last gefahrlos trennen las- sen. Dabei erlaubt das einfache Handling auch die Einhandbedienung mit Arbeits- handschuhen. Die Hot-Swap-Eignung mit einem Trennvermögen von 500 V AC / 16 A verkürzt deutlich die Stillstandzeiten bei Wartung oder Geräteaustausch. Weil vor Ort zeitraubende Verdrahtungsarbeiten entfallen, eignet sich das System auch ideal für den Geräteanschluss an schwer zugänglichen oder besonders rauen Ein- satzorten. Als flexible Lösung bieten sich miniCON-Anschlüsse überdies zur Ex-ge- schützen Versorgung ortsveränderlicher Geräte wie Pumpen, Waagen, Flurförder- fahrzeuge, Messgeräte oder Inspektions- leuchten an. Variable Modullösung für ver- schiedene Spannungsbereiche Durch ihr robustes, langlebiges Design sind die miniCON-Steckverbinder für den weltweiten Einsatz selbst in sehr anspruchsvollen Industrieumgebungen und unter extremen klimatischen Bedin- gungen prädestiniert. Mit Schutzart IP66/ IP68 und einem zulässigen Temperatur-Österreichische Chemie, 2022.0127 R. STAHL ist seit über 90 Jahren richtungweisend im Bereich der Sicherheitstechnik für ex- plosionsgefährdete Bereiche. Das Waldenburger Unternehmen zählt zu den international führenden Anbietern explosionsgeschützter Komponenten und Systeme. Das Portfolio bietet Produkte zum Automatisieren, Steuern und Verteilen, Installieren, Bedienen und Beobachten, Beleuchten sowie Signalisieren und Alarmieren. Kundenspezifische explosionsgeschützte Systemlösungen stehen zunehmend im Mittelpunkt des Leistungsspektrums von R. STAHL. Eine passgenaue Kombination von Produkten kann durch umfangreiche Dienstleistungen von Beratung, Projektierung und Engineering bis zu Schulungen nach Bedarf ergänzt werden. Viele technologische Pionierleistungen und ein wachsender Bestand an Patenten unterstrei- chen die Entwicklungskompetenz des Unternehmens. Internationale Zertifizierungen und Zu- lassungen ermöglichen den weltweiten Einsatz der Produkte von R. STAHL. bereich von -60 °C bis +75 °C können sie quer durch alle Branchen von der Lebens- mittel- über die Pharmaindustrie bis zur Feinchemie eingesetzt werden, halten aber auch rauesten Bedingungen in der Öl- und Gasförderung in sämtlichen Kli- mazonen zuverlässig stand. Die 8-poligen Stecker und Kupplungen sind für Kabel- querschnitte von 0,25 mm² bis 2,5 mm² ausgelegt und mit allen marktüblichen Kabel- und Leitungseinführungen sowie M20/M25-Kabelverschraubungen kompa- tibel. Die Montage der Leitungen auf die Stifte und Buchsen erfolgt durch Crimpen oder Löten. Dabei deckt das modulare Sys- tem verschiedene Spannungsbereiche von 24 V / 0 - 4 mA für Signalpegel bis zur dreiphasigen Stromversorgung mit max. 500 VAC / 16 A und Hilfskontakt sowie die Bus- und Profinet-Anbindung ab. Die in Kunststoff- oder Edelstahlausführung er- hältlichen Steckverbinder verfügen über ATEX- und IECEx-Zertifizierungen für Zone 1, 21, die russische EAC-Zulassung sowie über die cULus-Berechtigung für die Me- tallvariante zum Betrieb in Class I, Div. 2 in Kanada und den USA. Zum Zubehör zäh- len neben verschiedenen Adaptern auch Kabelverschraubungen in Zündschutzart Ex e und Ex i sowie eine innenliegende Zugentlastung. Fehlergeschützte Verbindung in kundenspezifischer Konfektionierung Der modulare Systemaufbau aus max. acht Bauteilen bietet vielfältige Optionen für eine individuelle Konfektionierung. Die Gehäuseeinbauteile können mittels Positionierhilfe in 15°-Schritten 24-fach ausgerichtet werden. Zur Anpassung an die unterschiedlichen Spannungs- ebenen stehen drei verschiedene Ko- dierungsvarianten zur Wahl, um sicher- zustellen, dass nur korrekte Paarungen steckbar sind. Die Art der Kodierung von Kupplung und Stecker erfolgt mithilfe der beigefügten Kodierscheibe und kann vom Anwender jederzeit geändert wer- den. Bei Bedarf lassen sich Stecker und Kupplung funktionswechselnd ummon- tieren (revers gender), um eine geringere Einbautiefe zu erreichen. Bei den metal- lischen Ausführungen kann die Schut- zerde einfach mittels PE-Kontaktring eingebunden werden. Die selbstfindende Verbindung mit speziellem Drehmecha- nismus der Überwurfmutter stellt eine si- chere mechanische und elektrische Ver- bindung her. Eine Ziehbremse verhindert durch schnelle Trennung beim Stecken und Ziehen das Entstehen gefährlicher Lichtbögen und Verschleißerscheinun- gen wie beispielsweise Kontaktabbrand. Der Verriegelungsmechanismus zeigt über eine On/Off-Markierung an, ob die Steckverbindung geschlossen oder ge- trennt ist. Unverlierbare Schutzkappen schützen bei Nichtbelegung vor Schmutz und Feuchtigkeit. Anschlussfähig an Digitalisierung und moderne Wartungskonzepte Als zukunftssichere Lösung für die Si- gnal- und Datenübertragung im Ex-Be- reich unterstützen die miniCON-Steck- verbinder auch die Implementierung präventiver oder vorausschauender War- tungskonzepte. Mit intelligenter Sensorik ausgestattete Geräte, die via miniCON an Bussysteme oder Profinet angeschlossen sind, können ihre Zustands- und Prozess- daten jederzeit zur automatisierten Aus- wertung weiterleiten, um durch frühzeitig Die robusten Steckverbinder in Zündschutzart Ex e und Ex d lassen sich auch mit Arbeitshandschuhen einfach stecken und trennen: Die Hot-Swap-Eignung der miniCON-Steckverbinder erleichtert Installation und Handling elektrischer Betriebsmittel im Ex-Bereich: Der modulare Aufbau der miniCON-Steckverbinder ermöglicht zahlreiche Konfektionierungen für die Ex- geschützte Energieversorgung, Bus- oder Profinet- Vernetzung erkannten Wartungsbedarf Ausfallzeiten zu vermeiden und eine optimale Anla- genverfügbarkeit sicherzustellen. Das Schnellanschluss-System beschleunigt den sicheren Geräteaustausch im Ex-Be- reich, verhindert bei unter Last erfolgen- den Reparatur- oder Wartungsarbeiten kostenträchtige Stillstandzeiten und Pro- duktionsausfälle und gewährleistet so den Erhalt der Anlagenperformance. Fazit Mit seiner modular gestalteten miniCON- Serie bietet R. STAHL zahlreiche Optionen für den geschützten, zeitsparenden Inli- ne-Anschluss elektrischer Betriebsmittel im Ex-Bereich. Das neue Steckverbinder- System deckt mit geringer Teilevarianz ein großes Anwendungsspektrum zur Energieversorgung und Busanbindung ab. Es verkürzt Installations-, Wartungs- und Instandsetzungsprozesse, reduziert den Personalaufwand und gestattet das schnelle Trennen und Verbinden von Betriebsmitteln auch unter Last ohne gesonderte Heißarbeitsgenehmigung. Verschiedene Sicherheitsmechanismen sorgen für eine sichere mechanische und elektrische Verbindung. Aufgrund des ro- busten, äußerst temperaturbeständigen Designs verkraften die explosionsge- schützten miniCON-Steckverbinder auch raueste Industrieumgebungen und sind für den weltweiten Einsatz in allen Klima- zonen geeignet. chz.at/r-stahl Österreichische Chemie, 2022.0128 SErVING SoCIEtY IChemE and ITN Productions Industry News launch new co production, Serving Society Anchored by presenter Sharon Thomas, Serving Society features industry experts along with informative interviews, news items and sponsored editorial profiles, filmed at the ITN Productions Industry News London studio and around the UK. Jon Prichard, IChemE Chief Executive and Jane Cutler, IChemE President join Sharon Thomas to discuss how chemi- cal engineering is addressing climate change and sustainability, what the fu- ture looks like for the sector and how IChemE is encouraging more women into the profession. The role of the chemical engineer has never been more important, helping to address some of the world’s biggest chal- lenges. Serving Society features reports from IChemE exploring the evolution of the chemical engineering profession’s place in society today and the incredible work being done to address the future of plastic recycling. The programme also showcases films from businesses and organisations from across the field of chemical engineering, demonstrating the enormous contribu- tions they are making to our world. Atkins is an engineering and project manage- ment consultancy leading water sector sustainability. DEKRA, a global safety, security and sustainability company, demonstrate how they provide technical safety and human reliability solutions to industrial operators to reduce their risk of serious accidents. “Nucleargraduates” is a graduate deve- lopment programme led by the people and skills organisation, Energus, in part- nership with other nuclear sector emplo- yers, enabling engineers and scientists to be the leaders of tomorrow in the nu- clear industry. Students at Imperial College London are getting hands on experience lear- ning how to tackle climate change via a carbon capture plant within the Depart- ment of Chemical Engineering. KBC are supporting their clients in their efforts to address climate change and sustaina- bility, and reporter Selina Downes visits KBC’s head office to find out more about how decarbonisation is driving industry change. A reporter-led film with Loughborough University explores how the next gene- ration of chemical engineers will solve emerging challenges around post-covid recovery, net zero and digitalisation, and Penman Consulting highlights how they help businesses with a team of specialist scientists, regulatory experts and IT pro- fessionals using innovative approaches. In a film with global chemical manufactu- rer Scott Bader, reporter Suzanne Virdee learns more about their 2036 vision and how they are making a positive difference to society, and a film with the Energy Sa- fety Research Institute at Swansea Uni- versity highlights how they are leading the RICE initiative that is using new and demonstratable technologies that allow for CO 2 to be used in an environ-mentally friendly way – from plant feed to phar- maceuticals. Biochemical engineers have a critical role in translating life science discove- ries into actual products and processes. University College London fully integra- tes engineering and biotechnology in its programmes, and its graduates were involved in all stages of development and manufacture of the Oxford Astra- Zeneca vaccination. In a short film, Don- na Bernard visits their state-of-the-art research facility in London to learn more. In a film with the University of Manches- To mark their centenary year, IChemE has partnered with ITN Pro- ductions Industry News to produce Serving Society, a programme looking at the role of the chemical engineer and how the sector is addressing some of the biggest challenges in our society today. IChemE ITN Programme Serving Society presented by Sharon Thomas ter, Suzanne Virdee reports from the Uni- versity about their unique mission and their commitment to translating research into real world solutions, and the Univer- sity of Nottingham Malaysia showcase how they are training the chemical en- gineers of tomorrow and driving cutting edge research. Wood, a global leader in consulting and engineering across energy and the built environment is helping to unlock solu- tions to some of the world’s most critical challenges and supporting their clients throughout the lifecycle of their projects. Jon Prichard, IChemE Chief Executive said: “2022 is a milestone year for che- mical engineering as it marks the cen- tenary of the profession whilst also pro- viding a window to look at how chemical engineers are key to delivering a more sustainable future. IChemE is proud to support its members, today’s chemical, biochemical and process engineers, as they serve society and address the global challenges of today and tomorrow. We are delighted to have the opportunity in this programme to showcase the sig- nificant contribution that chemical engi- neers make to society.” Nina Harrison-Bell, Head of ITN Produc- tions Industry News, said: “We are deligh- ted to be working with IChemE to make this programme revealing the strides the profession is making in serving society. The programme shows the opportunities What is chemical engineering? Chemical, biochemical and process engineering is the application of science, maths and economics in the process of turning raw materials into everyday, and more specialist, products. Professional chemical engineers design, construct and manage process operations all over the world. Oil and gas, pharmaceuticals, food and drink, synthetic fibres and clean drinking water are just some of the products where chemical engineering plays a central role. IChemE The Institution of Chemical Engineers (IChemE) advances chemical engineering‘s contribution worldwide for the benefit of society. We support the development of chemical engineering professionals and provide connections to a powerful network of over 30,000 members in more than 100 countries. We support our members in applying their expertise and experience to make an influential contribution to solving major global challenges, and are the only orga- nisation permitted to award Chartered Chemical Engineer status and Professional Process Safety Engineer registration. More information: www.icheme.org ITN Productions Industry News ITN Productions produces bespoke creative and commercial content for broadcas- ters, businesses, brands, rights holders and digital channels. Industry News forms part of this offering and is a communications tool for leading industry bodies and national associations produced in a broadcast news-style programme format, in- cluding interviews, news items and sponsored editorial profiles. More information: www.itnproductions.co.uk for change and the impact companies are making by bringing innovative technolo- gy-based services and solutions, world- leading research and training to the next generation, businesses and consumers.” The programme premiered on the IChemE YouTube channel at 0900 GMT on 25 Ja- nuary 2022 to mark the start of IChemE’s centenary year and will be supported by an extensive communications campaign spearheaded by IChemE and supported by ITN Productions. The full programme can be viewed here: www.icheme.org af- ter the premiere. All-in-One-Lösung: Valve Automation mit SMC Wussten Sie, dass SMC alle nötigen Produkte für die Ventilautomatisierung aus einer Hand liefert? Vertrauen auch Sie auf die All-in-One-Lösung und Expertise vom Weltmarktführer – angefangen beim Positioner über Spezialventile bis hin zur kompletten Druckluftversorgung, samt Zubehör wie One-Touch-Fittinge aus Edelstahl. Wir bieten Ihnen individuellen Support und maßgeschneiderte Lösungen für die Automatisierung Ihrer Armatur! Kontaktieren Sie uns: fc@smc.at, T: +43 (0) 2262 280 1623 www.smc-fluidcontrol.at Expertise – Passion – Automation Einblicke in unsere Tests und Lösungen gibt’s im SMC Fluid Control Lab auf Youtube: sowie auf unserer SMC Fluid Control Landing Page: lili:Next >